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Thema: Akut - Kaum Futteraufnahme möglich, deutliche Schluckbeschwerden

  1. #131
    Gaensemoralist :) Avatar von gangwald
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    Hallo.. ich fiebere mit.. ich hoffe instaendig das wir einen Platz finden koennen um Henrys Umstaende zu stabilisieren und zu festigen.. und er darf nicht alleine bleiben.. Henry's Wert ist unbezahlbar.
    "Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"

  2. #132
    Avatar von gänsemuddi
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    Hi Anja,
    habe momentan Nachtschichten zu machen und kann daher nicht sooo oft an den Rechner. Habe Henrys Misere meinen Bekannten aus dem Stall weitergegeben. Überall betretene Gesicher aber große Motivation zu helfen. Da das ein Stall mit wirklich großem Radius was das Einzugsgebiet angeht. Viele Menschen kennen viele Leute auf dem Land. Eventuell kommt aus der Ecke etwas das Henry hilft.

    LG

  3. #133
    Avatar von gänsemuddi
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    Hallo Anja,

    was macht Henry?
    Ich habe leider noch keine Neuigkeiten zu berichten. Hast du evtl. ein Bild von Henry das ich mir ausdrucken kann?
    Ich hänge dann im Nachbarstall sein Bild mit Suchanfrage nach einem Mädel für ihn und natürlich auch für ein neues Heim ans Schwarze Brett.

    Mal gucken was auf diese Weise geht.

    LG

  4. #134
    Avatar von Anja + Henry
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    Zitat Zitat von gangwald Beitrag anzeigen
    Henry's Wert ist unbezahlbar.
    So ist es!

    Henry ist ein solch großer lieber Schatz, immer tapfer, immer bemüht, immer kooperativ.

    Wenn ich den ersten Teil meines Nachtschlafs bei ihm im Bad verbringe, freut er sich immer sehr und linste in den letzten zwei Wochen neugierig zu dem braunen Vetbed, das ich mir hinlege, um mich einigermaßen bequem zu betten.

    Henry liebt die Farbe Braun, und so wollte er auch ganz unbedingt auf dem Vetbed liegen, wusste anfangs jedoch nicht, wie er mich von dort am schnellsten weghypnotisieren sollte - denn handzahm ist Henry nicht. Er hat sich in den letzten Wochen zwar immer mehr an körperliche Nähe gewöhnt und sie bedeutet für ihn keinen Stress mehr, mit mir gemeinsam auf einer 70x100 cm Unterlage zu liegen jedoch, war für ihn ein sehr abwegiger Gedanke.

    Zunächst legte er sich in die Nähe, um gemeinsam zwei Stündchen gemütlich in der "Miniherde" zu schlummern, um jeden Tag ein paar Zentimeterchen mehr heran zu rutschen.

    Inzwischen ist es so, dass Henry auf Tuchfühlung neben mir auf dem Vetbed liegt, die Brust an meiner Hüfte, den Kopf mit geschlossenen Augen über meinem Körper, und es einfach genießt, ganz nah und gemütlich mit mir zusammen auszuruhen. Zwischendurch zuppelt er an meiner Kleidung herum oder klappert mit dem Schnabel, um dann weiter zu schlafen. Pünktlich gegen 2 Uhr 30 jedoch zuppelt er so nachdrücklich, dass ich zuverlässig aufwache, denn da ist es Zeit für einen kleinen Nachtsnack, sagt Henry. Und was kann er sich freuen, wenn ihm seine Wünsche dann erfüllt werden!



    Dagmar, ich danke dir ganz ganz herzlich für dein Engagement für Henry!

    Vielleicht wäre dieses Photo geeignet?



    Ich werde noch eine Suchanzeige entwerfen, im Moment jedoch bin ich ein weiteres Mal am Päppeln:


    Ich denke inzwischen herausgefunden zu haben, was genau Henrys eigentliches Problem ist.

    Er stand nach dem Fressen oft da, als würde er meditieren, regungslos, schloss die Augen bzw. kniff sie zusammen. Andere Male zeigte er nach der Futteraufnahme "Krämpfe", die sich dadurch äußerten, dass es ihm ruckartig den Hals nach hinten zog und den Kopf nach unten, ein furchtbarer Anblick.

    Am Pfingstsonntag hatte er besagten gelben Auswurf, der an den Fliesen klebte und in der Wasser-, auch in der Futterschüssel schwamm, woraufhin er bis spät nachmittags nichts mehr fraß.

    Zudem hatte ich den Eindruck, dass er Körnerfutter, Eisbergsalat oder Magensteinchen nicht vertrug, konnte es jedoch nicht an irgend etwas festmachen, es war mehr ein Gefühl.

    Und: Henry hechelt ab und an, was meist nach Kotabsatz wieder aufhört.


    Gestern Abend nun ergab all dies einen Sinn: Henry hat eine massive, inzwischen chronische Kropfentzündung, denke ich.

    Begonnen haben diese Probleme bereits vor der Zungenproblematik, denn Henry schaufelte bereits längere Zeit zuvor (noch in Freiheit) viel viel Erde in seinen Wassereimer.
    Die "Krämpfe" zeigt er nach hartem Futter. Es sind keine Krämpfe, sondern extreme Schmerzen, wenn das Futter in den Kropf gelangt. Dann schließt er vor Schmerzen die Augen und bewegt sich nicht mehr und das vermutlich so lange, bis das Futter aus dem Kropf weiter in den Drüsenmagen wandert.
    Wie lange das dauert, weiß ich nicht, kann also (noch) nicht festmachen, ob auch der restliche Verdauungstrakt schmerzt.
    Der gelbe Auswurf kommt offenbar ebenso aus dem Kropf.

    Beim ersten Mal waren es es Trichomonaden, bei zweiten Mal zur Endoskopie wurden weitere solcher Beläge im Kropf gefunden, obwohl Henry keine Trichomonaden mehr hatte. (Diese Beläge konnten jedoch noch von diesem Befall herrühren.) Beim dritten Mal Auswurf hatte Henry den Drüsenmagen voller Sand und beim vierten Mal am Sonntag hatte ich tags zuvor Magensteinchen gefüttert und über nach erstmal eine größere Menge Körnchen gegeben.

    Ob diese Beläge noch immer von der Trichomonadeninfektion kommen, konnte mir kein Arzt sagen, möglich ist es. Und er scheint sie dann auszuwerfen, wenn er eine größere Menge harten Futters aufgenommen hat bzw. Futter einer Konsistenz, die die Beläge löst.


    Nun kann eine Kropfentzündung, wie ich las, nicht therapiert wreden, wenn die Ursache nicht bekannt ist. Ein Antimykotikum bekam Henry bereits, ebenso inzwischen drei verschiedenen ABs (gegen Trichomonaden, nachgewiesene Coli-Keime und gegen die Verschattungen auf der Lunge).

    Ob nun Keime oder Pilze die Ursache sind oder sich oben drauf gesetzt haben, ist ebenso nicht bekannt. Die gelben Beläge selbst waren im Labor nicht weiter zu analysieren/ergaben kein Ergebnis.

    Fest steht seit der Endoskopie, dass Henry ein Geschwür im Kropf hat. Inzwischen denke ich, dass das Geschwür bereits noch in Freiheit bestand und durch die Sondenfütterung weiter gereizt wurde, hiernach durch die Futterumstellung. Und seitdem ist es nicht ausgeheilt, weil die Therapien auf andere Symptome abzielten.

    Seit gestern gebe ich Henry (wieder) Maaloxan, weiterhin Löwenzahn, Rucola und matschig weiches Brot. Er fühlt sich damit sehr sehr wohl, krampft nicht mehr, kneift die Augen nicht mehr zusammen und kann sich wieder ausgiebig putzen.


    Morgen kann ich nochmals mit Henrys Arzt sprechen, um weitere Möglichkeiten zu überlegen. Doch denke ich, wird alles darauf hinauslaufen, in einer weiteren Endoskopie nochmals Proben aus dem Kropf zu entnehmen, um Keime und/oder Pilze auszuschließen. Und genau diesen Stress möchte ich eigentlich im Moment vermeiden... Alles Mist...

    Ein Umzug kommt für Henry erst in Frage, wenn dieses Problem behoben ist. Eine Vergesellschaftung meines Erachtens auch?

    Habt ihr Erfahrungen zu Kropfentzündungen und Geschwüren für mich? Weitere Ideen, Therapieansätze, Tipps?

    Ich würde Henry gerne pflanzlich unterstützen, da er ohnehin bis unter den Scheitel voll ist mit Chemie. Vertragen Gänse Kamillentee?

    Ich finde Erfahrungsberichte von anderen Gänsehaltern sehr sehr wertvoll. Henrys Arzt ist ein guter Diagnostiker (denke ich), jedoch durch und durch Schulmediziner. Eine ganzheitliche Herangehensweise wäre mir wesentlich lieber (Leider mangelt es hier in der Gegend an guten Tierheilpraktikern.).
    Geändert von Anja + Henry (01.06.2015 um 18:12 Uhr)
    Liebe Grüße,
    Anja

  5. #135
    Avatar von Anja + Henry
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    Ach ja, könnt ihr mit Nahrungsergänzungen empfehlen, vor allem Vitaminpräparate?

    Ich hatte im Landhandel ein Multivitaminkonzentrat gekauft, das derart gruselig schäumte, dass es in der Tonne landete... Doch Henrys Ernährung ist zu einseitig, zumal er außer Löwenzahn und Rucola alles weitere Grünzeug verschmäht, das ich ihm anbiete...
    Liebe Grüße,
    Anja

  6. #136
    Avatar von Galla
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    Ich kenne mich mit Gänsen absolut nicht aus, aber meine Hühner bekommen "Das gesunde Plus - A bis Z Depot" von dem Drogeriemarkt mit den zwei Buchstaben. Die Tablette pulverisiere ich und geb sie mit Leckerchen.

    Ich denke mal laut: Wenn es eine Kropfentzündung ist und mit Maloxaan und Schonkost gut therapierbar ist, müsste sich die Sache doch nach einiger Zeit (hoffentlich) wieder von alleine beruhigen? Ähnlich wie eine Magenentzündung beim Menschen?

    Einen Pause von Therapie und Sorgen hättet ihr zwei ja mal wirklich verdient....

    Ich drück' Henry und Dir so die Daumen, dass sich irgendwo ein Plätzchen ergibt!

  7. #137
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Ich hab für solche Notfälle die bewährten "Vitamin-4 Vetyl" Tropfen im Haus. Sie sind igeeignet zur Aufzucht und Haltung für Haustiere, auch Vögel, lies mal da nach.
    http://www.vetier.de/Vitamin-4-Vetyl

    Kamillentee kann doch nicht schlecht sein, auch nicht für Gänse, hilft jedenfalls gegen Entzündung.
    Vielleicht bringt auch Oregano was, das wirkt bei Hühnern auch innerlich sehr gut, bei Entzündungen mit verschiedenen Ursachen. Das gibt es auch Untersuchungen dazu.

    Alles Gute deinem Henry!
    Geändert von Kamillentee (01.06.2015 um 20:10 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  8. #138
    Avatar von piaf
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    ich muss vorsichtig einwerfen, dass Gänse und Enten keinen richtigen Kropf besitzen, also keineswegs vergleichbar mit dem des Huhnes hinsichtlich Füllung und Entleerung somit auch Verstopfung etc.. Sie haben nur eine dezente Erweiterung der Speiseröhre, wenn müsste also die Speiseröhre an sich entzündet sein. Es gibt aber möglicherweise Divertikel, (krankhafte Aussackungen) oder Zubildungen (Tumor) und auch Varizen
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  9. #139
    Avatar von Anja + Henry
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Ich denke mal laut: Wenn es eine Kropfentzündung ist und mit Maloxaan und Schonkost gut therapierbar ist, müsste sich die Sache doch nach einiger Zeit (hoffentlich) wieder von alleine beruhigen? Ähnlich wie eine Magenentzündung beim Menschen?

    Einen Pause von Therapie und Sorgen hättet ihr zwei ja mal wirklich verdient....

    Ich drück' Henry und Dir so die Daumen, dass sich irgendwo ein Plätzchen ergibt!
    Danke.

    Hm, ob die "Therapie" mit Maaloxan sinnvoll ist, weiß ich nicht. Der Tierarzt empfahl es. Im Moment suche ich noch dringend nach weiteren Ideen, um Henry zu helfen - fernab weiterer Chemie.

    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Ich hab für solche Notfälle die bewährten "Vitamin-4 Vetyl" Tropfen im Haus.
    Die habe ich gleich bestellt, danke.

    Kamillentee kann doch nicht schlecht sein, auch nicht für Gänse, hilft jedenfalls gegen Entzündung.
    Ich bin bei Pflanzen so vorsichtig, weil ich nicht weiß, welche Pflanzen Gänse nicht vertragen bzw. welche gar giftig für sie sind. Ein paar der letzteren habe ich bei Google gefunden (Kamille war nicht dabei ), aber ich frage dennoch lieber hier um Rat.

    Vielleicht bringt auch Oregano was, das wirkt bei Hühnern auch innerlich sehr gut, bei Entzündungen mit verschiedenen Ursachen. Das gibt es auch Untersuchungen dazu.
    Frisch oder gemahlen? Und ist das auch bei angegriffener Schleimhaut angezeigt?

    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    ich muss vorsichtig einwerfen, dass Gänse und Enten keinen richtigen Kropf besitzen, also keineswegs vergleichbar mit dem des Huhnes hinsichtlich Füllung und Entleerung somit auch Verstopfung etc.. Sie haben nur eine dezente Erweiterung der Speiseröhre, wenn müsste also die Speiseröhre an sich entzündet sein.
    Dein Post - herzlichen Dank dafür - macht mich unruhig. Sehr. Ich gehe mit Henry zu einem Tierarzt, der von einem Kropf spricht und der verletzten Annabelle eine große Menge an Flüssigkeit über eine Sonde geben wollte, von der ich sah, dass es zuviel sein musste (Bei Henry gingen auch nur 80 ml auf einmal). (Natürlich kam die Flüssigkeit wieder heraus... ) Er scheint zu denken, dass Gänse gar über einen großen Kropf verfügen...?
    Das ist nicht gut...

    Es gibt aber möglicherweise Divertikel, (krankhafte Aussackungen) oder Zubildungen (Tumor) und auch Varizen
    Ein Tumor ist da, von Aussackungen oder Krampfadern wurde nicht gesprochen.

    Hast du einen Ansatz für mich für ein sinnvolles weiteres Vorgehen?
    Liebe Grüße,
    Anja

  10. #140
    Avatar von piaf
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    hinsichtlich der Speiseröhre ist natürlich alles gut, was nicht mechanisch reizt oder an der Zubildung hängenbleiben kann. Andererseits kann solche "reibungsfreie" Nahrung natürlich dann auch wieder mit ursächlich für Auflagerungen im Magen sein. Man muss also den Nährstoffbedarf abdecken, dann der natürlichen Magenmotilität entsprechen und parallel das Säure-Basen-Gleichgewicht irgendwie hinbekommen. Das alles ganz unabhängig davon, was genau die Passage behindert, das lässt sich von hier aus ja nicht beurteilen
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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