Hier kurz meine (kürzlich errungene) Erfahrung zum Entglucken:

Wir haben/hatten 2 Glucken. Die eine durfte brüten, die andere nicht (eine reicht mir). Die, die nicht brüten durfte gluckte über einen Monat mal mehr, mal weniger vor sich hin, legte ab und zu ein Ei, saß mal ein paar Tage etwas länger auf dem Nest, dann wieder weniger. Ich hab sie gefühlte 100 Mal vom Nest geschmissen, die Nester nachts über sogar verschlossen. Bis vor etwa einer Wochen. Da saß die Henne dann plötzlich "fest". 10 mal am Tag runterschmeißen brachte rein gar nichts, sogar die Kisten und Eimer die ich abends in den Nestern verstaute schmiss sie mit Beharrlichkeit (und einer erstaunlichen Geschicklichkeit) hinunter.

Meine Lösung: Direkt am Hühnergehege mit Sichtkontakt zu den anderen Hennen zäunte ich ein etwa 5-6 Quadratmeter großes Areal Wiese ab, mit Futter und Wasser, und setzte die Glucke tagsüber während nur 2 Tagen hinein. Nachts ließ ich sie wieder zu den anderen, kontrollierte spät abends nur ob sie nicht wieder im Nest sitzt uns setzte sie (wichtig: bei absoluter Dunkelheit) zu den anderen auf die Stange. Nach 4 Tagen war der Spuk vorbei. Sogar die Gluck-Laute sind völlig verschwunden und Eier legt sie auch wieder. Es ist meiner spärlichen Erfahrung nach also nicht nötig brütige Hennen in winzige Käfige zu sperren.