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Thema: Für wie viel verkauft ihr nen 10er Pack Eier?

  1. #51

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    Zitat Zitat von Liesl Beitrag anzeigen
    Da weil ich Freilauf und dieses überbewertete Biofutter zu bieten habe.


    LG K.
    danke....

  2. #52

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    Zitat Zitat von Liesl Beitrag anzeigen
    Da es hier eigentlich nicht um Futterpreise geht und wer wo das günstigste Angebot abcheckt...

    Zurück zum Thema:
    Meine Nachbarn bezahlen 2,50 €/ 10er Karton für im Schnitt 60 - 62g Eier in vier Farben (weiß, beige, schoko, grün)
    Von meinen Kollegen würde ich gern mehr verlangen, leider haben wir auch eine Halberwerbs-Eierproduzentin im Betrieb, die 2,00 € verlangt und praktisch angebotsmäßig überversorgt. Trotzdem kriege ich auch hier meine 2,50 €, weil ich Freilauf und dieses überbewertete Biofutter zu bieten habe.
    Eine Kundin zahlt dafür sogar freiwillig 3,- €.

    ...muss meine Preise überdenken, 2,50 € sind definitiv zu wenig!

    LG K.
    Bei mir in der Gegend 40km von München entfernt kosten 10 Eier fast überall 2 € ich kenne niemanden der 3 € verlangt.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  3. #53
    Avatar von Liesl
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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Bei mir in der Gegend 40km von München entfernt kosten 10 Eier fast überall 2 € ich kenne niemanden der 3 € verlangt.
    Naja, Erding ist halt nicht Augschburg und weiter draußen auf dem Land zahlt auch niemand 3,- €. Allerdings hab ich halt nur eine kleine Truppe mit Hahn, unbegrenztem Freilauf, Biofutter und so, also eigentlich besser als Bio-Eier vom (Bio)Supermarkt - und die kosten hier schlappe 3,59 € der 10er Karton.

    @ wolfgang-wien: Ich gehe übrigens auch zum Bauern meines Vertrauens und erstehe ehrlichen Futterweizen - wenn er denn welchen abgibt. Mein Vertrauensbauer ist allerdings ein Bioland-Betrieb im Nachbarort mit leckeren Bio-Schweinen, -Rindern, und (sündhaftteuren) Biomasthähnchen, die auch noch immer alle einen Käufer gefunden haben..
    1.0 Brathähnchen (Altsteirer-Araucana-Mix)
    0.5 bunte Altsteirer, 0.1 Altsteirer-Grünleger-Mix, 0.1 Altsteirer-Marans-Mix, 0.1 Marans, 0.1 Araucana,
    4.3 Altsteirer-Araucana-Marans-Mixe... und 0.1 Tervuere

  4. #54
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Liesl Beitrag anzeigen
    Naja, Erding ist halt nicht Augschburg und weiter draußen auf dem Land zahlt auch niemand 3,- €. Allerdings hab ich halt nur eine kleine Truppe mit Hahn, unbegrenztem Freilauf, Biofutter und so, also eigentlich besser als Bio-Eier vom (Bio)Supermarkt - und die kosten hier schlappe 3,59 € der 10er Karton.
    Selbst in Deggendorf gibt es Bioläden wo das Ei 40 ct kostet und auch verkauft wird. Letztens hatte eine andere Kundin mitbekommen, dass mir mein Bio-Käsehändler 5 - 6 € für die 10er Schachtel vom Rechnugsbetrag abzieht und hatte trotzdem Interesse! Man muss die Leute nur finden!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  5. #55
    Avatar von Güggeli
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    Wir verlangen 2 .- für 10 Stück , Futter von der Mühle , kein Bio. Einige Abnehmer runden auf, um 20 - 50 cent, die finden wir seien zu billig . Für uns sind die Hühner ein Hobby, das Eiergeld ist ein Zuschuss zum Futter.
    6er Packs verkaufen wir auch , und eine ältere Dame, die nicht viel Ei essen darf, nimmt als 4 Stück und gibt aber kräftig "Trinkgeld". Genauso eine 6er Pack Kundin gibt statt 1,20 .- , 2 .-. Ist aber alles freiwillig, auch eine Form der Wertschätzung , finde ich .
    Liebe Grüße Andreas
    2,0 Menschen ;1,0 Yorky ;1,0 Pekinese ;1,0 Blumenhuhn; 0,10 Marans . ;0,1 Maran+ ; 0,4 Hybriden , 0,6 Grünleger, 0,10 Mixe ; 0,1 Cream Legbar ; 0,4 Altssteirer ; 2,5 Lavender Araucaner; 3 Kaninchen

  6. #56

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    Ich wuerde erstmal kalkulieren, wieviel dich dein Hobby im Jahr kostet. Fixe-, Variable- und Anschaffungskosten (evtl. auf 2-3 J umgelegt). Dann rechnest du deinen Eiertrag pro Jahr aus (Lebenslegezyklus der Tiere in etwa beachten) den Eigenbedarf meinetwegen noch abziehen und dann hast du einen
    Ungefaehren Anhalt wieviel DICH ein Ei in etwa kostet.

    Dann vergleich mal wieviel ein Bio-Freiland-Supermarkt-Ei in der Produktion kostet (hier gibts bestimmt Zahlen mit der Suchfunktion). Zieh diesen Betrag vom Verkaufspreis
    Ab und ermittle die Marge
    In %. (Ich schaetze die liegt locker bei 300%)

    Nun schlage die gleiche marge (in %) auf deine eierkosten und erklaere das deinen Kunden.

    Wenn es echte Kunden, also Liebhaber von Nicht-supermarkt-eiern sind, sollten
    Sie auch den entsprechenden Preis zahlen.

    Bei mir waren das damals ca. 50cent pro Ei, welche sehr gerne bezahlt wurden. Vor allem weil die Leute kapiert haben, dass ganz andere Kosten auftreten. So erziehst du dir deine stammkunden und sie sind sogar froh mehr zu bezahlen, was ja auch logisch ist. Wenn du dann auch mal mit nàtuerlichen Legeengpaessen das Angebot verknappst, kannst du bei richtig geschaffener Abhaengigkeit auch schon mal deutlich mehr verdienen, da der Kunde ja auch mal 1-2 Wochen im voraus gewisse reserven bestellen kann (z.b. Im Winter oder zu Ostern).
    Geändert von nbk (23.06.2015 um 23:35 Uhr)

  7. #57

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    Oft sagt man "die Nachfrage bestimmt das Angebot".

    Nur stimmt das in unserem Fall nicht, weil wohl kaum jemand hier seine Huehnerzahl den Verkaufsertaegen anpasst.

    Man koennte also in gewisser Weise sagen, "das Angebot bestimmt die Nachfrage".

    Und die Nachfrage bestimmt den Preis.
    Wenn im Umkreis viele Huehnerhalter und Bauern ihren Hofverkauf haben, wird man "seinen" Preis nicht mehr bekommen und muss "mithalten". Wenn jedoch eine Art Monopol besteht und nur SM eier als Alternative vorhanden sind, dann kann es klappen.

    Je hoeher die Nachfrage und je knapper das Angebot, desto hoeher der (moegliche) Preis.

    Wenn jedoch die Nachfrage aufgrund des Preises sinkt muss auch "reguliert" werden.

    Die einfachste Loesung finde ich, dem potentiellen Kunden die echten Kosten aufs Ei zu "schlagen" und dies als minimalen Selbstkostenpreis - ohne Gewinn - zu nennen. Wenn er moechte, dass DU auch noch was dran verdienst, dann soll er selber diesen Gewinnaufschlag vorschlagen und damit auch freiwillig zahlen.

    Das Motto, der Kunde macht den Preis ist wirtschaftlich zwar unsinnig, da wir aber ein dauerhaftes und gutes Verhaeltnis zu unseren Eierabnehmern wollen, ist es in diesem Fall besser und muessen uns nicht mit Massenbetrieben und deren Grosshaendlern im Preis messen, die bei gleichen oder sogar geringeren Preisen wesentlich mehr verdienen!

  8. #58
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo,

    ich bin auch so ein unwirtschaftlicher Eierproduzent mit meinen Hühnern. Ich verkaufe aber auch fast keine Eier. Aber wenn ich gegenrechnen würde was die Hühner an Lekkerli, normalem Futter, Obst und Gemüse, Vitamine und Calciumzusätze bekommen.....
    Dann noch TA und Milbenbehandlungen etc. Und obendrein machen die Huhnis ja immer mal Schaffenspausen, in dem sie wenig oder keine Eier legen. Das steht ihnen ja auch zu, und ich beschwere mich auch nicht, aber so kann man nichts an den Eiern verdienen. Dann halte ich auch überwiegend eine als in punkto Eierproduktion/Futterbedarf unwirtschaftlich geltende Hühnerrasse, nämlich Brahmas.
    Ich weiß also, dass meine Hühnerhaltung, so wie ich es mache ein Zusatzgeschäft ist. Aber der Spass an den Hühnern selber, oder wenn Küken schlüpfen, also das ganze drum und dran, dass hat man eben nicht wenn man Bio-Eier im Laden kauft....

    LG
    Sabine
    Geändert von FoghornLeghorn (24.06.2015 um 12:16 Uhr)
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  9. #59
    Avatar von LittleSwan
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    wir verkaufen nach Berlin rein die Eier für 30 Cent/Stück.
    Im näheren/ländlichen Umfeld unseres Hofes bekomme ich diesen Preis nur von "Zugezogenen". Zum Glück kann ich mir meine Kunden aussuchen.
    Trotzdem stimme ich zu: 30 Cent decken max. die Futterkosten, wirtschaftlich ist das nicht. Und reich wird man davon erst recht nicht.
    Der Bauer, der seinen Hühnern das eigene Getreide füttert, kann evtl. eine etwas andere Rechnung aufmachen. Aber die meisten Hühnerhalter haben diese Möglichkeit ja gar nicht.

    Ich persönlich fühle mich auch immer wieder durch das "Feedback" der Tiere und die tollen Erlebnisse mit ihnen belohnt. Aber satt werden davon weder die Hühner noch meine Familie ;o)

  10. #60
    Avatar von Frollein Isabella
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    Ihr seid ja alle richtig günstig! Ich setz mal einen drauf: Bei mir kosten 10 Eier 3,50€
    Die Hühner haben absoluten Freilauf, gefüttert wird ausschließlich Bio.
    Und ich habe auch zu wenig Eier für die Anzahl der Abnehmer, darum gibt es nur Festabnehmer.
    Im Bioladen (Hofladen) kostet ein Ei 0,41 cent. Und wir wohnen auf dem platten Land.
    Bei mir decken sich damit die Futterkosten, das ist doch prima!

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