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Thema: Welche Sträucher für Hühner?

  1. #91
    Avatar von LittleSwan
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    Ich habe bei jemanden gesehen, dass man mit langen Weidenästen (nach dem Winterschnitt in die Erde gesteckt - quasi wie ein Tippi aufgestellt) einen wunderbaren Schutz für die Hühner bilden kann). Die Äste haben super gut ausgetrieben! Und die Hühner kommen fresstechnisch auch nicht in die Höhe der gesamten Stangen. Beim Bau den Tippi-Eingang für Menschen für gelegentliche Besuche nicht vergessen ;o)

    Sanddorn funktioniert auch ganz gut. Ggf. muss man die kleinen Pflanzen anfänglich etwas schützen - wie überhaupt alles, was noch nicht die nötige Größe und Widerstandskraft hat.

  2. #92

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    Das ist ja ne geniale Idee. Hätte man auch von allein drauf kommen können. Selbst wenn die nicht austreiben oder die lieben Kleinen die Blätter zerstören ist es ja noch ein großartiges Versteck. Wenn man denn dicht genug einbuddelt. Das wird nu unter Garantie gleich morgen in die Tat umgesetzt...
    Vielen Dank!

  3. #93

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    Hallo, bitte die Weiden im Frühjahr stecken! Bin Gärtnerin und habe eine lebende Weidehecke angelegt. Die Weiden brauchen enorm viel Wasser( stehen deswegen auch oft an Rändern von Gewässern), wer es trotzdem wagen will muß 2x tgl. gießen ( gerade bei der Hitze). Besser die Weidenruten vorher ins Wasserfass stecken und Wurzeln ziehen lassen. Man kann auch nicht alle Weiden nehmen. Am besten Kopfweiden nehmen. Trauerweiden sind wegen der weichen Zweige nur für zum Einflechten geeignet.... Grüßle Britta
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  4. #94

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    Hab schon Weidenzweige in die Regentonne gesteckt. Mal sehen, ob die hier wachsen. Haben hier Elb-Schwemmsand, also megatrocken. Aber ist eben auch ohne grün ein prima Versteck. Hab bereits ein kleines Tipi aus Stöckern zusammengebastelt. Mit nem sehr kleinen Eingang, so dass nur die Küken durch können. Finden sie super und falls sie Streß mit den "Großen" kriegen, können sie sich da zurück ziehen. Hab jetzt Maulbeerebüsche gepflanzt. Da gehen die Hühner bisher nur mal kurz zum Kosten dran. Ein paar Blätter sind zerpflückt, aber anscheinend ist der nicht so toll. Mal abwarten...
    Das Tipi ist jedenfalls jetzt schon der Renner und davon werden noch 2 oder 3 in verschiedenen Größen im Gehege verteilt

  5. #95

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    Bin an der Bergstraße, megasandiger Boden...Spargelanbaugebiet. Mit den Weiden gehts, wenn man sie vorher Wurzeln läßt, ich habe noch zusätzlich in die Pflanzrinne Blumenerde mit hohem Tonanteil reingepackt, damit gerade in der Anfangszeit mehr Wasser in der Wurzelumgebung gespeichert wird...Du kannst auch Beerenbüsche als Hochstämmchen setzen, hab ich auch gemacht. Johannisbeere " Jonker van Tevs", große leckere Früchte und wächst auch auf sandigem Boden...dann alle Arten von Cornus, sind auch nicht giftig und wachsen auch auf magerem Boden.
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  6. #96
    Avatar von LittleSwan
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    für die Tiere planen und bauen bedeutet eh, übers ganze Jahr vorauszudenken. Also, wenn die Zweige jetzt nicht angehen, dann noch mal welche im Februar schneiden und wenn es frostfrei ist einfach in die Erde stecken. Dann treiben die schon aus!

  7. #97
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hallo, eines meine Lieblingsthemen, habe mich zu diesem Thema vor zwei Jahren selbst gründlich kundig gemacht - meine Anforderungskriterien waren damals

    --> ungiftig für Mensch und Tier, gut wüchsig, da auch (von den Hühnern) "geknabbert" werden dürfen soll, unempfindlich auf den dauerhaften Düngereintrag durch Hühnerkot und zuletzt noch der ökologische Nutzen der Pflanzen (für Bienen ua Insekten durch die Blüte sowie für die Hühner durch später erscheinende essbare Früchte). Welcher Boden von den Pflanzen benötigt wird, muss man natürlich noch beachten - wir haben hier einen "Durchschnittsboden" (lehmig-lößig, je nach Standort mehr oder weniger trocken), so dass ich dieses Kriterium nicht als sonderlich wichtig eingestuft habe. Im Zweifel kann man ja individuelle Probleme des Bodens durch eine Gabe Sand, Kompost, Gesteinsmehl o.ä. ins Pflanzloch etwas ausgleichen - habe ich hier aus obigen Gründen nicht gemacht, und alles wächst wunderbar.

    Ungiftige (!) Immergrüne: Hemlocktanne, Rotfichte und serbische Fichte - lassen sich auch gut in Form bringen, wenn man konsequent dranbleibt!

    Von Kirschlorbeer ua. kann ich nur abraten, diese Pflanzen sind giftig und passen auch absolut nicht in die heimische Flora und haben ökologisch NULL Nutzen für Bienen, Vögel ua. Nur weil es sie in jedem Pflanzen-Supermarkt gibt, sind sie noch lange nicht als Gartenpflanzen zu empfehlen... Thujen, Eiben, Scheinzypresse und Ilex sind ebenfalls sehr giftig und daher nicht für den Hühnergarten zu gebrauchen. Gleiches gilt für Buchs und Feuerdorn (leicht giftig).

    Geeignete Heckenpflanzen für Windschutz(h)ecken (bleiben durch hängen gebliebenes Laub auch im Winter etwas dichter als "normale Büsche" und lassen sich sehr gut in Form bringen): Hainbuche, Feldahorn

    Alle heimischen Obstbäume in jeglicher Form; Äpfel, Birnen, Mirabellen, Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen, Quitten... Super, wenn darunter die Hühner laufen, da die Maden/Würmer gefressen werden, bevor sie im Frühjahr den Baum hinauf wandern - das wussten die "Alten" noch und hatten daher den "Hühnerauslauf" meist unter den eigenen Obstbäumen... Verfressene Hühner sind klasse Schädlingsbekämpfer!

    Geeignete Großsträucher/Bäume: Schlehen, Ebereschen, Holunder, Weiden (kann man durch häufigen Schnitt gut in Form halten, werden dann auch schön buschig), Hasel (wird sehr schön breit und dicht, wenn er ein paar Jahre steht - Hühner lieben ihn!), "Physocarpus"-Arten = Fasanenspieren (wachsen zügig, blühen nett und gehen auch schön "in die Breite"), Felsenbirne, Korallen-Ölweide, Kornelkirsche

    Geeignete Kleinsträucher: Berberitzen-Arten (auch schön als gemischte Zusammenstellung, Früchte werden gern genommen), Apfelbeeren-Arten (Aronien), alle unverfälschten (also nicht "Zier"-) "Ribes"-Arten (Alpenjohannisbeere, Goldjohannisbeere, Dornen- bzw. Honigbeere, schwarze Johannisbeere, wilde Stachelbeere) - die Lieblingssträucher meiner Hühner

    Nicht zu vergessen andere fruchttragende (Wild)Sträucher: Him- und Brombeeren, verschiedene Wildrosen (tolle winterliche Nahrungsergänzung durch die lange hängenden Hagebutten!) - durch sie kann man optisch den Hühnerausluaf toll aufwerten Habe selbst drei Wildrosenarten im Auslauf und eine (allerdings fruchtlose) Ramblerrose (dornenlos!), die den Hühnerstall "umrankt" - schööön....

    Auch schön sind (noch eine Etage tiefer) die extrem dankbaren Walderdbeeren, die sich gut ausbreiten und nicht stören, und natürlich alle Arten von Kräutern: eine recht gute Möglichkeit sind hier große Pflanzkästen, in die alles, was gewünscht wird, in gute Gartenerde gepflanzt und mit Hasendraht die ersten Monate abgedeckt wird - sonst wachsen sie (wegen des Pickens und der Überdüngung durch den Kot der Hühner) besser anderswo und die Hühnis bekommen sie nach Belieben ins Feuchtfutter Topinambur ist auch ok, die Knollen kann man den Hühnern im Winter bei frostfreiem Boden direkt aus dem Boden zum Fressen geben - ggf. muss man aufpassen, dass er nicht überhand nimmt und alles zuwächst.

    Durch eine solche Bepflanzung gibt es das ganze Jahr Insekten, denen die Sträucher nutzen und später im Jahr Früchte, die den Speiseplan der Hühner extrem aufwerten, ohne dass man selbst viel dafür tun muss.

    Meine Hühner sind mittlerweile vom Angebot in ihrem Auslauf so verwöhnt, dass sie mein Grün-/Feuchtfutter nur noch nach Quark, Körnern, Haferflocken o.ä. absuchen und das "Grünzeugs" drinbleibt Naja, alles, was da noch drin wäre an Vitaminen usw., haben sie dann halt schon gehabt! Es sei ihnen gegönnt
    Geändert von Hobbyhuhn2013 (11.07.2015 um 22:46 Uhr)
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  8. #98
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hartriegel ist übrigens leicht giftig (Rinde, Blätter, Wurzel), die Früchte noch etwas weniger (eher Richtung Unverträglichkeit). Habe ich aber auch in meinem Hühnergarten, da er schön breit wird und anspruchslos wächst - bisher lassen ihn die Hühner absolut in Ruhe (die Fasanenspieren werden bspw regelmäßig bepickt und die Blätter gefressen - Hinweis darauf, dass Hühner wirklich "wissen", was ihnen gut tut?).

    "Koniferen" sind eine uneinheitliche Gruppe - genauer gesagt, ist das ein Oberbegriff aus der Botanik, der viele verschiedene und verschieden stark giftige Arten beinhaltet - hier kann man sich informieren:
    http://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/koniferen.aspx

    Ich würde aus Sicherheitsgründen keine Koniferen jedweder Art in mein Hühnergehege pflanzen - aber wenn sowas schon dort steht und die Hühner daran gewöhnt sind, warum nicht? Gefällt ist schnell, wachsen dauert lange...
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  9. #99

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    Vielen lieben Dank für die vielen Tips. Die beiden Maulbeeren haben bisher überlebt und werden ziemlich in Ruhe gelassen. So einiges werden wir noch umgestalten. Es wird also noch einiges umgesetzt 😀. Die Wildrosen kommen nach dem Sommerurlaub, da bauen wir einen größeren Stall, wo die Rosen sich dann drumherum ausbreiten können. Was Rankeliges kommt da auch dran. Johannesbeeren sind auch schon drin, aber die habens nicht leicht. Hab extra größere aus unseren Gemüsegarten geopfert, aber da wird dran rumgezupft, hochgesprungen und nu, wo unten in Reichweite alles geplündert ist, wird auch drin rumgeklettert. Ich befürchte, die machen sie platt. Aber der Spaßfaktor scheint sehr hoch zu sein 😀😀😀

  10. #100
    Avatar von Vogelmami
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    Wow, eine tolle Aufzählung! Ich bin ja auch gerade am gestallten meines Hühnerauslaufs und deswegen immer dankbar für Tipps! Leider ist wegen des anderen Klimas nicht alles für mich verwertbar. Aber die Idee mit den Rosen finde ich toll! Hätte ich so nicht dran gedacht. Ich habe übrigens mittlerweile auch endlich meinen Rosmarin gepflanzt: Den lassen die Hühner anscheinend in Ruhe. Weil die Pflänzchen aber noch recht klein sind, habe ich zur Sicherheit noch Hasendraht drum.

    Ich glaube übrigens, dass die Hühner schon irgendwie wissen, was für sie gut ist und was nicht. Ich habe sowohl Avocados als auch Oleander im Auslauf; da gehen sie nicht ran. Auch nicht die Küken.

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