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Thema: Nachbarkatze verunreinigt Sandbad - was tun?

  1. #51
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von Hühnermamma Beitrag anzeigen
    Elstern schaffen es auch locker, ganze Singvogelgelege zu eliminieren. Dazu braucht's nicht unbedingt Katzen. Und die Elstern haben auch noch einen fiesen Trick auf Lager. Sie fliegen den Nistkasten an, dass die Jungvögel denken, die Eltern kommen mit Futter und den Hals lang machen - schwupps, das wars! Wurde schon mehrfach beobachtet. Und warum sollten die Krähen, die eine Gefahr für unsere Kücken sind, nicht auch auf junge Singvögel gehen? Die sind in der Regel nicht halb so geschützt, wie unsere Lieblinge.

    Wobei ich auch nicht jammern würde, wenn ich mal keine Katzenkacke im Garten fände.
    Es ist schon ein großer unterschied ob eine Hauskatze oder eine Elster die Nester aus nimmt, ein Hund ein Reh reiß oder das ein Wolf macht. Es gibt Tiere die gehören in die Natur und müssen von ihr leben, unsere Haustiere gehören nicht dazu, vor allem wenn sie in massen gehalten werden. Eine Wildkatze hatt ein riesiges Revier.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  2. #52
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Hühnermamma Beitrag anzeigen
    @ Roksi: Der Trick mit den eigenen Katzen muss nicht zwangsläufig funktionieren. Die Katzen meiner Cousine haben ein großes Herz und dulden sämtliche Streunerkatzen aus der näheren und ferneren Umgebung. Meine eigene Katze hingegen hat ihr Revier bis aufs Blut verteidigt. Das weiß man nie im Voraus, wenn man sich eine Katze zulegt. Die müsste man sich dann aus dem TH holen und explizit eine auswählen, die sich mit anderen Katzen nicht verträgt.
    Ja, da hast Du Recht. Auf jede Katze muss es nicht zutreffen. Das ist wie mit der Aussage, dass man die Katzen immer einen (Spiel)Kameraden bzw. Auslauf brauchen. Ich kenne sowohl Katzen, die keine andere Katze neben sich dulden und eine Katze in unserem Haus, die Auslaufphobie hat. Wobei ich persönlich von mehr Fällen weiß, dass die 2-3 Katzen zusammen eigenes Revier besser verteidigen, als wenn es nur eine einzelne Katze tut.
    Lieben Gruß, Roksi
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  3. #53
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von hagen320 Beitrag anzeigen
    .....die dann den ganzen Garten und das Staubbad zuscheißen?
    Ich würde Trick mit dem Futter ausprobieren.


    Wenn jeder so denken würde, würde kaum noch ein Wildvogel groß. Nicht umsomst werden die vielen Katzen schon als Problem angesehen mit Zuschüssen kastriert. Bei mir haben sie in einem Jahr mal mehrere Singvogelnester leer gemacht, nach dem ich eine erwischt habe ist mir der Geduldsfaden gerissen........
    Es war, in meinem letzten Post schon ernst gemeint, man sollte jeden Katzenbesitzer dazu verpflichten das die Tiere in seinem Garten bleiben.
    Dieses Problem ist hier nicht bekannt. Ich lebe in Hannover auf einer grünen Insel, die wir uns selbst geschaffen haben. Spätestens nachdem wir Teiche angelegt haben, haben wir noch mehr Vögel angelockt. Man kann hier von lauter Federvieh nicht mehr auf den Boden treten. (Amseln, Meisen, Wildtauben, Eichehleher, Elstern, Stare, Enten, Mäusebussarde und noch solche Winzlinge in brauner Farbe - keine Ahnung, wie sie heißen, leben hier auf engstem Raum.) Dazu kommt, dass vorher dieses Gelände als Freirevier für alle Katzen aus der Umgebung benutzt wurde - die ja praktisch keinen eigenen Garten zur Verfügung hatten. Nachdem unsere Katzen eingezogen waren, gab es hier kein Fremdkatzenproblem mehr. Die Mäuse, die wir beim Einzug sogar im Treppenhaus hatten, sind reduziert worden und obwohl unsere Katzen auch Vögel jagen, haben wir hier trotzdem ein Singvögelparadies, das zu unserer "Freude" zu bestimmten Jahreszeiten schon Mal auch um 4 Uhr morgens anfängt.

    Das ist seltsam - wir leben in der Stadt in einem Gebiet, das man wirklich alles andere, als "natürlich" bezeichnen kann. Hier gibt es nicht einmal Boden unter unseren Beeten, sondern Tiefgaragendach mit max. 40cm Erde drauf. Und trotzdem gibt es auch keine Probleme mit Vögeldezimierung. Eigentlich logisch: die zwei Katzen holen sich halt in ihrem Revier ihre Vogelspeise. Anderen "Gästen" ist der Zugriff verwehrt.

    Das ist wie mit Kirschen und Staren:
    Ich habe Mal gelesen, dass das beste Mittel gegen die Stare ein Vogelhäuschen direkt am Kirschbaum anzubringen wäre, so dass ein Starenpärchen da einzieht. Man kann davon ausgehen, dass dieser Baum ab diesem Zeitpunkt nur für zwei Vögel (und derer Brut) den Tisch gedeckt halten muss. Alles Andere darf der Mensch ernten.

    Dein Problem besteht darin, dass Dein Garten ein Wildgelände für jede freilaufende Katze ist. Wer etwas von Natur versteht, weiß, dass darin ein Austausch vorgesehen ist. Je weniger Pflanzen man im Garten hat, desto mehr Unkrautproblem wird man haben. Je weniger Tiere man hat, die das als eigenes Revier verstehen, desto mehr Tiere-Eindringlinge wird man haben. Eigentlich sehr einfach. Wir haben auf unserem Gelände "eigene" Igel, Marder und Eichhörnchen. Wir begrüßen diese Tiere. Sie sind uns lieber, als Ratten. Je mehr Tiere hier leben, die uns Nutzen bringen (ja, auch Marder tun es), desto weniger fremde Tiere werden hier wildern und desto sicherer werden die unerwünschten Tierarten hier nicht einziehen (Ratten).

    Ich selbst habe nicht schlecht gestaunt, als ich feststellte, dass meine Hühner ihre Futterschalen (die übrigens immer voll sind, weil es noch Junghennen sind) bis aufs Blut vor Fremdvögeln verteidigen. Das hat mich überrascht, weil ich dachte, dass sich die Wildvögel immer bei den Hühnern kostenfrei bedienen dürfen. Mein Vorteil ist - klar - dass mein Auslauf und Voliere klein sind - da sind die Hühnis nicht weit, wenn sie einen Eindringling sehen. Jede Amsel und Meise wird von ihnen als Staatsfeind Nr. 1 gesehen. Nicht einmal trinken dürfen sie darin.

    Ich bitte zu beachten - dass sogar mitten in der Stadt es möglich ist, so viel natürliches Balance wie möglich herzustellen. Es kann mich nur wundern, dass es in ländlicheren Gebieten nicht klappen sollte. Der Mensch hat seit Jahrtausenden Seite an Seite mit Pflanzen und Tieren gelebt. Wenn man diese eingespielte Symbiose durch "Zivilisation" ausheben will, so wird man mit entsprechenden Konsequenzen leben müssen.

    Und was soll dieses "die haben 20 Katzen" - da bin ich machtlos. Blödsinn. Es gibt überall Probleme dieser Art. Werde aktiv - aber nicht gegen die Katzen, sondern gegen die Besitzer. Oder erwartest Du, dass man Dir die Verantwortung abnimmt und ein bequemes Gesetz erlässt, laut welchem die Katzen im "eigenen Garten" bleiben müssen?

    Übrigens - wir haben zwar Mäuse, aber keine Mäuseplage, und es gibt keine Ratten auf usnerem Grundstück. Nur einige Meter weiter hinter dem Zaun aber ist tatsächlich Rattenplage. Interessanter Weise wagen diese Viecher nicht auf unser Gelände.

    Achso, ja, "Tribut" an viele Vögel sind die Vogelnetze, die wir auf unsere Beeren anbringen müssen. Aber dieser Aufwand ist mir der Vielfalt wert.
    Geändert von Roksi (25.04.2015 um 12:16 Uhr)
    Lieben Gruß, Roksi
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  4. #54
    Avatar von Alphonse
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    Liebe HüFis,

    hier meldet sich der Threadersteller wieder (tut mir Leid für das lange Schweigen: hab gerade einen Supergau mit dem PC...).
    Ich muss gestehen, ich bin nicht wenig entsetzt über die Richtung, in die sich dieser Thread entwickelt. Ich habe nur um ein paar Tipps gebeten und wollte auf keinen Fall eine Diskussion über Katzen entfachen. Hier auf dem Land sind Katzen ganz normal. Jeder Hof hat welche. Wir selbst haben 2, die wir sehr lieben. Alle sind kastriert oder sterilisiert und laufen frei rum. Die Katzen verstehen sich meist mit den Hühnern, die Hunde mit den Katzen, und wenn nicht, versuchen wir Lösungen zu finden, denn alle sollen das Miteinanderleben lernen. Mit den Katzen haben wir weniger Mäuse und ich bilde mir ein, meine Hühner leben weniger gefährlich, wenn einer unserer Kater im Garten ist. Mein einziges Problem ist: Wie mache ich das Sand-/Staub-/Aschebad unserer Hühner unattraktiv für fremde Katzen?
    Also vielen herzlichen Dank für die praktischen Tipps! Ich nehme Folgendes mit: Essig, Katzenminze, Knoblauch oder Bärlauch. Danke auch für andere Tipps, die ich aber nicht anwenden kann: kein Gitter kann wegen der Beschaffenheit der Badestelle angebracht werden, Katzenfutter könnte Ratten anlocken, Zaun ist unmöglich und für eine Wasserpistole müsste man da sein, wenn es passiert. Unser Hahn ist ein Lieber - oder sollte ich sagen ein Feiger - und er teilt gern sein Revier mit allem, was hier rumläuft.
    Bis ich eine zufriedenstellende Lösung gefunden habe, harke ich also schön weiter.

    Mit lieben Grüßen vom Alphonse
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  5. #55
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    Hallo Alphonse,

    meinen Tipp hast du scheinbar nicht gelesen: Baldrian. Zieht zwar Katzen magisch an, aber weil sie es so lieben werden sie an dieser Stelle dann wohl nicht koten.

    Sabine
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  6. #56
    Avatar von Alphonse
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    Du hast recht, entschuldige Sabine! Und besteht nicht folgende Gefahr?
    http://www.fragdienachbarn.org/katzen_und_baldrian.html

    Liebe Grüße
    Alphonse
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  7. #57
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Nicht zu viel Baldriantropfen verteilen, dann wird es auch nicht so schlimm.

    LG
    Sabine
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  8. #58
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Mir fällt gerade jetzt noch was ein.

    Mein alter Kater reagierte wie verrückt auf Olivenöl.

    Entdeckt habe ich es zufällig - er bekam in der Küche einen Tropfen aufs Fell und auf einmal war er wie ausgewechselt. Über Baldrian-Wirkung habe ich damals gelesen. Und wenn ich es mit Olivenöl verglich, war es sehr ähnlich. Der Kater wälzte sich sofort auf dem Boden, miaute und sah generell aus, als wäre er unter Drogen.

    Ich konnte meinen Augen nicht trauen und strich ihm wieder einen Tropfen aufs Fell. Dieselbe Reaktion. Dabei leckte er hingebungsvoll das Fell ab, obwohl der Tropfen schon längst weg war. Ich hielt ihm die geöffnete Olivenölflasche und er schnupperte sofort dran und war wieder wie "gebannt".

    Bei unseren aktuellen Katzen habe ich das noch nicht ausprobiert...
    Lieben Gruß, Roksi
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  9. #59
    Avatar von piaf
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    Meine persönlichen Pieselkater konnte ich mit Knoblauch steuern, wenigstens was die Pieselei und den Kot an unerwünschten Stellen betraf. Eines dieser Vergrämungsprodukte roch extrem nach Knoblauch, das hatte früher einen übelst stinkenden Nachbarkater vom Mülltonnenmarkieren abgehalten. Also habe ich mir für meinen Kampfpieseler Salat-Knoblauchspray geholt und den immer wieder an Pfuistellen dezent versprüht. Wenigstens einen Sinn, den dieses Produkt erfüllt, über dessen Daseinsberechtigung hätte ich mir sonst wirklich Gedanken gemacht
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #60
    Avatar von Alphonse
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    Danke Roksi und danke Piaf für die neuen Tipps! (Piaf, was für eine Ehre, dich hier anzutreffen! )
    Ich wusste nicht mal, dass es so was wie Knoblauchspray gibt. Das hört sich aber viel versprechend an. Hoffentlich haben dann meine Hühner keinen zu feinen Schnabel und laufen da nicht weg.
    Heute habe ich auf jeden Fall am Eingang des Sandbads links Baldrian und rechts Katzenminze eingepflanzt. Die sind noch recht klein, aber ich bin mal gespannt. Ich werde mal berichten.

    Liebe Grüße vom Alphonse
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