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Thema: Küken streckt Beine nach vorne und sitzt auf dem Po...

  1. #31

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    Also bei mir klappt es immer sehr gut mit einem wollfaden in dem ich an jedes ende eine Schlaufe mache die sich von alleine zuzieht ist es auch sehr einfach an den Schenkeln zu befestigen. Nur noch einen Knoten an jede Schlaufe damit sich das küken nicht selber strangulien kann und den Rest faden Vorsicht mit einer schere abschneiden. Nach ca. 2 bis 3 tagen die Schlaufen vorsichtig mit einer schere öffnen und das küken läuft wieder selbstständig. Bei mir funktioniert es fast immer. Ich mache das sogar bei wachtelkücken die wesentlich kleiner sind. Ist zwar etwas gefriemel aber hilft.

  2. #32

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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Hier der Nachbericht zu meinem Küken, welches nicht laufen konnte (Beine nach vorne, robbte nur auf dem Po):

    Habe die im oben genannten Link beschriebene Methode angewandt und das Küken lief drei Stunden später ganz normal. Auch heute - 3 Tage später - ich nichts mehr zu erkennen.

    Vielleicht ist dies ja für einige, die irgendwann auch solch ein Küken haben, hilfreich.
    Ich habe auch so ein Küken(gestern geschlüpft), was die Beine vorsteckt. Habe es getapet, und es hat sich erstmal immer auf den Rücken geworfen. Jetzt, nach ein paar Stunden, kann es sitzen/Stehen und sehr wackelig laufen. Es Wirft sich aber trotzdem noch immer ab und zu auf den Rücken...
    Wie alt muss ein küken sein, um so eine Methode ( auf den Bauch drücken) anzuwenden? Da kann man bestimmt was kaputt machen... Wie feste muss man da drücken?
    Ich frage mich auch, warum ein Küken die Beine so vorstreckt, wenn es einen Darmverschluss hat. Irgendwie eine merkwürdige Reaktion... Hat da irgendjemand mehr Erfahrung und kann was berichten??

    Ich habe auch noch 2 Küken, die heute geschlüpft sind, die nicht richtig laufen. Die strecken zwar die Beine nicht vom körper weg, aber sie sitzen eigentlich immer nur rum und wenn sie laufen, dann tuen sie es breitbeinig und wackelig. bei den Beiden wollte ich noch bis morgen abwarten, wenn es dann nicht besser ist, wollte ich die beiden auch tapen.

    LG

  3. #33

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    auch ich möchte berichten, dass ich durch die Methode des Darm ausdrückens mein Küken "geheilt" habe.
    Es ist tagsüber geschlüpft (Kunstbrut), abends stellte ich fest dass es nur auf dem Popo sitzt und die Füße quasi vor dem Kopf liegen. Es konnte nur kugeln, und sich in keinster Weise normal bewegen.
    Am gleichen Abend habe ich hier die Methode des Darm ausdrückens gelesen.
    Am nächsten morgen war das Küken so weit runter, dass ich ohne viel Hoffnung den Darm ausgedrückt, und es zum sterben zu meiner besten Glucke gegeben habe. Wenn ein Leben schon früh enden soll, dann wenigstens unter mütterlicher Wärme.
    Dem Zwerg ging es aber sichtlich besser, und was soll ich sagen... noch 2mal habe ich den Darm ausgedrückt, es hat 3 Tage gedauert (die Mobilität wurde stetig besser, teilweise wurden noch die Flügelchen zum ausbalancieren gebraucht), und nun ist es morgen eine Woche alt und quitschfidel.
    Es läuft normal, es frisst normal, es führt normal ab, es steht seinen Geschwistern um nichts nach.
    Nun heisst es Rocky, und ich weiß es jetzt schon... es wird bleiben...

    FeW, ich hatte auch Angst etwas kaputt zu machen, aber ich bin mit der Haltung rangegangen, dass es schlimmer nicht werden kann.
    Ich habe Rocky wie auf dem Bild gehalten. Auf dem Rücken in meiner rechten Hand, mit der linken Hand habe ich die Beine grade vorgezogen und mit dem Daumen der rechten Hand habe ich von Brustbein runter zum Nabel gedrückt. Es kam relativ schnell (fast explosionsartig) Kot heraus, es war nicht viel Druck notwendig.
    voll dem Hühnerfieber verfallen...

  4. #34
    Avatar von Capreziosa
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    Ich kann ebenfalls berichten, dass dieser Link (der mich im Beitrag #27 zu einer Fehlermeldung geführt hat) und die Anleitung, wie einem Küken bei der Darmentleerung zu helfen ist, 3 von meinen 9 gestern geschlüpften Kunstbrutküken vermutlich das Leben gerettet hat ich bin dem/der VerfasserIn sehr sehr SEHR dankbar dafür!

    Ein dickes und herzliches Dankeschön auch an Jussi, die diesen Thread erstellt und einen passenden und aussagekräftigen Titel dafür gewählt hat, so dass ich über die Suchfunktion blitzschnell fündig wurde und meinen Küken helfen konnte.



    Beim ersten Küken war ich etwas zu zaghaft, da passierte rein gar nix; beim zweiten war ich mutiger, habe mehr Druck auf das Bäuchlein ausgeübt, und siehe da: Der Kot spritzte in einer beachtlichen Fontäne über den Tisch an die gegenüberliegende Wand.

    Bei zwei der drei Küken war vier Stunden nach der Darmentleerung bereits eine deutliche Besserung ersichtlich und weitere vier Stunden später konnten sie die Beinchen unter den Körper ziehen und fast schon normal stehen und gehen. Das dritte Küken brauchte etwas länger und zwei weitere Entleerungen im Abstand von je vier Stunden; nach insgesamt 12 Stunden war die Beinstellung auch bei diesem Küken normal und inzwischen sind alle drei völlig unauffällig und putzmunter.

    Die drei Küken gestern vor der Darmentleerung (das Datum am Anfang des Videos bitte ignorieren, ich hatte die Vorlage vergessen anzupassen):



    In den Stunden nach der Darmentleerung habe ich immer wieder eine Hand über die Küken gehalten und ihren natürlichen Reflex, sich zu strecken und in die Hand zu kuscheln, als "physiotherapeutische Übung" genutzt (Naturbrutküken strecken sich ja auch ganz instinktiv, um möglichst tief ins Gefieder der Glucke "einzutauchen" und von ihrer Körperwärme zu profitieren); ich denke, das hat den Kükis ebenfalls geholfen, die Beinchen aus der Fehlstellung in eine normale Haltung zu bringen.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  5. #35
    Avatar von Capreziosa
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    Und die Kükis heute Morgen sie sind von ihren Geschwisterchen nicht mehr zu unterscheiden:



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  6. #36
    Avatar von Jussi
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    Guten Morgen und was für schöne Nachrichten! Hätten wir diese Technik rechtzeitig gekannt, dann würde unser Küki vielleicht auch noch leben... Freut mich, dass dieser Thread scheinbar wirklich lebensrettend für so manch ein Geschöpf war. Und Dir weiterhin ganz viel Spaß mit Deinen Küken!
    Gefiederte Grüße von den 1,15,24 unserer super tollen schwarzen Augsburger und Mixhenne Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  7. #37
    Avatar von Blindenhuhn
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    Das ist sooo schön zu lesen! Da fängt der Montag wunderbar an.
    Nicht immer gleich töten.

    Alles Gute für die kleinen Racker!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  8. #38
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Jussi Beitrag anzeigen
    Guten Morgen und was für schöne Nachrichten! Hätten wir diese Technik rechtzeitig gekannt, dann würde unser Küki vielleicht auch noch leben... Freut mich, dass dieser Thread scheinbar wirklich lebensrettend für so manch ein Geschöpf war. Und Dir weiterhin ganz viel Spaß mit Deinen Küken!
    Danke, liebe Jussi. Dass es euer Küki nicht geschafft hat und ihr erst später erfahren habt, wie ihm zu helfen gewesen wäre, ist natürlich sehr traurig. Ich hatte ja auch nicht die geringste Ahnung, dass es so etwas wie Enddarmverklebung überhaupt gibt, wie drastisch sie sich auf die Beinstellung auswirkt und wie einfach sich das Problem lösen lässt. Ohne diesen Thread wären die Überlebenschancen für meine Küken mit jeder Stunde gesunken. Also nochmals: Ganz herzlichen Dank, liebe Jussi!

    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Das ist sooo schön zu lesen! Da fängt der Montag wunderbar an.
    Nicht immer gleich töten.

    Alles Gute für die kleinen Racker!
    Lieben Dank, Blindenhuhn! Ich bin ja auch sooooooooo was von froh und dankbar, dass den Küken nichts Ernsthaftes fehlte und dass sie derart schnell auf die Beinchen gekommen sind was würden wir nur alle ohne das Hüfo und seinen reichen Fundus an Wissen und Erfahrungen machen?!
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  9. #39

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    Guten Morgen. Ich hatte vor einiger Zeit ein Küken, dass nicht auf die Füße kam. Ein Beinchen seitlich abgesteckt und hat auch nur seitlich gelegen. Hatte die Füßchen getapet, dachte Spreizfuß. Wurde nicht besser, fiel trotzdem zur Seite als hätte es überhaupt keine Kraft. Es wurde immer schwächer und so habe ich versucht, vorsichtig Tröpfchen Wasser und Krümelchen Futter zu geben. Ein bisschen hat es auch genommen aber am 4. Lebenstag war es dann gestorben.
    Jetzt hatte ich wieder ein Küken mit den gleichen Symtomen: abgestrecktes Beinchen, ständige Seitenlage. Die anderen Küken fit und liefen schon schnell durch die Gegend während das eine zwar versuchte vorwärts zu kommen aber nur halb liegend sich bewegen konnte.
    Habe im Forum dann dies hier gefunden und trotz Zweifel es gestern Abend am 3. Lebenstag vom Küken angewendet.
    Es kam ein plopartig kleines Häuflein. Halbe Std. später lief es schon, zwar wackelig aber es lief. Heute früh kein Unterschied zu den anderen Küken.
    Ich hatte vorher Zweifel, dass das funktioniert aber...ich bin begeistert.
    Danke.
    LG Petra

  10. #40
    Avatar von Capreziosa
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    Hallo Petra,

    das freut mich sehr für dich und das Küken! Super, dass du es trotz Zweifel versucht und dem Küken das Leben gerettet hast, und gut zu wissen, dass die Symptome auch so wie von dir beschrieben auftreten können.

    Vielleicht sollte man einen entsprechenden Thread als wichtiges Thema in dieser Rubrik "festtackern" wer weiss, wie vielen Küken durch eine simple Darmentleerung das Leben gerettet werden könnte!

    Weiterhin alles Gute für das Küki!
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