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Thema: Küken schläft mit Glucke im Baum

  1. #1
    Avatar von Vogelmami
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    Küken schläft mit Glucke im Baum

    Hallo an alle,
    mein Maransküken ist jetzt gut 7 Wochen alt und schon recht groß. Die Glucke ist leider sehr scheu und hat sich auch wären der Brut und Aufzucht nicht eingekriegt, rennt weg, wenn ich komme und warnt das Küken. Das Küken ist eigentlich recht neugierig und kommt an, wenn ich mit dem Eiteller komme, aber Mami warnt und rennt weg. Nun sind sie seit gestern mit den anderen zusammen, also nicht mehr im kleinen Kükenauslauf. Und wie ich befürchtet hatte, schläft die Mama wieder auf dem Baum, wie vorher auch. Gestern hat es das Küken noch nicht nach oben geschafft und hat dann mit den anderen im Hühnerstall geschlafen, sich aber sichtlich nicht wohl gefühlt. Heute ist es wieder mit Mama gelaufen und heute Abend hat es es doch tatsächlich oben auf den Baum geschafft und sich da an Mami gekuschelt. Und war natülich hochzufrieden. Nun ist mir das gar nicht Recht. Ich hatte gehofft, dass sich die Glucke etwas fängt und ich die Küken wenigstens ein bisschen zahm kriege.
    Was würdet ihr tun? Würdet ihr es erstmal bei Mami lassen und hätte man dann später eine Chance es an den Stall zu gewöhnen? Oder müsste ich mich dann damit abfinden, dass es noch weiter verwildert? Oder würdet ihr es abends vom Baum pflücken und in den Stall sperren? Es tat mir gestern schon leid, so ganz alleine zwischen den Großen, die natürlich nach ihm gehackt haben und auch heute Morgen saß es in der hintersten Ecke.
    Wenn es irgendein Küken wäre, wäre es mir fast egal. Aber es ist halt eines meiner heißersehnten Maransküken, welches ich auch gerne behalten möchte.
    Wäre dankbar für Tipps

    LG!
    Vogelmami

  2. #2
    Avatar von thusnelda1
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    Kannst du nicht bei Nacht und Nebel das Küken UND die Mama vom Baum pflücken und auf die Stange im Stall setzen?
    Sowas hatte ich noch nicht. Mangels Bäumen.
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  3. #3
    Avatar von Vogelmami
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    Bei ihr hab ich irgendwie die Hoffnung aufgegeben, dass sie irgendwann mal annähernd zahm wird. Ich habe sie als Junghenne gekauft und sie ist anscheinend auf Bäumen schlafend großgeworden. Immerhin ist sie am Ende nicht mehr weggelaufen, wenn man sie nur angeschaut hat. Ich hatte gehofft sie wird etwas ruhiger, wenn sie Küken hat. Aber sie war immer total panisch und überträgt das natürlich. Sie sitzt auch ziemlich hoch, so dass das vom Baum pflücken auch gar nicht so einfach würde. Das Küken natürlich damit auch.
    Meint ihr denn das hätte eine Chance, einfach konsequent beide in den Stall zu setzen? Dann würd ich das glatt versuchen...

  4. #4
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ich pflücke jeden Abend 1 Zwergfederfuß , 2 Bantam , 3 Seidenmixe und ein Buschuhnteenie aus dem Fliederbaum . Licht im Stall , ist in Kürze geplant . Hoffe dann zieht es auch die " Abendteurer " zu den anderen in den Stall . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  5. #5
    Avatar von ptrludwig
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    Ich hatte hier mit zwei Hennen begonnen, die keinen Stall kannten. Die eine habe ich drei mal abends in den Stall gekehrt und dann hatte sie es begriffen. Die zweite hat es am zweiten Abend auf den Baum geschafft, das passierte mir aber nur einmal. Das beide Hühner sehr scheu waren muss ich wohl nicht sagen. Da hilft nur absolut ruhiger Umgang und was ich noch gemacht habe, als die beiden gebrütet haben immer angefasst. Mit den Küken waren sie dann ziemlich zutraulich allerdings nur zu mir.
    Du muss versuchen die Zeit ab zu passen wenn sie abends auf den Baum will, schneide ihr den Weg ab, aber bleib dabei ruhig. Wenn dein Auslauf verbaut ist nimm noch eine zweite Person dazu. Dann kehre sie langsam in den Stall. Zwei drei mal, dann sollte sie wissen was du von ihr willst. Wichtig ist das sie gar nicht erst auf den Baum kommt.

  6. #6
    Avatar von Vogelmami
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    Das hört sich ja machbar an. Ich werde es versuchen.
    Danke!

  7. #7
    Avatar von ChiBo
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    Hi vogelmami,

    hatte auch mal eine absolut impertinente Baumschläferin.

    Die wusste schon, was ich von ihr will - aber sie wusste auch, was SIE will.
    Nämlich auf 'nem Baum schlafen.
    Scheu war sie übrigens nicht, aber eigensinnig für drei.

    Erst als sie Glucke war - und sie wollte unbedingt Mama werden, egal ob mit oder ohne Hahn - hatte sie ein Einsehen und schlief im Stall.
    Aber auch nicht wirklich länger als unbedingt nötig & ich glaube, auch nicht wirklich gerne.
    Kaum waren die Kleenen groß genug ...
    Auf's Dach vom Stall, von dort aus auf den untersten Ast der Fichte und dann hoch und höher.
    So geschätzte 4 bis 6 Meter.
    Immerhin hatte sie den Baum gewechselt - direkt über ihren Kukis. Liab, oder?
    Und locken tat sie die Kleinen auch. Aber nur eine hatte je versucht, ihr zu folgen.
    Vergeblich. Die schaffte es nicht mal auf's Dach .

    War ne super Glucke. Und hätte sie und ihre Brut nicht Monate später Nachbars Hund oder der Habicht erwischt, also wenn sie nicht gestorben wären ...

    Will sagen: Gibt Schlimmeres als Huhn auf Baum, wenn nicht wirklich Arges dagegen spricht.
    Ich glaube, Chi wäre wirklich kreuzunglücklich gewesen, hätte ich sie gezwungen.
    Und wie gesagt: aufbaumen und scheu sein - steht für mich in keinem ursächlichen Zusammenhang.

    Meine letzten Neuzugänge habe ich allerdings sehr wohl die ersten Tage von den Bäumen gepflückt. Dazu brauchte ich aber auch nur einen Stuhl und keine Feuerwehrsleiter .
    Und denen hat's nicht weh getan. Keine Anzeichen von Depressionen im Stall.

    Viel Glück und alles Liebe - ChiBo

  8. #8
    Avatar von Vogelmami
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Ich hatte hier mit zwei Hennen begonnen, die keinen Stall kannten. Die eine habe ich drei mal abends in den Stall gekehrt und dann hatte sie es begriffen. Die zweite hat es am zweiten Abend auf den Baum geschafft, das passierte mir aber nur einmal. Das beide Hühner sehr scheu waren muss ich wohl nicht sagen. Da hilft nur absolut ruhiger Umgang und was ich noch gemacht habe, als die beiden gebrütet haben immer angefasst. Mit den Küken waren sie dann ziemlich zutraulich allerdings nur zu mir.
    Du muss versuchen die Zeit ab zu passen wenn sie abends auf den Baum will, schneide ihr den Weg ab, aber bleib dabei ruhig. Wenn dein Auslauf verbaut ist nimm noch eine zweite Person dazu. Dann kehre sie langsam in den Stall. Zwei drei mal, dann sollte sie wissen was du von ihr willst. Wichtig ist das sie gar nicht erst auf den Baum kommt.
    So, nun muss ich hier mal berichten. Dein Trick funktioniert einwandfrei!!!
    Ich habe die beiden mal beobachtet und festgestellt, dass sie immer vor'm Schlafen noch mal in den Stall zum Fressen gehen. Also hab ich den Moment abgepasst, sicherhaltshalber noch was Leckeres mitgebracht und so sind die beiden dann auch in den Stall rein. Tür zu und fertig. Da hatte ich dann nur noch das Problem die Nachzügler reinzubekommen; der Seidenhahn trödelte immer bis es fast dunkel war. Das ganze habe ich 4 oder 5 Mal gemacht. Heute war ich dann später und hatte ja auch schon gehofft, dass es jetzt von alleine geht. Ich fand das Küken vor'm Stall vor und konnte es leicht überreden rein zu gehen. Von Madam keine Spur. Überall gesucht: nix. Hab dann die anderen, die noch draußen waren reinbuxiert und erst mal die Kaninchen gefüttert. Und dann: Es erschien Frau Glucke und wartete vor der verschlossenen Stalltür auf Einlass! Bin echt baff!

    Also ein super Tipp und es auf jeden Fall wert zu versuchen, wenn man keine Baumschläfer will!

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