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Thema: Hormonbehandlungen bei Hennen

  1. #61
    Avatar von Susanne
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    Die Henne (die große Cochin), die im August den letzten (großen) Chip bekommen hat, legt nun wieder Eier und heute auch tatsächlich eines mit Schale. Die ersten waren ohne, ich habe dann gleich begonnen, Calzium dura zu geben, habe gesteigert bis auf 2 Tabletten pro Tag, aber nur jeden zweiten- denn am anderen Tag mache ich eine Futtermatsche, in die Kalziumgluconat kommt und Lebertran (für alle Tiere- 42) 2 Esslöffel. Heute also das erste gute Ei und das schaut zwar etwas seltsam aus (sehr lang und spitz- Henne ist doch etwas gut im Futter), aber die Schale ist gut. Ich werden jetzt weiterhin immer mal wieder Lebertran und Kalziumgluconat geben, die Hybriden bekommen aber zusätzlich an den anderen Tagen ab und an eine Kalzium dura.

    Doro, also die mit dem neueren kleinen Chip, hat nun wieder eine leichte Mauser begonnen, ich dachte eigentlich zunächst, dass sie das nicht macht, aber heute habe ich zumindest am Hals neue Federn entdeckt.

  2. #62
    Avatar von Orpington/Maran
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    Holly hat ja im Frühjahr den Chip bekommen, und bis jetzt nicht gemausert, mal sehen, ob sie es macht, fast alle Althennen haben schon gemausert, oder sind gerade dabei, sie ist sie Einzige, die noch nicht mausert
    Momentan leider ohne Hühner

  3. #63
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    inmitten der Zeit mit nur blöden Nachrichten (Aufstallung, Massenkeulungen) eine gute (zumindest gut für meine Linda). Linda, die Maranshenne, die den Chip hatte, hat heute das erste Ei mit Schale gelegt (davor 4 ohne). Wir haben täglich zwei Kalzium dura gegeben, als sie in den neuen Trieb gekommen ist. Jetzt werden wir noch ne Weile eine Tablette geben, bis der Speicher gefüllt ist. Es scheint wohl mehrheitlich so zu sein, dass Hennen, die gar keine Schale mehr hinbekommen, nach einem Chip wieder normal legen können.
    Bei Doro leider schlechte Nachrichten (das ist die Grünlegerhybriden, die erst neulich gechipt wurde).Sie ist uns am 13.11. plötzlich verstorben, lag am Abend mit blauem Kamm im Nest. (Kreislaufversagen).

  4. #64
    Avatar von Engerling
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    Das tut mir Leid, Susanne. Darfst du die Eier nach den Hormon-Behandlungen selber noch essen oder musst du die wegwerfen?

    Irgendwie finde ich es auch komisch, dass du so viele Hennen mit Legedarmproblemen hast. Bei uns kommt das eher selten mal vor. Die letzte war Elsa, die wir darauf erlöst haben. Ich sah da keine Chance mehr und es kam schlussendlich doch etwas gar plötzlich. Ich müsste es eh erst versuchen, diese Behandlungen in der Schweiz zu bekommen und da wir doch die Eier von den (anderen) Hühnern verkaufen, müssten wir das schon sehr glaubhaft machen können. Vlt. auch mit einer Umsiedlung der Henne...

    Aber zumindest die Möglichkeit behalte ich im Kopf.

  5. #65
    Avatar von Susanne
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    Hallo Engerling,

    ich verkaufe keine Eier und deswegen spielt das für mich keine Rolle. Aber ich selbst esse die, denn wenn die Wirkung aufhört, ist das Hormon ja verbraucht. Man merkt dann ja direkt, dass das Tier in den Trieb kommt.
    Tja was ist viel? Ich halte halt auch älterere Hybridhennen, die haben das quasi als Grundproblem. Würde man nichts machen, würden die versterben, gibt man Hormone, kann eine Pause zu dauerhafter Besserung führen oder halt nicht. Man weiß das nicht vorher.
    Dann gibt es tatsächlich auch Tiere, die von Anfang an keine Schalen hinbekommen, da lief dann genetisch irgendwas falsch.
    Dass sich so was plötzlich entwickelt, kenne ich auch. Man muss dann auch sehr schnell handeln, sonst wird das nichts mehr. Wie schon beschrieben: In manchen Fällen ist es mir gelungen, in anderen nicht. Es muss ja auch nicht immer zum schlimmsten kommen- meine Linda war ja nie krank oder so, sie hatte einfach irgendwann keine Schale mehr hinbekommen, ohne sonst auffällig zu sein. Hätte ich nicht dauernd genau beobachtet- ich hätte es vielleicht gar nicht gemerkt, denn sie saß ja brav im Nest und das Windei kam oft nachts und wurde dann gefressen. Ohne ihre spezielle Eierfarbe hätte ich das nicht erkennen können. Das ist halt dann auch der Vorteil von "bunten" Eiern, ich kann die den Hennen zuordnen und merke die Auffälligkeiten.

  6. #66
    Avatar von Orpington/Maran
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    So, update, Holly hat heute zum ersten Mal, seitdem sie einen Chip bekommen hat, ein Ei gelegt, Schale normal. Jetzt drückt bitte die Daumen,dass es so bleibt !! Gemausert hat sie immer noch nicht...ja, und sie ist wieder voll im Trieb, seit 2 Wochen verkloppt sie regelmässig alle Junghennen, die ihr zu nahe kommen :/
    Geändert von Orpington/Maran (21.02.2017 um 17:42 Uhr)
    Momentan leider ohne Hühner

  7. #67
    Avatar von Orpington/Maran
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    Kaum gejubelt...heute hat Holly wieder ein Windei produziert, vorher habe ich mir geschworen, dass wars dann, da der Chip sie doch extrem im Wesen verändert, jetzt wanke ich wieder
    Momentan leider ohne Hühner

  8. #68
    Avatar von Susanne
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    Ich kann heute eine weitere Erfahrung teilen: Meine Lisa (ich hatte schon mehrfach von ihr geschrieben, Sperberhybridhenne von 2011, hatte schon mehrfach Hormonchips) hatte plötzlich wieder Probleme mit dem Eier legen. Ich habe wahrscheinlich zu lange gewartet, mir war erst mal nicht klar, welches Huhn da dauernd Windeier produziert. Auf alle Fälle stand sie plötzlich kurzhalsig da, hatte den Kropf verstopft, der Bauch war prall, es ging ihr schlechter denn je und leider hatte dieses Mal Baytril nicht angeschlagen. Wir waren mit ihr beim TA und er stellte fest, dass sie eine Verhärtung im Legedarm hatte und vermutete, aufgrund des Tastbefundes einen Tumor. Ich bezweifelte dies, denn warum sollte eine Henne, die sonst immer Probleme mit dem Legen hatte, nun auch noch an einem Tumor erkrankt sein? Auf alle Fälle habe ich erst mal um Punktion des "Dinges" gebeten, es hat sich dann herausgestellt, dass es sich um ein Schichtei gehandelt hat. Für eine OP ging es ihr zu schlecht, vor allem operiert mein TA nicht, wenn Henne suppt (also akut Bauchwasser hat). Also haben wir entschieden, es mit einem anderen AB zu versuchen und ich habe ihr zusätzlich gleich einen Hormonchip (einen kleinen) setzten lassen. Ziel war, sie zu operieren, sobald das Wasser weg ist. Wir haben sie natürlich mit Schmerzmittel (zweimal täglich) versorgt, damit sie nicht leiden muss. Ich hatte dem neuen AB eine Woche gegeben, bis ich Besserung erwartete.
    Die Besserung kam sofort. Das Wasser bildete sich zurück, nach 14 Tagen war es weg. Henne wirkte täglich munterer, begann dann allerdings wegen des Chips zu mausern. Erfahrungsgemäß ist das eine Phase, wo die Hennen wenig fressen und so war es auch bei Lisa. Sonst recht fleischig brachte sie nur noch 1,8 kg auf die Waage. Wir verschoben die OP, bis die Mauser einigermaßen vorbei ist. So war zumindest der Plan. Dies ist nun (ich weiß es nicht genau aber denke) 3 Monate her. Ihr geht es dermaßen gut (sie hat auch wieder 2,5 kg), dass ich nicht mehr an eine OP denke. Zumindest aktuell nicht. Sie ist nicht im Trieb, ist aber aktiv, sehr verfressen, hat ihren hohen Rang wieder verdient inne.

  9. #69
    Avatar von Engerling
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    Sehr interessant.

    Ich bin froh, dass ihr es noch rechtzeitig mit ihr wieder auf die Beine geschafft haben

  10. #70
    Avatar von Susanne
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    Da bin ich natürlich auch froh, aber dass das auch mit Schichtei geht, finde ich total klasse. Ich habe für mich gelernt, dass ich da nichts mehr unversucht lasse.

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