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Thema: Wie bleibt es warm im Stall?

  1. #1

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    Wie bleibt es warm im Stall?

    Hallo zusammen,
    Wir wollten uns im Frühling ein paar Hühner in unseren Garten hohlen, den Stall hatten wir schon gebaut aber nicht direkt für die Hühner, es sollte erst eigentlich eine Hundehütte sein, dann kamen Enten hinein und dann Meerschweinchen aber jetzt, wo die Hühner rein sollen, ist der Stall noch gar nicht geschützt. Er ist ganz einfach aus Holz und im Winter ja dann zu kalt, wie sollen wir ihn am besten "schützen"? mit Wärme Lampe oder mit richtigen Fenstern?
    Ich würde mich freuen wenn ihr ein paar Tipps habt.
    LG Laura

  2. #2
    Avatar von JanaMarie
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    Der Stall muss nicht warm sein, sondern lediglich zugluftsicher und regenfest Hühner erfrieren nicht - die tragen ihre Daunendecke ja schon am Körper

    Spaß beiseite: bei Frost kann es manchmal bei allzu großen Kehllappen u Kämmen zu Erfrierungen kommen - aber das passiert auch, wenn sie tagsüber bei Minus 20Grad laufen würden etc... Da kann man dann mit Vaseline beihelfen usw - hab aber bei meinen noch nie Probleme gehabt

    weiß ja nicht, wo du lebst u wie kalt es bei euch wird - generell musst du dich aber nicht sorgen wenn es wie gesagt im Stall nicht zieht und auch nicht reinregnet...
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
    Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!

  3. #3

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    Hallo,
    also ich halte eine gute Belüftung viel wichtiger als einen warmen miefigen Hühnerstall. Aus diesem Grund ist mein Stall auch nur einwandig und das Goße Fenster ist auch im Winter nur mit Draht bespannt. Hatte so noch keine Probleme mit Erfrierungen usw, da Erfrierungen meist nur zustande kommen, wenn sich Feuchtigkeit auf die Kämme legt und dann gefriert. Das Wasser bleibt durch einen Tränkewärmer frostfrei.

    Auch legen meine Hühner im Winter, sobald ich den Tag durch Beleuchtung auf etwa 11-12h verlängere. Natürlich steigt der Futterverbrauch etwas an, sobald die Temperaturen sinken.

    Meine Erfahrung und Meinung.

    Gruß Jo

  4. #4

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    Der Stall sollte ein Fenster haben, Licht sollten die Hühner schon haben.

    Im Winter sollte der Stall nicht geheizt werden. Hühner vertragen Kälte besser als Hitze. Der Stall soll trocken und gut belüftet sein (Vögel brauchen mehr Sauerstoff als Säugetiere, Hühnerkot bindet Sauerstoff). Zugluft ist Gift für die Tiere. Eine Heizung würde bewirken, dass es den Tieren in der Nacht mollig warm ist. Am Tage wollen sie ins Freie. Der Temperatursturz würde zu Erkältungen führen.

    Bei eisigen Temperaturen hat sich der Tipp mit der Vaseline bewährt.

  5. #5

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    ich hoffe es ist okay, wenn ich hier reinplatze... und eine frage anschließe...

    braucht man dann ein hühnerhaus auch nicht isolieren? wir bauen gerade eins, und dachten innen osb, dann isolation und dann bretter aussen?
    dann wäre das ja sinnfrei... und wenn überhaupt dann nur ein guter nistplatz für mäuse?

  6. #6

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    Ob eine Isolierung sinnvoll ist weiß ich nicht. Das Wasser darf niemals einfrieren und wie oben schon beschrieben hält ein Tränkenwärmer das Wasser frostfrei. Ein Stromanschgluss sollte daher schon vorhanden sein, evtl. auch Licht (aber bitte keine Energiesparbirnen oder Neonlicht - für uns ist dies ein gleichmäßiges Licht, die Hühner empfinden es als Flackern).

    Mäuse sind jedes Jahr im Herbst und zu Beginn des Winters ein Problem. Die schwarzen Feldmäuse finden immer wieder einen Weg ins Innere, weil sie ein sicheres Winterquartier suchen. Da hilft nur einen Köderbox mit Gift, dann ist bald Schluss. Und jedes Jahr wieder finden sich ein oder mehrere Ratten ein neues Zuhause unter dem Betonboden des gemauerten Stalls. Da hilft selten Gift, aber Wühlmausgas (auf Basis von Rhizinusöl, kein Karbid). In diesem Jahr sind die freundlichen Bewohner schon nach der ersten Anwendung ausgezogen und haben sich nicht mehr blicken lassen.

  7. #7

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    stromanschluß wird vorhanden sein. tränkenwärmer ebenfalls.

    bei uns wird es halt doch hin und wieder sehr kalt. über -20 grad. bis jetzt hatte ich mit mäusen/ratten noch gar keine probleme, und hab aber angst, wenn ich dann isoliere, das ich sie mir quasi ins haus hole...

  8. #8

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    Wäre ich eine Maus würde ich die Isolierung ganz toll finden. Schön reinknabbern, Körner in der Nähe, gutes Versteck. Deine Angst ist nicht unberechtigt. Bei mir leben die Mäuse in der Backsteinwand.

    -20 Grad, das ist verdammt kalt. Sind das durchgehend -20 Grad? Im letzten Winter 2012/2013 hatten wir in Schleswig-Holstein auch durchgehend -10 und nur in einer Nacht -20 Grad (hat fast alle Rosenstöcke im Landkreis getötet), hat aber den Hühnern nicht geschadet. Im Herbst und Winter nehme ich die kombinierte Impfung NHD + infektiöse Bronchitis. Dann hat Erkältung kaum eine Chance. Zudem täglich Äpfel und wöchentlich auch Zwiebeln - hält Krankheiten fern. Und statt Wasser mal Kamillen- oder Pfefferminztee (natürlich ungesüßt) angeboten und kein Huhn wurde trotz durchgehend eisiger Temperaturen krank. Was die Hühner nicht mögen ist Schnee, der das Gefieder an der Körperunterseite durchfeuchtet. Dann lieber den Schneeschieber raus und den Auslauf geräumt.

  9. #9

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    Hallo,

    wie oben schon beschrieben ist Kälte kein Problemm.... Isolieren macht wegen der Kälte unnötig... macht eventuell Sinn als Schallschutz um die Nachbarn vor dem krähen zu schützen... und wenn du darauf achtest das zwischen dem Boden und den Wänden keine spalten sind gibt es keine Problem mit Mäusen oder Ratten.... Wichtig ist das der Stall sorgfältig gebaut ist. Aber Rattengift und Mäuseköder solltest du immer im Haus haben. Bei Rattengift must du dem Händler sagen das du es für den Hühnerstall brauchst denn jedes Gift hat ein Gegenmittel und bei Standardgift ist die ein Hauptbestandteil des im Hühnerfutter vorhandenen Nährstoffen....

    Gegen Mäusen hilft auch ne Katze

    Gruß

    Balu

  10. #10
    Avatar von laila10
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    Ich habe mein Hühnerhaus mit Glaswolle isoliert. Aber nicht , weil ich Angst habe , dass meine Hühner zum Tiefkühl Hähnchen mutieren, sondern weil das Schlafzimmer der Nachbarn nur etwa 10 m vom Stall entfernt ist. Darüber Feuchtraum Rigips Platten. Alle Ritzen absolut dicht. Bisher habe ich weder mit Maus noch Ratte ein Problem.
    2 Mäuse waren mal im Auslauf, wurden aber sehr schnell zur Strecke gebracht und von den Hühnern gefressen.
    Und Gift kommt mir nicht in die Bude.


    Helga
    Geändert von laila10 (13.01.2014 um 23:09 Uhr)

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