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Thema: Das richtige Hauptfutter?

  1. #11
    Avatar von catrinbiastoch
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    Der Maisanteil in Silvis Futter ist sehr hoch ! Ich gebe auch ca die Hälfte Weizen . Die andere Hälfte Futter ist so vielseitig wie möglich . Hafer , Hirse ,Wildsamen , Futtererbsen ( 20% ), Bierhefe , Hanfsamen , Sonnenblumenkerne und gekeimten Weizen. An tierischen Bestandteilen gibt es Bachflohkrebse ( aqua-fee-24 , bei ebay ), Quark , Buttermilch und immer mal etwas Futterfleisch . Ich finde diese Bestandteile artgerechter und gesünder , als irgent ein industrielles Legemehl , wohl möglich noch mit Gensoja versetzt . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  2. #12

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    Ich habe mich auch gegen Mais entschieden. Und füttere ähnlich wie Catrin. Fast genauso.
    Und die Hühnis strolchen auf 3000 m" waldgebiet ganztägig rum und fressen alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, bis zu Eichhorngrösse :-)
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  3. #13
    Avatar von lionsina
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    Ich glaube auch das sie auf Dauer unterversorgt sind wenn sie nicht das passende Futter bekommen. Brüchige Schale, Windeier oder Erkrankungen durch Mangelernährung.
    Mein Doc hat mir gesagt, ich soll Legefutter füttern und dazu die Kornmischung. Hybriden haben nun mal einen anderen Bedarf, es sind Hochleistungstiere im Grunde wie ein Bodybuilder.

  4. #14
    Avatar von lionsina
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    Ich glaube aber nicht das das der Grund ist warum sie nicht legen, die brauchen einfach noch Zeit. "legereif" ist meinst nicht legereif hahaha
    Futter würd ich dennoch ergänzen!

  5. #15
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
    das füttern von Legemehl ist nur für Bruteier supoptimal da es eine zu hohe Eiweissrate hat und die Küken dann schlecht entwickeln/schlüpfen!
    Wenn du keine Bruteier brauchst dann steht einer Fütterung von Legemehl eigentlich nichts im Weg!

    Da ich nur Rassehühner habe und daher kein Legemehl brauche/füttere kann ich zur Zusammensetzung nichts sagen!
    Das heisst ja dann auch das der Eiweißgehalt in diesen Eiern höher als normal ist, auch wenn ich sie esse. Sollte man sich als Verbraucher mal Gedanken darüber machen. Wenn ich dann andererseits immer höre es muss Bio sein, um Himmels Willen kein GEV und dann werden Eier gegessen deren Inhalt durch Turbofütterung verfälscht ist.

  6. #16
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Silvi** Beitrag anzeigen
    was ist denn in Legemehl genau enthalten?
    Das hier ist z.B, in meinem Legekorn drin:


    ja auch aus Gentechisch verändertem Soja, aber füttern wir seit Jahren, Selbst Mischen wäre zu Aufwändig und alles andere wäre Bio und somit = zu teuer.

    Bei 20-30 Hühner (und weniger) ok, dann kann man solche Spielchen mit Futter Mischen und Bio kaufen machen, aber bei im Schnitt 200 Tiere im Sommer isses einfach zu teuer, zu Aufwändig und nimmt zuviel Platz ein.

    Und nur mit Getreide füttern ist zu wenig.

  7. #17
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Das heisst ja dann auch das der Eiweißgehalt in diesen Eiern höher als normal ist, auch wenn ich sie esse.
    Nein, das ist nicht zwangsläufig so. Proteine werden nicht einfach im Körper angelagert, sondern über den Stoffwechsel zur Erhaltung der Körperfunktionen "verarbeitet".

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  8. #18

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    Ein Brutei hat durch Legemehl (was ja nun absolut nicht zum produzieren von Bruteiern gedacht ist) ein unausgeglichenes Verhältnis an Nährstoffen und ein Eiweissüberschuss, was sich negativ auf die Kükenentwicklung auswirkt.

    Hybriden benötigen POWER Nahrung, weil sie Hochleistungsgezüchtet sind und bei karger Kost trotzdem Hochleistung bringen, es dann aber Komplikationen geben kann (Legenot ect.)

    Legemehl "selbst zusammenmischen" ist halt der Versuch, ein Laborfutter nachzubauen, und das kann nicht gut gehen.

    Alte Haustierrassen sind immer mit kargerer Kost zufrieden, sind keine Hochleistung"schweine", "Kühe", "Schafe", "Hühner", müssen dennoch artgerecht ernährt werden und je nach AUSLAUF und natürlichem Futter /oder Stallhaltung im Winter, gut und ausgewogen ernährt werden.
    Das geht seit Jahrhunderten mit: Speiseresten (Eiweiss...) und Getreidekörner...

    Gruss Heike
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  9. #19
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Heike H. Beitrag anzeigen
    Ein Brutei hat durch Legemehl (was ja nun absolut nicht zum produzieren von Bruteiern gedacht ist) ein unausgeglichenes Verhältnis an Nährstoffen und ein Eiweissüberschuss, was sich negativ auf die Kükenentwicklung auswirkt.

    Ein Huhn welches täglich ein Ei legt - egal ob Hybride oder Rassehuhn braucht Legemehl. Es braucht in den Legepausen kein Legemehl. Ok, ein zu viel an Legemehl kann Nachteile haben - genauso wie eine falsche Fütterung. Da reicht schon eine übertriebene Gabe an die so geliebten Mehlwürmern.

    Hybriden benötigen POWER Nahrung, weil sie Hochleistungsgezüchtet sind und bei karger Kost trotzdem Hochleistung bringen, es dann aber Komplikationen geben kann (Legenot ect.)

    Bekommen Hybriden kein Legemehl so lässt auch da die Legeleistung nach und es erscheinen keine Mangelerscheinungen! Im Gegenteil - sind die Legeorgane nicht so sehr auf Leistung.... - eben täglich ein Ei zu produzieren - dann kommt die Legenot wesentlich weniger vor. Also, eine Hybride etwas angepasster gefüttert - sprich z. B. ohne Legemehl hat auch weniger mit Legenot zu tun. Es bringt dann aber auch nicht die Hochleistung, die es eigentlich bringen sollte. Aber auch eine alte Rasse bringt nicht die Leistung, die es erbringen sollte, wenn ich falsch fütter.

    Legemehl "selbst zusammenmischen" ist halt der Versuch, ein Laborfutter nachzubauen, und das kann nicht gut gehen.

    Auch das ist nur teilweise richtig! Will ich die genaue Zusammensetzung des Futters wissen, so brauche ich immer das Labor.
    Denn selbst beim Weizen variiert je nach Anbaufläche oder Jahr z. B. der Proteingehalt. Kenne ich die Zusammensetzung, so kann ich auch ohne Labor Legemehl herstellen - ok, die Zusammensetzung ist dann nur geschätzt.ber das wäre sie auch beim normalen Körnerfutter - ohne Labor keine 100%tige Bestimmung der Zusammensetzung der Nährstoffe. Egal was ich für ein Futter habe.


    Alte Haustierrassen sind immer mit kargerer Kost zufrieden, sind keine Hochleistung"schweine", "Kühe", "Schafe", "Hühner", müssen dennoch artgerecht ernährt werden und je nach AUSLAUF und natürlichem Futter /oder Stallhaltung im Winter, gut und ausgewogen ernährt werden.
    Das geht seit Jahrhunderten mit: Speiseresten (Eiweiss...) und Getreidekörner...
    in Gib einer alten Kuh- oder Schafrasse mal nur Speisereste!? Was die Tiere denn wohl sagen würden

    Jetzt aber mal im Ernst! Ein Huhn, welches 80 Eier im Jahr legt braucht kein Legemehl - höchstens eine kl. Menge in der Legeperiode. Und da spielt es keine Rolle ob es eine Hybride, eine neuzeitige Rassehenne oder eine uralte Rasse ist.

    Oder eine alte Schafrasse, die erst in einem gewissen Alter das Gewicht erreicht braucht genauso wenig Kraftfutter wie eine alte Hühnerrasse in den Legepause oder ein neugezüchteter Legehennenhybrid z. B. im 2. oder 3. Lege-Jahr in der Zeit wenn es Legepausen macht kein Legemehl braucht. Will man aber Legeleistungen bzw. bei den Schafen, Schweinen schnell das Gewicht erreichen, denn muss man......

    Ich kann auch das beste und modernste Hybridschwein 2 Jahre lang füttern um das Gewicht zu haben, welches dieses Schwein bei optimalster Fütterung schon nach vielleicht 6 Monaten hätte. Vorteil ist auch da - längere Fütterung = bessere Fleischqualität! Schnelle und super gute Fütterung = schnelles Endgewicht! Aber die Fleischqualität..........

    Gruss Heike
    Also ganz so einfach - wie Du das hier geschildert hast - ist das nicht!
    Geändert von hein (31.07.2014 um 06:26 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #20
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Heike H. Beitrag anzeigen
    Ein Brutei hat durch Legemehl (was ja nun absolut nicht zum produzieren von Bruteiern gedacht ist) ein unausgeglichenes Verhältnis an Nährstoffen und ein Eiweissüberschuss, was sich negativ auf die Kükenentwicklung auswirkt.......
    Das ist nicht richtig!

    Betriebe, "Lege-Fabriken" die heute Bruteier "herstellen" füttern sehr viel "Legemehl"! Eben damit die Elterntiere immer gut versorgt sind. Ganz normales Körnerfutter würde da nicht reichen!

    Ok - sie bekommen heute ihr Futter per LKW - natürlich fertig mit Legemehl gemixt in ihre Vorratsbehälter geschüttet. Da gibt niemand mehr 30% Körnerfutter und 70% Legemehl.

    Aber man kennt auch da die Probleme! Das Futter muss optimal gemixt sein - hat es eine falsche Mixtur wie z. B. bei unseren Rassetieren ein zu viel an Legemehl nachteile hat - so haben auch da diese Betriebe die selben Probleme wie sie wir Hobbyhalter auch haben.

    Aber auch sie kennen das Problem - füttert man zu wenig an Qualität so hat auch dieses Nachteile die auch wir Hobbyzüchter kennen. Z. B. zu wenig Vitamin E im Winter lässt die Befruchtungsrate drastisch sinken. Ein verfettetes Huhn legt kaum noch Eier usw. usw.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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