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Thema: Hühner-Zuneigung!

  1. #41

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    Hühner, wie alle jene, die als Fluchttier die Augen seitlich "angebracht" haben, fokussieren anders.
    Das hat nichts mit Kurz- (oder Weitsichtigkeit) zu tun, so wie das bei "uns" diagnostiziert wird.


  2. #42
    Avatar von Laura
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    Aber leider liest man immer wieder, daß Hühner nur auf wenige Meter scharf sehen.
    Dabei erkennen sie auch Tiere in kurzer oder weiter Entfernung, die für unsere Augen getarnt sind.
    Hoch fliegende Flugzeuge erkennen meine auch durch eine Nebel oder Wolkendecke.
    16 Grünleger / 10 Legehennen(Warren), 2,8,30 Bresse blau,splash, schwarz
    Bresse Hähne zu verkaufen, Splash+Blau+Schwarz

  3. #43
    Avatar von Brinschk
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    Das Thema ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich bin darüber gerade gestolpert, als ich danach gesucht habe, ob Hühner sich gegenseitig putzen und Zuneigung empfinden..
    Ich habe meine Henne Skugga letztens dabei gefilmt, wie sie meiner Meinung nach Hahn Desmond putzt.. In dem Video macht sie es nur sehr kurz, aber ich beoabachte solche Szenen mit ihr sehr oft, eigentlich fast täglich bei gemeinsamen Ruhepausen der Gruppe..
    Auch ein, zwei der Hennen, die sie recht gern hat, lehnen sich mal so an sie an und sie putzt dann an ihnen herum.. Es ist definitiv kein Federfressen, denn sie reißt ja nicht an den Federn herum oder reißt welche heraus und frisst sie.. auch entspannen die von ihr so behandelten Hühner dabei sichtlich.. Für mich ist das eindeutig soziales Verhalten und zeugt auch von einer gewissen Zuneigung unter den Hühnern..
    https://www.facebook.com/Brinschk/vi...08091649584896
    Außerdem konnte ich beobachten, da ich meine letzte neue Henne einzeln in die Gruppe integrieren musste, dass sie von allen jetzt als zur Gruppe gehörig angesehen wird, natürlich mit einem eher niedrigen Rang.. Eine meiner jüngeren Hennen, Tess, kann sie aber definitiv einfach nicht leiden.. Sie geht sie oft ohne besonderen Grund einfach an, oder scheucht sie weg, wenn sie ihr zu nahe kommt.. Das zeugt von Antipathie in meinen Augen..
    1,0 Pavlovskaja; 0,2 Cubalaya; 0,2 Pavlov-Breda-Mix; 0,2 Thai-Kämpfer; 0,1 Pavlov-Brahma-Mix - R.I.P. Gwen +22.12.2013; Raven +19.06.2015; Skugga; +28.12.2016; Lyra +25.10.2017; Halla +12.02.2018; Donna +15.02.2018; Desmond +16.03.2018

  4. #44
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hühner zeigen sich ihre Zuneigung indem sie sich mal vom Schnabel irgendwelche Reste abpicken oder auch Fremdkörper mal von den Federn picken. Ansonsten laufen sie gemeinsam und liegen beieinander.
    Wenn Du einer Henne, die ihren Hahn liebt, den weg nimmst, wird sie anfangen nach ihm zu rufen. Umgekehrt das gleiche, er sucht sie.
    Aber regelmäßiges, gegenseitiges Putzen gibt's nicht.
    Tiere, die sich nicht leiden können, jagen sich bzw. ignorieren einander.

    Mehr als auf Deinem Video wirst Du nicht erleben. Die beiden lieben sich.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  5. #45
    Mad Scientist Avatar von Batakie
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    Meine Hühner kommen sich beim Staubbaden am nächsten, dann haben sie auch Körperkpontakt, oder, nachts auf der Stange. Wenn der Hahn einer Henne ein Nest zeigt, sitzen sie auch schonmal zusammen da drin.

    Gegenseitiges Putzen hab ich noch nicht gesehen, meine Gänse sind da anders, die putzen sich gegenseitig und versuchen auch schonmal mich zu putzen.

  6. #46
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Gerade das Thema durchgelesen. Interessant auch die verschiedenen Ansichten.
    Ich finde durchaus, dass Hühner Zuneigung zeigen können - untereinander und mir gegenüber. Klar, vieles wird mit menschlichen Begriffen gleichgesetzt um es "fassen" zu können aber dennoch gibt es meines Erachtens nach definitiv Zu- und Abneigung.

    Beispiel:
    Ich habe zwei große, schwere Hühner, meine ersten. Die beiden kennen sich seit Beginn (die eine war 2 und die andere ca 3 Wochen alt) und hängen IMMER zusammen rum. Ist eine außer Sicht und die andere hat nicht mitbekommen, wo sie steckt (Eier legen z.B ist ok, da wissen sie, wo die andere ist), wird geschrien und gesucht.
    Die beiden putzen sich gegenseitig oft sehr liebevoll den Schnabel, Kopf oder schwer erreichbare Stellen am Schwanz/Po sauber. Auch haben sie einander stets im Auge, "passen aufeinander auf", kuscheln nicht nur im Sandbad sondern auch beim normalen Rumstehen.
    Als eine davon krank war (Erkältung) war sie sehr verkuschelt und saß oft eine Stunde und länger auf meinem Schoß, ließ sich behandeln und streicheln. "Ihre Schwester" hörte dann für gewöhnlich mit der Futtersuche auf und sprang auf Stühle oder Tische in der Nähe, legte sich hin und "passte auf". Natürlich hat sie nicht wirklich aufgepasst - durchaus aber die Nähe gesucht und alles im Blick gehabt!

    Zuneigung mir gegenüber würde ich es nennen, dass besonders das erste Huhn sich Kuscheleinheiten verlangt und wie bei ihrer Schwester auch meine Haare "sortiert". Die scheueren Grazien meiner Truppe würden das NIEMALS tun. Die akzeptieren mich als Futtergeber, aber mehr muss nicht sein.

    Weiterhin hab ich momentan eine kranke Serama im Haus. Die Kleine ist noch neu und demnach "nervös" den anderen gegenüber (wird fast täglich 30-60 Minuten dazugesetzt um etwas huhnigen Kontakt zu haben und sich dran zu gewöhnen) und schreit für gewöhnlich so lange, bis ich in Sichtweite bin. Verlasse ich im Haus den Raum, wird die Bude zusammengeschrien. Setze ich sie auf den Boden flattert sie mir auf den Schoß, klettert hoch und schmiegt sich an meinen Hals, wo sie sofort lautstark zu schnurren und gurren beginnt, wenn ich ihr etwas Aufmerksamkeit zukommen lasse.
    Klar ist hier erstmal der eigene Vorteil das Ziel: nicht allein sein, vor den großen Hühnern beschützt werden, Wärme. Dennoch finde ich, das zeugt von Vertrauen und Zuneigung, denn sie wirft sich erstmal bevorzugt mir an den Hals und nicht anderen Personen, die sie dennoch fast täglich sieht.
    | Meine Hühner haben keine Kämme - die tragen Kronen! |
    Milka, Pebbles, Biggy/ RIP Soya, Sushi, Oreo, Omelette, Nugget, Peanut, Sophie, Mozzarella, Pepper, Cashew, Frau Holle, Wendy

  7. #47
    Avatar von platanen
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    Ersteinmal: eine spannende Diskussion. :-)

    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Sehr pfiffige Lösung@Haitu .
    Ob es, das Huhn, nun mit einer "Freundin" auf die Stange will oder mit flauschigsten, weil die so schön kuschelig und warm ist ( Oder sie "nur" deshalb, die Freundin ist), macht ja für "uns" im Prinzip keinen Unterschied.
    Habe das Zitat mal herausgegriffen, weil sich für mich schon beim Lesen von anderen Posts die Frage gestellt hat, ob wir uns als Menschen da so herausstellen können? Wenn man sich (Ausnahmen bestätigen die Regel) ansieht, wer sich mit wem einlässt und warum, dann ist es doch oft auch so, dass man sich einen Vorteil für sich vom anderen verspricht. Dennoch hat es dann (hoffentlich) auch noch mit Zuneigung zu tun. Bei den Hühnern wird hier für mein Empfinden schnell (ab)gewertet, dass es (nur) um einen Vorteil für das eigene Wohlbefinden/Überleben geht.

    Nur mal so als Denkanstoß...
    0,1 Bielefelder Kennhühner, 1,5 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 1,4 Zwergseidenhühner, 0,2 Ostfriesische Möwen, 0,2 Zwergorpingtons, 1,0 Mix, 0,2 Kurzhaardackel, 0,1 Pferde

  8. #48

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    Hallo zusammen

    Ich möchte diese etwas ältere Thema noch mal hoch holen.

    Wenn ich die 2 Hühner auf dem Video beobachte stellt sich mir die Frage ob man das noch als normales Verhalten dulden kann oder ob das schon die Vorstufe zum Federpicken bzw. Federfressen ist.

    Ich beobachte bei meinen Hühner auch das sie sich manchmal was vom Schnabel picken oder nach einem Staubkorn im Gefieder einer anderen picken.

    Die Frage die sich mir dabei stellt ist, wo muss man die Grenze zwischen normalen und gestörtem Verhalten ziehen?

  9. #49
    Avatar von Brinschk
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    @setig: Meinst du mein Video mit Hahn und Henne? Das gezeigte Verhalte hatte definitiv nichts mit Federpicken oder Fressen zu tun. Skugga war bei dem ganzen sehr vorsichtig und hat auch nie eine Feder rausgezupft oder ähnliches..Federpicken kenne ich von einer anderen meiner Hennen, die bevor sie bei mir war, wohl keine Hühner mit Fußbefiederung kannte, und sobald bei den anderen neue Fußfedern kamen, anfing die Blutkiele anzupicken und auch Federn raus riss.. das war ein ganz anderes Verhalten als das auf dem Video und auch viel energischer und aggressiver.. leider leben sowohl Skugga als auch der Hahn Desmond nicht mehr und in meiner aktuellen Gruppenkonstellation leben die Hühner eher so nebeneinander her.. richtig intensive Freundschaften oder solcherlei Verhalten gibt es hier nun leider nicht mehr zu sehen..

  10. #50

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    Ich hatte mal eine Federpickerin, die ging gezielt auf die anderen los um eine Feder zu rupfen und auch mal fressen!
    Das empfand ich als gestört, habe diese Henne auch abgegeben weiles zu viel wurde.
    Ich beobachte bei meinen nur das sie mal einen Grashalm aus den Gefieder der anderen runter schnappen wenn sich einer verirrt hat, aber ansonsten gar nicht.
    ICH finde, normal wäre, wenn sie die Federn der anderen gar nicht zupfen sofern es sich nicht um eine kleine Rangelei handelt, da kann schon mal eine Feder fliegen.

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