„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Die Kollegen in Polen hatten nicht, sie haben die Probleme immer noch. Die Räuber haben sich ja nicht in Luft aufgelöst.
Dort investiert aber die EU gelegentlich in Reservate, wo frühere Schafzüchter dann den Ranger spielen und Touristen hinter sich schleppen, dazu noch Zählungen usw machen. Und dort gibt es noch viel Platz, der nicht so dicht besiedelt ist, wie vergleichsweise hier.
Wir Kleinhalter können nicht einfach zum Staat rennen und uns einstellen lassen. Dazu gibt es genug äußerst schlaue Leute, die das schon erledigen.
Juhu, nur ein Paar Km von mir weg und KEINE ERSTATTUNG http://www.ov-online.de/goldenstedt/...echta-gerissen
Ist das nicht ein liebliches Bild für den gemeinen Naturschützer? So ein am Bauch aufgeschlitzes Lamm?
Und jetzt versucht mal Schafe zu verkaufen, weil ihr keinen Kredit von über zehn Tausend aufnehmen wollt. Fast jeder Kleinhalter in der Gegend will nun Schafe loswerden, weil niemand Geld hat die verletzten Tiere zu erlösen und die toten zu entsorgen.
Also, wohin damit? Niemand will jetzt Schafe kaufen wegen dem Wolf und die Preise sind dahin.
Schlachten? Die Tiere sind alle tragend, im Januar/Februar kommen die ersten Lämmer. Bei unserem Großschäfer sind schon Lämmer da und es kommen täglich welche dazu.
Wohin? Was tun?
Leute spenden doch so gern für die Verwaltungsgehälter irgendwelcher Großunternehmen im wohltätigen Handlungsgebiet (anderer Armut ist auch nur ein Geschäft). Wie wäre es denn mit Spenden an die Kleinschäfer des eigenen Landes, die keine Zuwendungen des Staates je zu sehen bekommen?
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„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Na die sind gerade schizophren.
Welche Tiere wollen sie denn nun schützen?
Ich garantiere dir, dass wenn eine Tierschützerin - am besten Aktivistin, die am lautesten schreit "SCHÜTZT DEN WOLF!", sich 10x übergibt, heult und dann weg rennt, wenn ich ihr ein Paar frische Leckerlies des Wolfs von meinem bekannten Schäfer, die es so unter den tragenden Schafen mit aufgerissenen Bäuchen und den halben Lämmern außerhalb, zeige.
Die würde nie wieder so etwas schreien. Und auch nie wieder kommen.
Ich bin für den Wolf und gegen den Abschuss, außer bei tollwütigen und/oder gefährlichen Tieren. Aber dabei bin ich auch für eine Kontrolle des Bestands und zwar durch Hormonpräparate z.B.
Bei anderen Tieren wurde das schon getestet, sogar an unschuldigen Hähnen hier im Forum.
Leben und leben lassen.
Naja und immer noch für eine Finanzierung und Förderung der kleinen Leute, die wenigstens gesundes Fleisch essen möchten und keines von Chlor-, Antibiotika-, BSE-, H234N508- oder sonstwelcher Qualzuchten.
Oder vielleicht einfach nur aus Liebe zum Tier in korrekter Haltung.
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Nochmal an alle sehr intelligente Leute, die mir immer wieder schreiben, wir würden ja entschädigt:
"Wer kann Anträge stellen?
Natürliche und juristische Personen des Privatrechts sowie Personengesellschaften, die eine Nutztierhaltung im Haupt- oder Nebenerwerb betreiben, können Förderanträge stellen."
Wir sind erstens in einem Gebiet in dem man keine Anträge stellen kann. Als können schon, aber die werden sofort abgewiesen.
Und zweitens werden Kleinhalter NICHT entschädigt. Die kommen in der Richtlinie Wolf überhaupt nicht vor.
http://www.umwelt.niedersachsen.de/s...lf-129504.html
Danke Vater Staat!
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Schrieb ich: "Jedes Bundesland mit Wolfspopulation.."
Natürlich muss das "bewiesen" werden.. ansonsten gäbe es ja Zahlungen für spekulative Fälle.
Und ja, es gibt keinen Rechtsanspruch, aber die Länder "kümmern" sich: das ist wohl kaum von der Hand zu weisen.
@Ira
Du hattest doch gar keine "Verluste", somit frage ich mich weshalb du so "anklagend" agierst.
Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Es wurden in Dtl. keine Wölfe "angesiedelt", sie haben nach der "Ausrottung" den Weg zurück gefunden.
Welches einfach zu "akzeptieren" ist (und wie ein Luchs auch, zur natürlichen " Artenvielfallt" beiträgt.)
Und die Länder reagieren darauf. Fraglos ohne jeden "Hobbyhalter" mit Mitteln der Steuerzahler zu "entschädigen".
Das ist dann eben das, was "offen" bleibt....
aber eben auch den "Hobby-Halter" als persönlich zu bewerten, offen steht.
Irgendwo ist auch eine Grenze der "Forderungen" gesetzt.
Ich vielleicht noch nicht, aber gute Bekannte und fast-Nachbarn haben Tiere verloren.
Der Luchs wurde angesiedelt. Ist ja aber unwesentlich, der Luchs ist nicht mit einem Wolf zu vergleichen. Der Luchs reißt auch nicht zig Tiere am Stück.
Abseits stehende haben es leicht reden.
Nur so zur allgemeinen Belustigung, so sieht es aus, wo es Wölfe gibt und sie auch geschossen werden:
Polizist macht sich in die Hose, ich glaube vor 12 Wölfen auf einer Straße und Wölfe klauen Frau ihre Einkäufe und gehen beinahe Jugendliche an, die es filmen:
https://www.youtube.com/watch?v=LBduuRB7w5c
https://www.youtube.com/watch?v=U9-MrPQV_ho
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ihr euch in der Situation verhalten hättet. Jetzt müssten wieder die Wolfsbefürworter mit ihrem "in anderen Ländern" kommen.
Die Wölfe gehörten nicht nach DE kann ich nicht sagen, aber da schon so viele überfahren worden sind, scheint den gemeinen Tierschützer ja nicht zu interessieren.
Ebenso die Luchse, also das tut mir dann schon leid.
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NDR Beitrag über Herdenschutzhunde vom 13.11.2014
http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...schutz130.html
Ich weiß ja nicht, ob diese Nutztier-Arche in deiner Nähe ist, Ira, aber da könntest du dich jedenfalls informieren!
Ich habe auch Schafe, allerdings bleiben die bei uns auf dem Grundstück und gehen abends in den Stall.
Das Grundstück ist 1,80m hoch mit Wildzaun eingezäunt, lediglich die Einfahrt hinten ist ein 1,20m hoher Jägerzaun, deshalb habe ich dort ein Seil mit Lappen installiert.
Auch haben wir einen Kuvasz-Mix, aber der ist sehr Menschenbezogen und will lieber bei uns sein, als alleine draußen.
Mag sein, dass ich aus diesen Gründen leicht Reden kann, aber diese Wolfspanik kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Wobei ich schon Wolfsgeheul ganz nah bei uns gehört habe, das ist allerdings schon einige Jahre her.
Und ja, auch in Brandenburg bekommt man als Hobbyhalter keine Entschädigung, aber der Schafzuchtverband bemüht sich dass sich dies ändert! Weiterhin arbeitet der Schafzuchtverband daran, dass das Land Brandenburg sich an den Anschaffungs- und Haltungskosten für Herdis beteiligt!
Ich arbeite auch daran, habe zuständige Behörden, Abgeordnete uvm. kontaktiert. Leider antwortet der betreffende Landkreis überhaupt nicht, niemand von allen. Der Nachbarkreis hat mich an die zuständigen Wolfsberater verwiesen.
Es findet am 16ten eine Infoveranstaltung zum Wolf für Schafhalter statt. Leider kann ich nicht hin. Wäre genau das richtige für mich.
Ein Hund wurde reichlich überdacht und geprüft, kommt aber nicht in die Tüte, da zu Hause er ständig die Nachbarn belästigen würde, der Zaun ist nicht hoch genug und ein Tor fehlt. Zudem sind es horrende Kosten, die er verursacht, kann ungehorsam und Fremden gegenüber aggressiv sein.
Außerdem stehen fast alle Schutzhunde auf der Liste bei Versicherung und Kreis. Die kosten den zig-fachsten Satz der normalen Hunde, selbst die Kreuzungen.
Und der Schafslebensraum ist vielen Leuten zugänglich, ja, da ist auch ein Wildzaun von 1,5 bis 1,8m, bin mir nicht ganz sicher, aber der ist alt, kaum zugänglich und wird vom Fuchs regelmäßig untergraben.
Die Leute würden durch einen Hund evtl. gefährdet, das kann ich nicht verantworten, denn ich wäre nicht dabei. Zudem sind es nicht meine Grundstücke, sie werden nur zwecks Abweiden von meinen Schafen heimgesucht. Die Besitzer wollen ohne Hund ihr Grundstück betreten wollen. Verklickere das einem Schutzhund, dass der Grund dem Mann oder dieser Frau gehört und er die Schafe vor ihm/ihr nicht beschützen braucht.
BIETE: Eggs
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„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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