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Thema: Sind Novalgin-Tropfen im Notfall auch für Hühner geeignet?

  1. #1

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    Sind Novalgin-Tropfen im Notfall auch für Hühner geeignet?

    Hallo,
    mal eine Präventiv-Frage für den akuten Notfall (der hoffentlich nie eintritt, aber man weiss ja nie):
    Mal angenommen ein Raubtier verletzt eines meiner Hühner schwer und der Tierarzt ist nicht sofort greifbar. Kann ich dem Tier zur sofortigen Schmerzlinderung Novalgin-Tropfen (habe diese als "500mg/ml" immer in der Hausapotheke vorrätig) geben oder sind diese bei Hühnern wirkungslos bzw. sogar schädlich?
    Wieviele Tropfen soll man ggf. pro kg Körpergewicht Huhn geben?

  2. #2
    Avatar von geo
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    also bei katzen helfen sie (sagt auch der tierarzt, etwa 4-8 tropfen für meinen kater, 6kg) die sabbern dann nur erst mal ne viertelstunde ganz arg.

    zum einsatz bei hühnern hätte ich jetzt erst mal keine bedenken, aber da meldet sich sicher noch ein profi.

    zu novalgin (auch unter novalmin bekannt, da wirkstoff novalmin-solfon ist und novalgin ein markenname), dass gibt es als tropfen glaube ich nur in der 500er stärke, auch als tabletten sind mir die stärker nicht bekannt. (hab beruflich häufiger mit medis zu tun)
    Menschen 1,1; Katzen 1,1; Wachtel; Seramas; Fasane; verschiedene Vögel

  3. #3

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    Vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ein Kater 4-8 Tropfen erhält nehme ich an dass ein Huhn so ca. 2-3 Tropfen erhalten sollte? Aber erstmal hoffe ich dass dies nie notwendig sein wird.

  4. #4
    Avatar von kniende Backmischung
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    Ich würde das Medikament erst verwenden, wenn sich jemand geäußert hat, der es genau weiß!
    Es gibt oft genug bei bestimmten Tierarten Unverträglichkeiten, die beim Menschen oder anderen Arten nicht auftreten.
    Immerhin handelt es sich bei Hühnern um eine ganz andere Gattung.

    LG Silvia
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  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Ich würde das Medikament erst verwenden, wenn sich jemand geäußert hat, der es genau weiß!
    Es gibt oft genug bei bestimmten Tierarten Unverträglichkeiten, die beim Menschen oder anderen Arten nicht auftreten.
    Immerhin handelt es sich bei Hühnern um eine ganz andere Gattung.

    LG Silvia
    Und ich würde noch vorsichtiger sein!

    Hühner und Schmerzmittel sind immer ein Wagnis
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6

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    Hmm, heisst das Huhn leiden lassen bis man beim Tierarzt ist (oder gleich Hackebeil)?
    Oder gibt es andere - ungefährliche - Methoden der sofortigen Schmerzlinderung?
    Werde wohl auch meine Tierärztin fragen was in so einem Fall zu tun wäre.

  7. #7
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Bei Vetpharm steht folgendes zu Metamizol, also dem Wirkstoff in Novalgin:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000590/7380__F.htm über orale Dosierungen finde ich nichts
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    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
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  8. #8
    Avatar von kniende Backmischung
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    Schmerzen haben nicht nur Nachteile. Im Falle von Verletzungen sorgen sie unter Anderem dafür, dass sich das Individuum nicht bewegt, damit der Heilungsprozess nicht gestört wird.

    Längere, chronische Schmerzen, wie sie z. B. durch Arthrose verursacht werden, sollten wiederum behandelt werden, damit die Bewegung nicht unnötig eingeschränkt wird, weil das wiederum zur Verschlechterung der Situation führen würde.

    Daher muss man nicht immer sofort mit Schmerzmitteln eingreifen, wenn z. B. eine Verletzung vorliegt ...

    LG Silvia
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  9. #9
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    Bei Vetpharm steht folgendes zu Metamizol, also dem Wirkstoff in Novalgin:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000590/7380__F.htm über orale Dosierungen finde ich nichts
    Dies hier habe ich bei einem Medikament für Tiere mit dem Wirkstoff Metamizol gefunden:
    Überdosierungen (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:
    Im Fall einer akuten Überdosierung kommt es zu starkem Speichelfluss, Erbrechen, Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps. Zunächst zeigen sich erhöhte Atemfrequenz und Krämpfe, später kommt es zu Koma und Atemlähmung.
    Bei Anzeichen einer Überdosierung ist Vetalgin® sofort abzusetzen, die Behandlung erfolgt symptomatisch
    Das Vetalgin findet hier bei Hund, Pferd, Rind und Schwein Anwendung.
    Es steht in der Beschreibung nichts davon, dass das Medikament für Vögel anwendbar ist.

    Ich würde da lieber auf Metacam zurückgreifen, weil es da eine Dosierung für Vögel gibt.

    LG Silvia
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  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von tiga70 Beitrag anzeigen
    Hmm, heisst das Huhn leiden lassen bis man beim Tierarzt ist (oder gleich Hackebeil)?
    Oder gibt es andere - ungefährliche - Methoden der sofortigen Schmerzlinderung?
    Werde wohl auch meine Tierärztin fragen was in so einem Fall zu tun wäre.
    Das meine ich damit s. u. kniende Backmischung!

    Hat das Huhn starke schmerzen, denn TA fragen und nicht einfach so...... und nicht Säugetiere (auch der Mensch) mit Geflügel oder Vögel vergleichen

    Nur in der Regel können Tiere mit Schmerzen wesentlich besser umgehen als wir verwöhnten Menschen. Und wie w. u. geschrieben - der Schmerz hat auch schon seinen Sinn.


    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Schmerzen haben nicht nur Nachteile. Im Falle von Verletzungen sorgen sie unter Anderem dafür, dass sich das Individuum nicht bewegt, damit der Heilungsprozess nicht gestört wird.

    Längere, chronische Schmerzen, wie sie z. B. durch Arthrose verursacht werden, sollten wiederum behandelt werden, damit die Bewegung nicht unnötig eingeschränkt wird, weil das wiederum zur Verschlechterung der Situation führen würde.

    Daher muss man nicht immer sofort mit Schmerzmitteln eingreifen, wenn z. B. eine Verletzung vorliegt ...

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