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Thema: Kokzidiose - was dann?

  1. #11
    Avatar von SetsukoAi
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    Jedes Huhn hat einen gewissen Grad ab Kokzidien. Um die kommt man auch nicht herum. Wenn die Küken sterben sind jedoch zu viele Kokzidien im Darm. Gerade Jungtiere und Küken sterben daher an Kokzidien, ausgewachsene Tiere eher weniger.
    Also, die Hähne würde ich schlachten den Rest der Herde nicht.

  2. #12
    Avatar von AlexL
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    Aber warum dann die Hähne schlachten, SetsukoAi? Ich dachte, die seien erfolgreich behandelt. Damit dürften sie doch nach erneuter Kotprobe nicht mehr Kokzidien haben als der Rest der Hühnerschar. Wieso machst du dann da nen Unterschied?
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  3. #13
    Avatar von Laura
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    Hähne die als Jungtier so krank werden, hätten bei mir auch keine Chance zur Zucht eingesetzt zu werden. Das sie mit den Koks nicht klar kamen, kann an der Haltung gelegen haben, aber das wäre mir zu unsicher. Nur starke gesunde Hähne, sichern auch gesunden Nachwuchs. Da immer wieder geschrieben wird, daß sie danach im Wachstum zurück blieben, kann man sie auch direkt schlachten.
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  4. #14
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von AlexL Beitrag anzeigen
    Aber warum dann die Hähne schlachten, SetsukoAi? Ich dachte, die seien erfolgreich behandelt. Damit dürften sie doch nach erneuter Kotprobe nicht mehr Kokzidien haben als der Rest der Hühnerschar. Wieso machst du dann da nen Unterschied?
    So wie ich das verstanden habe, kam doch das ganze Problem mit den geschenkten Hähnen. Jetzt ist es so, wenn die Hähne einen so starken Befall an Kokzidien hatten dann wird auch die Entwicklung der Hähne hintendran sein. Also zum Schlachten wird es länger dauern bis sie ein gutes Gewicht haben. Zur Zucht werden sie warscheinlich auch nicht benötigt.

    Ich würde die Hähne schlachten und da gehe ich jetzt nur von meiner Meinung aus:

    1. Sind sie für die Zucht nix (wer verschenkt schon sehr gute Zuchthähne)
    2. Sind es eben Hähne, Hähne gibt es wie Sand am Meer
    3. Wie ich sagte, zum mästen sind sie jetzt in der Entwicklung hintendran

    Ich sehe es einfach für mich aus logischer sicht. Klar, jeder sieht das anders und jeder kann dann gerne zum Tierarzt gehen. Ich gebe meinen Tieren auch Medikamente wenn sie diese benötigen, aber ich wäge eben ab.
    Geändert von SetsukoAi (08.07.2014 um 00:11 Uhr)

  5. #15
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    Die Hähne weiter aufzupäppeln macht wirklich wenig Sinn. Für den Verzehr sind sie nach der Baycox Behandlung auch nicht mehr so bedingungslos geeignet. Die Frage ist, ob die Therapie überhaupt anschlägt? Wenn die Tiere nach Baycox nicht innerhalb einer Woche eine merkbare Erholung zeigen, kannste die therapieresistenten Kümmerlinge noch Wochen rumschmieren und dann gehen sie doch ein ... hab ich schon alles bei den Seidis und Redcaps durch. Bei mir kommen nur noch geimpfte Jungtiere auf den Hof. Kokzidiose und Habichte haben mir allzuoft den Spass an der Hühnerhaltung verdorben. Ich hab mir nicht nur einmal die Frage gestellt, warum tu ich mir dieses Elend Jahr für Jahr an? Immer die "schönsten" Hühnchen ... zumindest waren bei mir die Verluste meistens Hühnchen. Hähnchen sind auch schade, gerade, wenn sie herausragendes Potential zeigen. Aber das kann ich leichter verkraften, als wenn reihenweise schöne Hühnchen mit guter Zeichnung und schönem Kamm dahin gerafft werden. Mit der Impfung macht das Nachziehen jedenfalls mehr Spass, die erspart ne Menge Frust und Sorgen, weil es keine Verluste gibt.

  6. #16
    Avatar von AlexL
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    Danke für eure Erklärungen, jetzt kann ich das besser nachvollziehen.
    Dann wäre also die Frage nach der Impfung etwas, das ich auf meinen Fragenkatalog schreiben sollte beim Hühnerkauf. Gut zu wissen!

    Was ich noch nicht verstehe: Wieso geben fast alle Tierärzte Baycox, wo doch Eimeryl keine Wartezeiten auf Eier und Fleisch hat, Baycox aber sehr wohl?
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  7. #17
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    @ Redcap:

    Wenn mann denn dann den Impfstoff bekommt ist das schon eine gute Sache! Das Labor in Gießen, welches bei meinen Küken Kokzidiose festgestellt hatte, darf mir wegen irgend einem Arzneitmittelgesetz den Impfstoff nicht schicken - weil ich nicht in Hessen sondern in NRW wohne. Und mein TA kann nur eine 1000er Dosis besorgen für über 300 €. Das lohnt nicht für 30 Küken/ Jahr.....
    Grüße
    Moni

  8. #18
    Avatar von elja
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    die meisten größeren Geflügelzuchtvereine haben den Impfstoff da oder können ihn besorgen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  9. #19
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Mit Expressversand nach D kostet der Spass [1000 Dosen] hier [www.Poultry-health.com]etwa 135 GBP. Contact Gill Smart
    Gill @ Poultry-health.com
    Es gibt auch Kleinmengen ...
    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Das geht [... ] ganz einfach ... Du schickst [...] an Gill Smart von Poultry Health in UK ein Rezept über z.B. 100 Dosen. Das kostet pro Dosis 30 Pence also 30 GBP plus 25 GBP für Expressversand. So hast Du immerhin ein Rezept bzw. einen Impfnachweis.

  10. #20

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    Also ein kurzer Nachbericht - alle Tiere haben die Kokzidiose gut überstanden. Von Kümmerlingen kann auch nicht die Rede sein - die Tiere sind jetzt richtig groß geworden und man kennt ihnen die überstandenen Krankheit nicht im geringsten an. Sind prächtige Hähne und Hennen geworden. Bis jetzt auch kein Rückfall oder ähnliches.

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