Zur Zeit pflege ich eine bunt gemischte Hühnerschar zur Eierversorgung für mich und die Nachbarschaft.
Ich habe aber noch ein weiteres 900qm ungenutztes Grundstück und warum sollte ich mich nicht mit der Rassehuhnzucht beschäftigen und damit gleichzeitig dieses Grundstück einem Nutzen zuführen?
Ich bin seit kurzem Rentner und kann eine neue Herausforderung gut gebrauchen.
Das ist die Ausgangslage.
Meine erste Handlung bestand darin, einem Verein beizutreten und die Jahreshauptversammlung habe ich auch schon hinter mir.
Nun zum Thema:
Welche Rasse will ich züchten?
Was ich schon einmal klar habe ist, es soll ein Zweinutzungshuhn sein, nicht "zu schwer" werdend und keine Extravaganzen wie Rosenkamm, Federn an den Füßen oder anderes, ein normales ästhetisch-ausgeglichen aussehendes Huhn eben, ein 150cm Zaun sollte auch ausreichend sein.
Zunächst hatte ich an Bielefelder Kennhuhn gedacht.
Auf dieser erwähnten Hauptversammlung des Vereins aber sagte eines der Mitglieder: "Alle wollen zur Zeit Bielefelder."
Was alle wollen, das will ich eigentlich dann doch nicht.
Ich habe nochmals mein Buch gewälzt und nun sollen es Plymouth Rock, und da am liebsten die rebhuhnfarbigen, werden.
Da ich diese Rasse erst einmal kennen lernen möchte suchte ich nach Bruteiern.
Außer Wenigen in dem Sonderverein finde ich überhaupt keine Züchter.
Kann es sein, dass die Plymouth Rock kaum noch Liebhaber finden?
Und wenn, an was kann das liegen, eine Modeerscheinung vielleicht oder einfach in Vergessenheit geraten oder haben die etwas was Züchter Abstand nehmen lässt?
Denn eigentlich ist Plymouth Rock, wie das Buch beschreibt, doch ein Huhn mit vielen guten wenn nicht besten Eigenschaften.
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