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Thema: Henne rupft sich selbst die Schwanzfedern aus...

  1. #1
    Avatar von Pettersson
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    Fragezeichen Henne rupft sich selbst die Schwanzfedern aus...

    Hallo!

    Unser Junghuhn (legt NOCH nicht - aber sicher bald) rupft sich seit kurzem ihre Schwanzfedern aus - sind nur noch 6 dran... warum könnte sie das tun?

    Danke

    Pettersson
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------
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    Marcus Tullius Cicero

  2. #2
    Avatar von nocturne
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    Du schreibst etwas wenig, so dass es schwierig ist, die Situation aus der Ferne zu beurteilen. Hast Du das Huhn einzeln gekauft/aufgezogen? Aus was für Haltungsbedingungen kommt es? Bzw. wie sind die Haltungsbedingungen jetzt? Was bekommt es für Futter?

    Meine ersten Ideen sind (aber natürlich abhängig von der Gesamtsituation):

    Stressverhalten
    Mangelerscheinung (z.B. Calcium)
    Parasiten
    evtl Mauser, aber eher unwahrscheinlich.

    Vielleicht könnte man Dir besser weiterhelfen, wenn Du etwas mehr Informationen geben könntest.
    Grüße
    Nocturne

  3. #3
    Avatar von Pettersson
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    Ah - sorry..

    Ok - also sie (Sulmtaler) wurde mit einer Zweiten gleich alten zugekauft - zu zwei schon bestehenden - haben jetzt nur mehr drei - weil die eine an einer "Verschleimung" (ich weiß nicht mehr was genau der Tierarzt gesagt hat - auf jeden Fall war sie im Schnabel ganz verschleimt) gestorben ist. das ist jetzt ca 3 Wochen her. jetzt ist sie "alleine"... weil die beiden großen sie nicht an sich ran lassen - wobei zu beobachten ist dass es täglich ein bisschen besser wird... gestern war im Staubbad "nur" mehr ein Abstand von ca 40 cm. Sonst ist sie immer mit den Anderen unterwegs - aber eben immer mit einem gewissen Sicherheitsabstand...

    Nahrung - unsere bekommen so eine Futtermischung für Hühner, Plus Obst, Gemüse und was in der Küche so überbleibt (Nudeln, Reis...) Hin und Wieder Mehlwürmer.... und dann halt alles was der Garten (ca 800qm) so her gibt.

    Gekauft haben wir sie bei einem Züchter - am Land.

    hm... besser? Danke auf jeden Fall!
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  4. #4
    Avatar von nocturne
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    Kannst Du Parasiten und v.a. Calciummangel ausscheiden? Bei starkem Parasitenbefall hat das Huhn auch häufig einen blassen Kamm (auch Endoparasiten), zusätzlich evtl. Kratzspuren an den Stellen wo es mit den Krallen hinkommt (bei Ektoparasiten). Weil es ein Sulmtaler ist, würde ich da unbedingt mal den Schopf untersuchen.

    Generell haben Eure Hühner wohl eine abwechslungsreiche Ernährung. Aufpassen musst du mit Salz aus den Lebensmittelresten, da regelmäßige Salzfütterung den Mineralstoffhaushalt im Stoffwechsel stört, was zum Beispiel zu Calciummangel führen kann.
    Calciummangel ließe sich am leichtesten feststellen, wenn das Huhn schon legen würde, dann siehst Du es an der Eierschale. Es gibt gute Präparate, mit denen man den Calcium-Spiegel schnell wieder ins Gleichgewicht bringen kann, da kannst Du im örtlichen Landhandel mal fragen. Das kann man durchaus vorbeugend füttern, also auch, wenn du nicht genau weisst, ob dies die Ursache ist. Von einer Verbesserung des Kalziumspiegels profitieren die bereits legenden Hühner auch.

    So wie das klingt, könnte es sich aber bei dieser Henne auch durchaus um Stressverhalten handeln. Glücklicherweise scheint es ja inzwischen eine Annäherung an die Gruppe zugeben, so dass der Stress weniger werden könnte. Problematisch ist hier, dass das Rupfen auch zu einer liebgewonnenen Gewohnheit werden kann (so wie das Nägelbeißen beim Menschen) - wenn der Erstauslöser Stress gewesen ist, kann das Verhalten auch bleiben, wenn dieser zurückgeht, oder als Übersprungshandlung wieder auftreten, wenn der Stresspegel aus anderen Gründen kurzfristig wieder steigt. Durch Lernen kann sich solches Verhalten sogar auf andere Tiere in der Gruppe übertragen, was extrem ärgerlich ist.

    Zunächst würde ich also versuchen, die möglichen gesundheitlichen Ursachen auszuschließen. Weiterhin beobachten, ob das Huhn besser zur Gruppe findet, und sich der Stress abbaut. Zum Stressabbau in Hennengruppen trägt übrigens auch das Vorhandensein eines Hahns bei. Sollte sich nicht innerhalb weniger Wochen eine Verbesserung einstellen, würde ich das Huhn entfernen (schlachten), erstens ist es nicht fair, ein Tier permanent unter Stress zu halten, zweitens sind Tiere unter Stress die "Einfallstüren" für Krankheiten in einen Bestand und drittens damit sich das Verhalten nicht auf die Gruppe überträgt.
    Grüße
    Nocturne

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