Schwedische Blumenhühner!

[renrew]

Keines scheint befruchtet zu sein.
Naja , mein Hahn ist mit seinen 6 Jahren ja auch schon ein Senior.
.

Schwerer Fehler. Wenn man die Augen etwas offen hält gibt es im Sommer immer Hähne wie Sand am Meer. Ich käme in 100 Jahren nicht auf die Idee, einen Hahn ein 2. Jahr zu behalten, weil dann ja auch Töchter von ihm im Haufen sind. Oder ich denke einfach noch zu viel wie ein Bauer.

[Vinny]

Kein schwerer Fehler, finde ich.
nur züchterisch-strategisch nicht klug.
"der beste Hahn" zeichnet sich für mich nicht alleine durch seine Befruchtung aus. Wenn er tritt, sind seine Nachkommen vital und schlupfen eigenständig und bringen alles mit, was ich von einem Blumenhuhn möchte.
Er kümmert sich um die Küken, verteidigt und warnt seine Hennen, ist mir gegenüber freundlich und war bis auf eine abgefrorene Kammspitze nie krank.
Nur leider habe ich es in den letzten jahren einfach verpasst, einen adäquaten Nachkommen dazuzusetzen.
Das hat sich jetzt gerächt.
Und aus fremden Bruteiern war leider nie das dabei, was ich gerne hätte. Keiner der Hähne durfte länger, als ein halbes Jahr bleiben, weil alle sich als Krawallnudeln oder schlicht "nicht hübsch" entwickelten.

Mit einem jungen Sommerhahn aus fremder Haltung weiß ich nicht, was ich mir wieder in die Truppe hole.
Unschönen Schwanz, zu zierlich oder gar (wie letztes Jahr) mit Grünlegergenen.

[Moritz83]

Edit: ist hier vielleicht noch jemand, der dieses gelb/ blond in seiner Gruppe hat und regelmäßig Hähne aus seinen Bruteiern hat , die Ähnlichkeit zu meinem Avatar haben ? Für mich ist er echt der schönste Hahn der Welt - ich hätte so gerne wieder so einen...

Ich werde dir meine Junghähne zu gegebener Zeit gerne zeigen, vielleicht wirst du da fündig Aber noch dauert es hier bißchen mit dem Nachwuchs.

[Saskia999910]

Vinny, das ist aber schade. Hast Du denn vor, einfach einen jüngeren Hahn dazuzusetzen oder kommt es auch in Frage, den Althahn direkt ganz zu ersetzen? Falls letzteres auch eine Möglichkeit sein könnte, würde ich mich schon mal umschauen, ob Du für den Alten vielleicht ein gutes Plätzchen mit Gnadenbrot bis ans Ende seiner Tage findest.. Schlachten wäre bei ihm ja sicherlich ganz schlimm für Dich und mit seiner hübschen Optik fände sich vielleicht auch bei diesem hohen Alter noch ein neues Heim. Je früher Du schaust, desto besser, jedenfalls.

Thema blond, Du weißt ja, dass mein einer Chef (Luce) auch so ähnlich ausschaut. Und bei Penni gabs doch glaub ich auch noch so einen. Habe aber leider keine repräsentativen Nachwuchszahlen um sagen zu können, inwieweit dann auch beim Nachwuchs die Färbung auftritt.. letztes Jahr war keiner seiner paar Söhne genau so gefärbt, die Eier hatte ich aber auch speziell nach den Müttern selektiert und wie gesagt, ist eben einfach nicht repräsentativ, auch zahlenmäßig nicht .

Ich denke aber auch, dass Moritz beim Thema Nachwuchs eine gute Anlaufstelle sein wird!
Bei ihm kannst Du Dir ja sicher sein, dass er Dir keinen "Mist" unterjubelt und auch die jeweilige Entwicklung recht gut nachvollziehen kann.

[Penni]

Liebe Vinny, zumindest im letzten Jahr hatte ich noch einige Hähne in dieser Richtung dabei. Allerdings ist mein alter Blonder wirklich schon ziemlich alt. Aber wenn du möchtest, schicke ich dir gern Bruteier.

Liebe Grüße, Penni

[Vinny]

Ja ihr beiden , danke euch

Zu Moritz ist es auch nicht so arg weit , da kann ich Mal hinsegeln

Gerne , Moritz !

Saskia , ja ,also wenn er und der neue sich vertrügen ( Gott, die Konjugation musste ich googlen - peinlich) , wäre es das schönste. Ein Jungspund könnte vielleicht noch einiges von ihm lernen.

Aus deinen eiern sind ja vorallem welche mit Haube gefallen und 2, die eigentlich hübsch waren , waren halt echt Krawallbolzen.

Dieses blond finde ich halt wirklich hübsch , vorallem mit der schwarzen Brust ist er echt ein Hingucker, finde ich.

[Krawatte]

Schwerer Fehler. ...Ich käme in 100 Jahren nicht auf die Idee, einen Hahn ein 2. Jahr zu behalten, weil dann ja auch Töchter von ihm im Haufen sind.

Wenn man Bedenken hinsichtlich der Inzucht hegt, hindert einen keiner daran, auch blutsfremde Hennen älter als ein Jahr werden zu lassen! So kann man herrlich jahrelang mit dem immer gleichen Zuchtstamm Nachwuchs ziehen, ohne sich einen Kopf machen zu müssen. Im Ergebnis gibt es dann zwar keine Überraschungen und Fortschritte mehr, aber man hat lange Zeit auch immer leistungsstarke Junghennen. Und wenn der Hahn nichts mehr bringt, reicht ein neuer wieder jahrelang.

Oder man beschäftigt sich intensiver mit der Thematik der In- und Inzestzucht.

[Okina75]

Werner, mein Althahn ist sechseinhalb. Er ist mit der Hälfte der Truppe verwandt, wenngleich seine letzte Voll- und Gelegeschwester im früheren Winter starb. Es gibt eine ganz einfache Lösung für das Problem, dass Du da anschneidest: Kenne die Eier Deiner Hennen, dann kann man gezielt Bruteier sammeln- also von Hennen, mit denen der Hahn nicht verwandt ist. Und falls doch, macht eine Generation, sogar bis zu sieben, gar nichts aus, wenn man begleitend sinnvoll selektiert. Will man Merkmale festigen, MUSS man sogar inzüchten.
Ich käme im Leben nicht auf die Idee, einen Hahn nur ein Jahr zu behalten! Mit meinem Blumenhahn jetzt habe ich zum ersten, naja, sagen wir, erst zum zweiten Mal in der Lebenszeit meines Althahns wieder einen Hahn gezogen, mit dem ich zu 100 % zufrieden bin- den ersten habe ich nur darum nicht behalten, weil mir den einer geklaut hat.
Aus all den sicherlich 40 Junghähnen in diesen Jahren genügte mir eher also keiner, oder umgerechnet nur 5 %. Kein Gedanke also daran, da jedes Jahr einen neuen zu nehmen, damit es keine Inzucht gibt! Einfach von den verwandtesten Hennen keine Eier unterlegen, und das Problem ist gelöst . Und nichts geht über einen souveränen, die Truppe stabilisierenden Hahn, dem die Hennen quasi blind folgen.

[Okina75]

PS: Und Vinny spricht noch was wichtiges an!
Es hat mich sechs/ sieben Jahre gekostet, meine Truppe quasi krankheitsfrei zu selektieren- 2021 und 2020 waren die ersten beiden Jahre, wo nicht mal mehr Küken aus fremden Bruteiern Mykos kriegten, nachdem 2014 das dunkelste Jahr war mit 50 % Verlust in der Jahresnachzucht- ich habe die Mykos also leicht optimistisch ebenso besiegt wie die Schnupfenanfälligkeit und anderes. Ich habe sogar nicht mal mehr Federlinge an den Tieren- ohne die irgendwie speziell bekämpft zu haben!
Da werde ich einen Teufel tun, und mir ein erwachsenes Tier welchen Geschlechts auch immer, das ich nicht schon länger persönlich kenne, in die Truppe zu holen- und schon gar keinen Hahn, dessen Wesen ich auch nicht kenne. Völlig egal, wie "lieb" der beim Vorbesitzer war, mir kommt kein Hahn auf den Hof, den ich nicht von Ei an kenne! Und Hennen nur, wenn aus dem Dorf von Freunden!

[Vinny]

Oh penni, dich hatte ich überlesen.

Danke , schick mir gerne Mal Fotos !

Ja Andreas, da sprichst du wahres Wort.
Mit ihm und auch mit dem mechelner und scheinbar auch mit dem orloff habe ich vom Wesen Glück dieses Jahr.
Wobei die mechelner mir allgemein doch etwas anfällig scheinen für vollgeschieterte popos und ballenabzesse.
Da werden dieses Jahr einige Hennen gehen müssen, das bringt sonst nicht so Spaß.

Der Blumenhahn ist halt mit Küken auch wirklich toll. Er lässt sie an sich herumpicken und hält dabei ganz still und zeigt ihnen Futter. Nur hudern tut er sie nicht , aber das wäre wohl auch zu viel verlangt.
Und blöde wurde er erst zu den Junghähnen, wenn sie Aufbegehren und frech werden .das darf er ja auch .