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Thema: Geisterlegerin oder mega- fleißige Henne?

  1. #1
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    Geisterlegerin oder mega- fleißige Henne?

    Hallo zusammen!

    Ich habe ja nun seit Mitte Mai insgesamt nur noch 15 Hennen, und hatte heute nach langem mal wieder 9 Eier. Zusätzlich sitzen bzw. führen vier Glucken. Die neun Eier können also nur elf Hennen gelegt haben, und nachdem die heutigen Eier eingetragen und natürlich zweifelsfrei zugeordnet waren, war ich noch immer genau so schlau wie zuvor, denn:

    Seit März habe ich regelmäßig grüne Eier ohne besondere Flecken oder so im Nest. Problem: Meine jetzigen Grünlegerinnen und auch die abgegebenen legten entweder alle fleckige Eier oder welche in anderem Farbton. Und die einzige Henne, die den jetzigen ominösen Grüneiern fast haargenau gleichende legte, ist seit Winter/ wenn man nicht sogar Herbst in der Suppe gewesen...
    Bislang stellte sich für mich daher echt die Frage, aufgrund des allgemeinen Lege- Ergebnisses und der Eier- Zuordnung, ob ich da entweder sozusagen eine Ghost- Layerin habe, oder das eine nicht legt wie sie soll.

    So..
    Da dachte ich mir also heute wie gesagt "Haha, gute Gelegenheit, 9 Eier, 11 mögliche Hennen, das ominöse grüne nicht dabei, dann weiß ich ja sogleich, wer es ist..."
    Eier zugeordnet, eingetragen, ach herrje... Die einzigen beiden, die heute nicht legten waren beides Braunlegerinnen, wovon die eine aber auch schon seit März trocken steht (und als zweijährige Henne darob bald den Suppentopf füllen wird, aber das nur am Rande).

    Dann habe ich mal die einzige Möglichkeit erwogen: Henne Esperanza, die an sich genau diesen grünen Farbton legt, aber halt in der Regel mit mehr oder weniger intensiven Flecken. Die sind sehr bezeichnend für sie, so dass ich die absolut fleckenlosen grünen ihr nicht zuordnen wollte.
    Beim Abgleich der Legeliste der vergangenen Monate dann fiel mir auf, dass doch auffallend oft fleckenlos grüne Eier kamen, wenn keine fleckigen grünen Eier waren.
    Soweit schon mal sehr genial und fast ein Heureka wert, die Henne endlich identifiziert zu haben- ABER...

    Es gibt auch, kurz mal zählen..., genau 9 Tage seit Mitte März, wo ich sowohl ein fleckenloses als auch ein geflecktes Ei am selben Tag hatte- und ich hatte am Vortag beim Einsammeln ganz gewiss keines übersehen ...

    Für mich heißt das nur eins, und das möchte ich auch fragen...
    Hat diese kleine wahnsinnige Maus es dann Tatsache drauf, an manchen Tagen ZWEI Eier zu legen, und weil es halt manchmal so ein schneller Rhythmus ist, eines mit und das nächste ohne Flecken?
    Das würde bedeuten, die Hübsche hätte im Mai nicht nur die 14 gefleckten gelegt, sondern auch noch 11 ungefleckte, und somit 25 Eier. Und im April gar 26...

    Wenn das der Fall wäre, dann wäre mir da ja echt eine ganz aberwitzige Legehenne gelungen, die sogar ihre Mutter noch in den Schatten stellt, die mit 207 Eiern/ Jahr meine drittbeste Henne ist.
    Muttern ist ein Mix aus Eulenbart x weiße Hybride, Araucana x Javanesischer Zwerg. Töchterchen hat von väterlicher Seite noch Gene von Javanesischem Zwerg/ Zwerg- Italiener x Blauer Königsberger sowie Marans/ Araucana.

    Es bleibt definitiv kein anderer Schluss zu (keine heimlich mitlegende fremde und nie gesehene Henne, keine weiter legende Geisterhenne), als das die Maus Urheber beider Eiereien ist, sowohl der ungefleckten, meist etwas größeren, wie auch der gefleckten, etwas kompakteren...
    Ich meine, sie vereint ja echt Turbo- Gene... Weiße Hybride, Königsberger (die Königsbergerin ist ihre Ur- Oma, drei Jahre alt und hat im Mai wieder 20 Eier gelegt...), Zwerg- Italiener- und Mixe mit Javanesischen Zwergen legen auch wie die Feuerwehr- und sie ist zweimal damit gemixt...

    Was meint ihr dazu? Kam mein Bauchgefühl nit von unjefähr, dass ich mir bei dem Junghühnchen dachte "Datt Hennschen behältste Dir aber!"?
    Erfreulicherweise habe ich von ihr bereits ein Küken x Buschhuhn zu laufen. Wenn datt 'ne Henne ist ...
    Geändert von Okina75 (03.06.2015 um 23:35 Uhr)
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  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Spannend. Zu Grünlegern kann ich dir nichts sagen, habe (noch) keine. Aber bei meinen Marans sind die Eier durchaus immer mal etwas unterschiedlich. Sowohl im Farbton als auch was die Flecken betrifft. Deshalb könnte ich mir schon vorstellen, daß es auch bei Grünlegern Abweichungen geben kann.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Detektivarbeit. Schreib es bitte hier rein, wenn du das Rätsel endgültig gelöst hast.

    LG
    Mara

  3. #3

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    Guten Morgen,


    Wie Mara meint, kann es einfach auch sein, das die Hennen mehr gefleckte als unbefleckte Eier legen, das wäre meine Theorie.
    Die entsteht, wenn ich mir meine beiden Deutsch Langschanhennen ansehe, die haben im Frühjahr unterschiedlich getönte Eier UND auch mal welche mit Sprenkeln gelegt.


    Ansonsten, danke für das Kinobild eines über der Statistik und verschieden gelegten Eiern brütenden Andreas.


    LG
    Ulrike
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  4. #4

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    Die 2 Eier am Tag scheinen möglich. Bsp.: Du sammelst die Eier irgendwann ein und fleißiges Hennchen legt nun ihr getupftes Ei. Am nächsten Tag bist ein wenig später dran mit Einsammeln und fleißiges Hennchen hat schon ihr nächstes (wahrscheinlich blankes, weil die Farbe nicht mehr reicht) Ei gelegt. So hatte ich mir es für meine 10 Eier von 9 Hühnern zurecht gelegt...

  5. #5
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    Hy zusammen!

    Ach, Ulrike, dafür kommen beim Grübeln oft die interessantesten Erkenntnisse und Zusammenhänge zutage !

    Mara: Ja, mach' ich .

    Frady: Ich sammle grundsätzlich immer abends ein, wenn die Bande schon auf den Stangen sitzt, da wird an dem Abend sicherlich keines mehr nachgelegt, es sei natürlich denn, da es ja bis ungefähr 22 Uhr hell ist zur Zeit, dass sie doch noch mal absteigt, wenn es kneift- und ab 4 ist schon wieder hell. Wobei bei meinen Mamsells natürlich sowieso von früh morgens bis spät nachmittags gelegt wird.
    Komisch ist das aber trotzdem... KANN jedoch nur das Esperanza- Tier sein, und sie dann halt einen Rhythmus von teils unter 24 Stunden haben, denn es stehen ja neun Tage seit Mitte März zu Buche, wo beide Sorten, gefleckt und ungefleckt, im Nest lagen...
    Da bleibt zu hoffen, dass die sich nicht zuschanden legt. Gute Legehenne ist ja erfreulich, aber ZU gut...
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  6. #6
    Avatar von Lotta
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    Moin,
    ich kenne das auch von meinen Hennen. Es ist tatsächlich so, das eine Ei ganz früh gelegt wird und am gleichen Tag abends spät noch eines hinterher kommt.

    Das zeugt von Vitalität und Gesundheit und ich denke das auch der Heterosiseffekt dabei mitspielt!

    Gruß Lotta

  7. #7
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    Hy Uwe =)!

    Ja, das und das Futterangebot, will ich wetten.
    Meine Truppe frisst nämlich seit Wochen nur noch ca. das halbe Getreide, obwohl ich es mengenmäßig schon an die reduzierte Truppe angepasst habe, und nehmen dafür das Weichfutter (mit meinen staatsgeheimen Pülverchen und anderen mysteriösen Ingredienzien ) mit Appetit, den Rest gibt der Auslauf her, obwohl ich mich frage, was die da nach drei Jahren regelmäßiger Nutzung noch groß an Geviechs finden.

    Heterosiseffekt/ Gene spielen aber eine entscheidende Riolle dabei, denke ich, denn neulich war ich auch einigermaßen verwirrt, weil ich von Königsbergerin Brigitte ebenfalls an einem Abend zwei Eier aus dem Stall holte. Und die ist drei Jahre alt und legte im Mai noch ihre 20 Eier (als -> Hybride <- !, die normalerweise schon anderthalb Jahre aufgegessen wäre, wegen angeblich nicht mehr rentabler Legeleistung und solche Späßchen). Zufällig ist die ja die Ur- Oma vom Esperanza- Tier...
    Somit stellt diese Linie jetzt wohl meine drei besten Legerinnen- Königsberger Brigitte, deren Mix- Enkelin Gretlies, und nun Ur- Enkelin Esperanza, deren fremdblütige Mutter (von einem Freund) auch Hybridenblut beinhaltet, und vorläufig meine amtliche drittbeste ist.

    Da freue ich mich ja, dass ich sowohl von Gretlies als auch Esperanza jeweils ein Hennenküken zu laufen habe, die durch die Vaterschaft meines Buschhahns einen wunderbar flachen Schwanzwinkel haben und angenehm frei stehen . Ja, es geht voran, und beweist, dass mit Mixen züchten alles andere ist als nur "Vermehrung" ^^!
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  8. #8
    Avatar von tosca
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    Meine Grünlegerinen haben mit der Zeit die Eierfarbe geändert.

  9. #9
    Avatar von Jörg M.
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    Hallo Okina,

    also, ich habe eine Henne, die tatsächlich und nachweislich gelegentlich 2 Eier an einem Tag und sogar recht schnell hintereinander legt, mit etwa 30 Minuten Abstand. Eine Lohmann braun Hybride namens Luise.
    Das 1. Ei ist normal dunkelbraun mit "guter fester" Schale, das 2. Ei deutlich heller und viel Dünnschaliger (2 x beim Transport beschädigt).

    Ich weiss aber nicht, ob das wirklich ein Zeichen von Vitalität ist und finde es eher besorgniserregend. Die Henne ist nach so einer Doppellegeaktion deutlich schmerzgeplagt und hängt erst mal 1 - 2 Stunden "in sich gekehrt" herum, bis sie wieder am Hühneralltag teilnimmt ...

    Gruß

    Jörg

  10. #10
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    tosca: Ja, das kenne ich auch von meinen Marans und Marans- Mixen (auch den grünlegenden), dass die Farbe da teils sehr variiert .

    Jörg: Uiuiui, na, bei der Hybride würde ich auch nicht sagen, dass es Vitalität ist, sondern dass sie zwei Dotter kurz hintereinander reif hat, was eher mit ihrem Hybriden- Sein zu tun haben wird. Sie als Intensivhaltungs- Hybride kann nicht groß anders, sie MUSS ja produzieren. Während es bei Lotta (Javanesische Zwerghühner) wirklich ein Zeichen außerordentlichen Gedeihens und guten Zustandes ist, wenn die an einem Tag zwei legen- die legen nämlich, wenn man sie glucken lässt, im Jahr sonst nur an die 70 Eier das Stück- da passt das dann mit der Vitalität, wenn richtig was kommt .
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