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Thema: Küken töten in NRW

  1. #11
    Avatar von Vogelbaron
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    Also so ein wenig gehe ich da mit Andreas. Was würde denn passieren, wenn die Waren generell teurer wären und kein Discounter den anderen im Preiskampf unterbieten würde.
    Die Leute kaufen deswegen doch nicht weniger der alltäglichen Lebensmittel.
    Klar muß man nicht zu Aldi usw, aber man kann und es sind ja nicht nur die wenig verdienenden die dort kaufen. Vielen machen die Preisvergleich ja schon zu ihrem Hobby.
    Wenn viele Dinge z. B. Salat zum Herbst/Winter hin teurer weden, kaufen die Leute sie doch auch für 50 cent mehr und freuen sich noch wie blöd.
    Und wenn ich dann sehe, wieviel von denen, die wegen der günstigen Preise und ihrem wenigen Geld dort sind, sich dann aber an den Kassen noch an den Tabbackwaren bedienen....naja.
    Das ist wohl ein anderes Theme und da soll man sicher nicht alle über einen Kamm scheren.
    Sooo und jetzt steinigt mich von mir aus, ist eh wohl etwas OT, oder?
    Liebe Grüße aus dem höheren Norden
    Michael
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  2. #12
    Gast
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    Moin!

    Nö, Vogelbaron, nicht OT. Das gehört doch alles in einen Topf.....

    Wir kaufen wenn nötig Eier von Geflügelbetrieben, die der Aktion "Bruderhahn" angehören. http://www.bruderhahn.de/
    Bei denen werden Zweinutzungs-Rassen gehalten und die Hähne dann nach Mast verkauft.
    Klar sind die Eier teurer... 4 Cent- also 40 cent pro Packung- aber wieviel macht das denn auf ein Jahr z.B. aus?

    Wer isst schon 20 Eier die Woche, dass man als Privatverbraucher so rechnen muss?

    Ich bringe jedenfalls z.B. meinen Eltern die Eier aus unserer Verbrauchergemeinschaft mit, die Eier vom Stadtgut Görlitz verkauft, wenn wir keine abzugeben haben. Wir haben ja leider nur 6 Zwerg-Hennen, die aber ordentlich legen.

    Wir haben zum Glück eine Verbrauchergemeinschaft in der Nähe, da gibt es regionale sowie überregionale Bio-Produkte zum Genossenschaftspreis. Das ist ca. 1/3 preiswerter als im Bioladen.

    Und ich kann mir aussuchen, woher ich welche Äpfel/Kartoffeln/Salat etc. kaufe, denn an den Paletten steht immer dran, von wem es kommt. Ich kann micht nicht erinnern, wann ich das letzte mal Lebensmittel weggeschmissen habe. Denn man isst nicht nur bewusster, man kauft auch bewusster ein!

    Mir ist schon klar, dass bei vielen Familien das Geld sehr knapp ist (bei uns ist es "nur" knapp), aber viele sparen lieber an den Klamotten und kaufen nicht alle Nase lang die neuesten Stöffchen.
    Bei uns an der Schule haben wir z.B. eine Klamotten-Rausch-Börse initiiert, die alle halben Jahre super ankommt: Aussortierte brauchbare Klamotten mitbringen, selber nach Größe auf die Tische sortieren und dafür neue Sachen raussuchen, anprobieren, Spaß haben und das Spendenschwein füttern.
    Das sind 3 Fliegen mit 1 Klappe:
    1. Platz im Schrank gemacht
    2. für´n Appel und ´nen Ei neue Sachen mitgenommen
    3. Spendengelder für die Schule

    Mit ein bißchen Phanthasie lässt sich da so einiges drehen.... damit mehr Geld für Eier und Fleisch aus Bruderhahn-Initiative übrig bleibt
    Geändert von Gast G (09.01.2015 um 10:34 Uhr)

  3. #13

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    Es geht ja nicht darum Wieviel Frühstückseier man isst...
    Die meisten Eier die wir essen sind in Gebäck,Kuchen,Nudeln usw usw.
    Die machen den Löwenanteil aus.
    Fast überall ist Ei drin,auch da wo man garnicht damit rechnet bzw daran denkt.
    Und da die wenigsten alles aus eigenproduzierten Zutaten herstellen sind WIR ALLE Schuld,so einfach ist das.

  4. #14

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    Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist, dass der Verbraucher durch eine völlig fehlgeleitete Subventionspolitik an künstlich verbilligte Lebensmittel gewöhnt wurde.
    Wir sind bereit für alles Geld auszugeben aber bei Lebensmitteln gilt "Geiz ist geil."
    Nur wenige sind bereit für eine artgerechte gehaltene Gans zu Weihnachten einen realistischen Preis zu bezahlen. Dies sei für weite Teile der Bevölkerung nicht bezahlbar. Da greift man gerne zur 10,99 Euro Gans vom Discounter...
    Wenn man aber sieht welche Werte an Kommunikations- oder Unterahltungselektronik unter dem Weihnachtsbaum liegen wird es für mich nicht mehr ganz nachvollziehbar.
    Ich denke es eine reine Frage der Prioritätensetzung.
    Für mich tut es ein altes Handy mit dem ich wirklich nur telephonieren kann. Ich brauche auch keinen HD Flachbildschirm. Dafür gönne ich mir aber Lebensmittel die ich mit Genuss und nicht mit Ekel verzehren kann.

    Ps.: Der Fakt, dass der Deutsche, gemessen an seinem Einkommen EU weit am wenigsten Geldmittel für Lebensmittel ausgibt finde ich ehrlich gesagt schon beschämend!
    Geändert von hühnerleiter (10.01.2015 um 00:20 Uhr)

  5. #15

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    Zitat Zitat von Vogelbaron Beitrag anzeigen
    Also so ein wenig gehe ich da mit Andreas. Was würde denn passieren, wenn die Waren generell teurer wären und kein Discounter den anderen im Preiskampf unterbieten würde.
    Die Leute kaufen deswegen doch nicht weniger der alltäglichen Lebensmittel.
    Ich sage sie kaufen weniger, und gehen sorgfältiger damit um.
    Banales Beispiel: Klopapier


  6. #16

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Ich sage sie kaufen weniger, und gehen sorgfältiger damit um.
    Banales Beispiel: Klopapier
    Damals bei uns inne DDR gabs kein Klopapier,da gabs ausgelesene Zeitungen

  7. #17
    Avatar von ollok
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    Zitat Zitat von hühnerleiter Beitrag anzeigen
    Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist, dass der Verbraucher durch eine völlig fehlgeleitete Subventionspolitik an künstlich verbilligte Lebensmittel gewöhnt wurde.
    Wir sind bereit für alles Geld auszugeben aber bei Lebensmitteln gilt "Geiz ist geil."
    Nur wenige sind bereit für eine artgerechte gehaltene Gans zu Weihnachten einen realistischen Preis zu bezahlen. Dies sei für weite Teile der Bevölkerung nicht bezahlbar. Da greift man gerne zur 10,99 Euro Gans vom Discounter...
    Wenn man aber sieht welche Werte an Kommunikations- oder Unterahltungselektronik unter dem Weihnachtsbaum liegen wird es für mich nicht mehr ganz nachvollziehbar.
    Ich denke es eine reine Frage der Prioritätensetzung.
    Für mich tut es ein altes Handy mit dem ich wirklich nur telephonieren kann. Ich brauche auch keinen HD Flachbildschirm. Dafür gönne ich mir aber Lebensmittel die ich mit Genuss und nicht mit Ekel verzehren kann.

    Ps.: Der Fakt, dass der Deutsche, gemessen an seinem Einkommen EU weit am wenigsten Geldmittel für Lebensmittel ausgibt finde ich ehrlich gesagt schon beschämend!
    Da gehe ich mit!
    Es gibt Menschen, die nicht begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist.
    Deutsche Langschan weiß; Bielefelder Kennhühner

  8. #18
    Gast
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    Zitat Zitat von Kleener Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darum Wieviel Frühstückseier man isst...
    Die meisten Eier die wir essen sind in Gebäck,Kuchen,Nudeln usw usw.
    Die machen den Löwenanteil aus.
    Fast überall ist Ei drin,auch da wo man garnicht damit rechnet bzw daran denkt.
    Und da die wenigsten alles aus eigenproduzierten Zutaten herstellen sind WIR ALLE Schuld,so einfach ist das.
    Hallo Kleener,

    da muss ich widersprechen! Zuerst einmal esse ich nur Lebensmittel, von denen ich auch den Inhalt kenne. Also Eier kann mir schon mal keiner einfach so "unterjubeln".
    Nudeln kommen bei uns nur ohne Ei auf den Tisch, Kuchen / Waffeln / Plinsen etc. backe ich selber und Kekse kaufen wir ganz selten! Ich bin da beruflich vorbelastet und lese beim Einkauf genau sämtliche Inhaltsstoffe durch.
    Nervig sowas, oder?

    Ich bin skeptisch gegenüber Lebensmitteln, die eine ellenlange Inhaltsliste haben, die kaufe ich nicht. Wann ich das letzte mal ein Fertigprodukt gekauft habe, weiß ich nicht, das ist zulange her. Wir kochen frisch.

    Und SCHULD haben wir sowieso, das fängt ja bei der Geburt schon an...

    Mit ein bissl gesundem Menschenverstand und Maß kommt man m.M.n. ganz gut "durch".

    Hühnerleiter, Recht haste! Deshalb kaufe ich lieber im Bio-Laden und meine Klamotten Second Hand!

    Aber SORRY, auf mein weiches Recycling (!)- Klopapier verzichte ich nicht!!!!!!!!!!
    Geändert von Gast G (29.01.2015 um 01:36 Uhr)

  9. #19
    Avatar von Mara1
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    Ich gehe da weitgehend mit Okina. Es ist nicht der Verbraucher, der den Preis bestimmt. Der Handel entscheidet das. Auch wenn man den Verbrauchern gern die Schuld zuschiebt - damit möglichst keiner auf die Idee kommt, groß darüber zu meckern wie Lebensmittel produziert werden.

    Dass nicht der Verbraucher den Preis bestimmt sehe ich hier bei jedem Einkauf. Ungarn war mal ein Billig-Land. Zum Teil ist es das immer noch. Was Dienstleistungen angeht. Aber Lebensmittel sind hier größtenteils teurer als in Deutschland. Und das beweist mir, daß den Preis nicht der Verbraucher macht. Eier beim Bauern (schöne große Eier) kosten 1.20-1.50 Euro. Eier beim Discounter kosten zwischen 1.20 und 2 Euro, zeitweise auch darüber. Viele Produkte z.B. bei Lidl sind identisch mit denen, die auch in Deutschland bei Lidl im Regal liegen. Nur sind sie hier teurer. Nun könnte man vielleicht denken, gut, der Transport muß bezahlt werden. Daran liegt es aber nicht. Sonst müßte ich hier ja zumindest ungarische Produkte billiger kriegen als in Deutschland. Tatsache ist aber, ich zahle dafür hier im Supermarkt genauso viel oder sogar mehr als in Deutschland.

    Stellt sich also die Frage: Wenn die Verbraucher "Schuld" sind an den niedrigen Lebensmittelpreisen in Deutschland, wie kann es dann sein, daß die Lebensmittel hier in Ungarn so teuer sind? Wir sind hier in einer wirklich armen Gegend, selbst für ungarische Verhältnisse. Viele Arbeitslose, viele die für den Mindestlohn irgendwelche sinnlosen Tätigkeiten verrichten müssen, damit sie Sozialhilfe kriegen. Viele Rentner mit wirklich kleinen Renten. Wer 300 Euro im Monat zur Verfügung hat und davon auch noch Strom und Gasheizung bezahlen muß, der gibt bestimmt nicht gern und freiwillig mehr Geld für Lebensmittel aus, als unbedingt nötig. Trotzdem sind die Preise so hoch. Warum nur, wenn doch der Verbraucher angeblich den Preis bestimmt?

    Meine Theorie dazu: In Deutschland haben die Leute vergleichsweise viel mehr Geld zur Verfügung. Damit ist das auch ein viel interessanterer Markt für die Handelsriesen. Dann kommt noch ein Preisbrecher wie Aldi dazu, und andere Discounter, die es ihm nachmachen. Das ist es, was die Lebensmittelpreise in Deutschland so niedrig hält, daß die großen der Branche sich gegenseitig versuchen die Kunden abzujagen und sich gegenseitig zu unterbieten. Hier in Ungarn ist einfach nicht so viel Geld zu holen, und auch der Konkurrenzkampf zwischen den Handelsketten ist noch längst nicht so hart wie in Deutschland. Der Markt ist längst nicht so interessant für die großen der Branche. Wenn es nur einen Discounter am Ort gibt kann der es sich einfach leisten, mehr zu verlangen, als wenn auf engstem Raum mehrere sitzen. Ob die Preise den Kunden gefallen oder nicht ist denen dabei ziemlich egal.

    Grüße
    Mara

  10. #20
    Avatar von ptrludwig
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    Die meisten Beiträge erzeugen bei mir nur ein Kopf schütteln, in welcher Welt lebt ihr? Der Handel verdient mit dem Verkauf von Produkten Geld um davon zu leben und er verkauft seine Ware so teuer wie möglich, störend dabei ist dabei die Konkurenz die er unterbieten muss, sonst ist Schluss mit lustig. Das andere wären Preisabsprachen, sind in Deutschland verboten, dann könnten sich die Handelsketten absprechen und sagen wir erhöhen unsere Eierpreise um 200 % und zahlen dem Erzeuger 100 % mehr. Der will aber auch mit dem Verkauf Geld verdienen, der ist kein Hobbyhalter, was würde der nun anders machen? Genau nichts, der freut sich über den Geldsegen.
    Und glaubt jemand wirklich das ein Bio-Erzeuger das aus Überzeugung macht? Falsch gedacht, auch der will und muss Geld verdienen, dazu nutzt er eine Marktlücke.
    Ich denke ihr solltet froh über die nierigen Lebensmittelpreise in Deutschland sein, denn in anderen Ländern wo der Verbraucher mehr für die Nahrung ausgibt sind in der Regel nur Löhne niedriger oder die Gewinnspannen der Handelketten höher, nicht aber die Qualität der Produkte besser.

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