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Thema: Ganter kippt nach hinten

  1. #1
    Avatar von Franzifranz
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    Fragezeichen Ganter kippt nach hinten

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich habe schon ewig nichts mehr von mir lesen lassen. Bisher gab es von meinen beiden Gantern Franz und Rosie nichts neues erwähnenswertes zu berichten. Zum Glück keine neue Fuchsattacke, Nachwuchs können beide auch nicht bekommen und bisher gings meinen langhälsigen Lieblingen immer prima.
    Mir ist nun aber bei Franz was Seltsames aufgefallen. Da ich nicht mehr so oft am Ort des Geschehens sein kann, kann ich es leider nicht täglich beobachten. Letzte Woche ist mir aufgefallen, dass Franz die Neigung dazu hat, das Gleichgewicht zu verlieren, wenn er sich irgendwie nach hinten lehnt (z. B. zum Putzen der Bürzelfedern oder wenn man ihm zu Nah kommt und er sich nach hinten lehnt zum Ausweichen). Dabei setzt er sich dann kurz auf den Hintern und steht sofort wieder auf, so als würde er nach hinten Übergewicht bekommen. Das sieht zum Teil sehr ulkig aus, aber normal ist es dennoch nicht
    Ansonsten zeigt er keinerlei Auffälligkeiten, er läuft ganz normal und auch schnell, flattert, schreit, ist aufmerksam, puddelt auf dem Rücken im Wasser, taucht, seine Nase läuft nicht, an den Augen ist nichts. Rosie hat dieses Gleichsgewichtsproblem nicht. Beide fangen langsam an mit der Mauser.

    Nun bin ich ziemlich ratlos. Franz ist ungefähr 10 Jahre alt, 5 davon lebt er bei uns, vielleicht sind das schon Anzeichen von Altersschwäche?
    Oder hat er sich verletzt während einer Rangelei mit Rosie? Das kommt ab und dann im Frühjahr vor, es sind nun mal (nicht optimalerweise) zwei Ganter.
    Was mir auch noch aufgefallen ist, dass Franz etwas fetter ist als Rosie, mein Vater meint es leider auch etwas zu gut mit der Fütterung. Durch den sehr milden Winter sind sie auch schon etwas propperer in den Frühling gestartet, ist Franz also einfach zu dick und verliert deshalb das Gleichgewicht? Er ist aber auch ein enormer Schlucker und bekommt den Hals nicht voll genug. Ich weiss es nicht, jedenfalls habe ich meinen Vater darum gebeten die zusätzlich Fütterung vorerst mal einzustellen, es ist frisches Grünfutter au masse vorhanden.

    Mich hat der Zustand jetzt doch sehr beschäftigt und darum schreibe ich auch zu solch einer späten Stunde. Die Suche habe ich schon bedient und leider nichts passendes gefunden, nur das Kippen zur Seite bei Jungtieren. Vielleicht weiss von euch jemand einen Rat, ich mache mir schon etwas Sorgen um das proppere Kerlchen.

    Wünsche euch einen schönen Sonntag ,
    FranziFranz

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Hat der Ganter vielleicht irgendwas UNTER dem Paddel?
    Wenn da etwas wäre, was er sich eingetreten hat, dann könnte er durch eine unauffällige Schonhaltung auch nach hinten kippen.
    Schau doch mal die Paddel von unten an ob da was zu sehen ist.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Avatar von Franzifranz
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    Danke für den Tipp, Karin. Wir haben heute nachgeschaut, konnten nichts außergewöhnliches feststellen, auch die Kralle hinten ist Ordnung.
    LG

  4. #4
    Avatar von K1rin
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    Kann es sein, dass der Ganter durchs heftige treten des anderen einen Bluterguß am Rücken hat?

    Manche Ganter können ja im Frühjahr ganz dolle "ausflippen", wenn es ums Liebe machen geht.

    Beobachte einfach weiter, wenn nichts am Paddel ist. Vielleicht ein paar gute Vitamine ins Futter/Wasser geben, da gibt es ja die Brausetabletten beim Billigdiscounter. Wenn es in nächster Zeit nicht besser wird, dann mußte mit dem Jung zum Tierarzt.
    Lieben Gruß
    Karin

  5. #5
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo,

    hat dein Ganter Auffälligkeiten an seinen Augen?
    Verklebt, Eiter, kahle Stelle um Auge oder eine Schwellung?

    Dann könnte es ein Parasitenbefall mit einem einzelligen Parasiten sein.
    Der löst solche Gleichgewichtsprobleme aus.

    Gruß
    Silke
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  6. #6
    Avatar von Franzifranz
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    Karin, daran habe ich auch schon gedacht, Rosie hat ihm im Liebesrausch auch schon 3 Schwanzfedern gerupft.

    Hallo Silke,
    danke für deinen Hinweis. Die Augen sehen für mich normal aus. Kahle Stellen ums Auge hatte er letztes Jahr während der Mauser, die sind aber recht schnell wieder zugewachsen. Was kann man gegen Parasitenbefall mit einzelligen Parasiten unternehmen?
    LG Patrizia

  7. #7
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo,

    in einer Kotprobe oder eben einem Augenabstrich kann man den Einzeller dann nachweise und entsprechen
    behandeln.
    Entwurmung wäre da immer der erste Schritt da Wümer oft der Wirt dieser Einzeller ist.
    Hat mir kürzlich erst wieder meine TAin erklärt.
    Und dan ging es eigentlich um eine Augenentzündung die sich dann als keine harmlose Augenentzündung
    herausstellte, sondern eben ein einzelliger Parasit im Auge entdeckt wurde.
    Wie der Parasit ins Auge der Gans kam ist meiner TAin immer noch ein Rätsel. Aber sie meinte, es verändern sich
    die Krankheiten derartig, da sie mittlerweile nur noch an das glaubt, was sie dann tatsächlich nachweisen kann.
    Für die Gans gab es eine Tablette und zusätzlich eine Augensalbe.

    Aber warum ich geschrieben habe.
    Dieser Parasit der im Auge saß und eigentlich nur ein entzündetes Auge auslöste (sonst gab es keine
    Auffälligkeit) löst bei längerem Befall Gleichgewichtsstörungen aus und führt durch Schädigung des Nervensystems zum Tode.

    Gibt es bei den Hasen wohl auch und nennt sich Schiefhalskrankheit.

    Gruß
    Silke
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  8. #8
    Avatar von Franzifranz
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    Themenstarter
    Danke Silke.
    Ich werde wohl als erstes eine Wurmkur durchführen, da beide noch nie eine bekamen, wirds vielleicht nicht schaden. Obwohl ich eigentlich kein Freund von Medikamenten egal welcher Art bin. Kann es bei der Entwurmung zu gefährlichen Nebenwirkungen kommen?
    Gruß,
    Patrizia

  9. #9
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo Patrizia,

    also ich entwurme regelmässig und hatte noch nie gefährliche Nebenwirkungen.
    Im Gegenteil. Konsiquent durchgezogen tut es den Tieren gut und sie sind bei Kotproben ohne Befund.
    Speziell für den Nachwuchs wichtig, wenn er bei den Elterntieren aufwächst, da diese Dauerausscheider
    von Parasiten sind.

    Gruß
    Silke
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  10. #10
    Avatar von Franzifranz
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    Hallo,

    ich wollte mal den Zwischenstand berichten. Meinem Franz scheint es besser zu gehen, er knickt nicht mehr so oft und ausgeprägt nach hinten. Warum auch immer. Bis auf eine Wurmkur (Concurat-l 10) und dem Verzicht auf Zusatzfütterung haben wir nichts unternommen. Er zeigt auch sonst keine Krankheitsbilder und Auffälligkeiten. Einzige was mir vor ein paar Tagen auffiel, auf einem Video vom letzten Jahr knickt er mit einem Bein im Gelenk auch schon sichtbar nach hinten. Bei Interesse kann ich das kurze Video ja mal hochladen.

    Liebe Grüße,
    Patrizia

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