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Thema: Stinkt das immer so beim schlachten eines Hahns?

  1. #21

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    Hallo

    Stinken würde ich auch nicht sagen ist halt ein Geruch woran man sich gewöhnt wenn man öfters mal schlachtet.
    In der Wohnung würde ich es auch nicht machen bei uns wird auch im freien geschlachtet sprich getötet gerupft und gebrüht und ausgenommen in der Waschküche den im Haus wäre mir die Sauerei schon zu groß was drausen keine Rolle spielt.
    Einen Tag vorm schlachten kriegen sie bei uns auch nichts mehr zum fressen nur Wasser ist einfach dann besser und einfacher beim schlachten wenn der Darm und der Kropf leer sind und stinkt dann auch nicht so falls man doch was verletzt beim ausnehmen ansonsten kann man ja das fleisch auch vergessen wenn was pasiert und das will glaub ich keiner.

  2. #22
    Avatar von ChiBo
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    Also habe ja noch nicht sehr viel Erfahrung, finde aber, dass Hühner, die trocken gerupft werden, eigentlich gar nicht stinken.

    Nasse finde ich dagegen bah - so ähnlich halt wie einer nasser, langhaariger Hund, der lange nicht mehr gewaschen wurde .

    Bevorzuge daher unbedingt das Trockenrupfen.
    Geht natürlich nur, wenn man nur ein Huhn/Hahn "in der Mache" hat und sofort nach dem Ausbluten mit dem Rupfen anfängt.
    Dann kleben die Federn auch nicht an mir rum und ich brauche auch kein heißes Wasser.

    Das mit dem Ruhen-lassen sollte ich mir mal merken.
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  3. #23
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    Hy!

    Das mit dem Füttern ist völlig egal. Ich mache meine Delinquenten immer abends direkt von der Stange fertig, nachdem sie den Tag nochmal ganz normal verbringen konnten, inklusive Abendessen. Ich finde, dass haben die verdient, wenn man ihnen schon ihr wertvollstes nimmt, nämlich das Leben.

    Der Kropfinhalt riecht bestenfalls etwas säuerlich, gäriges Getreide halt, und nimmt man dann aus, riecht das Gedärm schon arg. Stinken würde ich nun auch nicht sagen, aber die Nase meiner Frau krempelt sich regelmäßig nach innen, wenn sie zufällig mal reinkuckt.
    Unser Haus ist ein altes Bauernhaus, hat noch die sehr praktische Einrichtung der sog. "Schmutzkammer", wo der Bauer früher von seinen Stall- in die gemeinschaftstauglichen Klamotten mauserte und sich auch waschen konnte- und die ist jetzt unter anderem mein Futterraum und dort überführe ich auch die Hühner in küchenfertigen Zustand.
    Getötet wird draußen (vom von der Stange nehmen bis Tod durch Ohrstich vergehen max. anderthalb Minuten), der Rest dann drinnen. Mit Ohrstich kann man die Tiere an sich einwandfrei trocken rupfen, problemlos auch die großen Federn, ich brühe jetzt aber wieder, weil da einfach auch nicht so viele Haare dran bleiben. Das dafür nötige Abflämmen stinkt dann nämlich richtig, und das vermeide ich gerne. Außerdem geht das Rupfen so doch schneller, vor allem an der heiklen Brust und den Schultern, wo trocken gerne mal die Haut reißt...

    Naja, jedenfalls finde ich das Abflämmen des fertigen Schlachtkörpers viel stinkender, aber vielleicht haben wir Männer als evolutionsbiologische Schon Immer- Schlachter einfach die unempfindlichere Nase auf den Innereien- Smell... Unsere Altvorderen durften sicher auch nicht zimperlich sein, wenn sie bis zu den Ellbogen im Mammut steckten und an der Leber nagten ... Die Frauen im Lager haben ja erst die "entschärfte" Version der Beute zu riechen bekommen ^^...

    PS @ Ruhen lassen: Ich lasse meine Hühner immer erst zwei bis drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks liegen.
    Entweder nämlich bereitet man die Hühner direkt zu, bevor die Totenstarre reingeht, was aber praktisch nur klappt, wenn man sie häutet, oder man muss eine angemessene Zeit abwarten. Beim Rupfen und Co. wird das Huhn praktisch immer zum Ende hin bereits steif, und dann muss die Totenstarre da erstmal wieder raus.
    Das kann bis zu 24 Stunden dauern, und danach lasse ich das Fleisch noch etwas weiter reifen.

    Zwar lockert das Einfrieren auch totenstarres Gewebe, aber nicht im selben Maße wie wenn sie sich selber löst. Solche Gummiadler kann man dann nur versuchen, durch langes Garen auf niedriger Temperatur (etwa 2- 4 Stunden bei etwa 160 Grad, je nach Größe des noch leicht totenstarr gewesenen Huhns) essbar zu kriegen, aber vor allem die Keulen bleiben dann bei Tieren, die viel herumliefen, schon arg gebiss- strapazierend. Das wäre dann wohl eher was für den Hund...
    Geändert von Okina75 (30.07.2015 um 02:52 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #24

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    >Das ganze Gerupfe dauert bei mir 1 Stunde pro Tier,

    also mein allererstes Huhn hat auch gebraucht: 10 Min rupofen und 30 Min vorsichtigst Innereien hervorziehen..
    Ich rupfe mit brühen und das geht ratzfatz - beim letzten Hendl hab ich keine 5 Min gebraucht.

    Die Nassen Federn haben halt einen komischen Geruch - so wie nasser Hund ungefähr

    Sonst hat da nix gestunken - da ich bisher nur Notschlachtungen hatte , haben die Hühner vorm schlachten auch normal gefuttert.

    Tippe da, daß Du evt wirklich irgendwie was verletzt hast (Darm) was dann evt gestunken hat - oder Du hast eine empfindliche Nase oder ich eine unempfindliche
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
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  5. #25

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    Also stinken tut es nicht klar es ist ein Geruch da aber da gibt es schlimmeres. Das es nicht nach Rosen duftet ist doch klar.
    Also unsere werden vorm schlachten ausgenüchtert da geht das schlachten dann einfach besser und schöner als wenn sie gefressen haben.
    Getötet und gerupft wird bei uns drausen und ausnehmen in der Waschküche die Sauerei will ich im Haus nicht haben.

  6. #26
    Avatar von SetsukoAi
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    Das riecht schon nicht sonderlich gut, aber was mir bisher am meißten aufgefallen ist, das Männer mit dem Geruch mehr Probleme haben als Frauen. Ich kann z.B. kein Tier schlachten. Ich kanns nicht mal sehen warum auch immer... aber ausnehmen und rupfen - kein Problem.
    Dafür haben die Männer meißtens mit dem schlachten selber die wenigsten Probleme.

  7. #27

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    Hallo Guten Abend

    Das es extrem stinkt kann ich nicht sagen. Allerdings kann es beim Nassrupfen zu deutlichen Gerüchen kommen wenn die Tiere ausschlisslich in Ställen gehalten wurden, das Gefieder hierdurch viel Staub, Dreck und Gerüche aufgenommen hat und die Wassertemp. sehr heiss ist.
    Bei Freilandhaltung und angepasster Brühwassertemp. ist der Geruch deutlich niedriger.
    Beim Ausnehmen ist der Geruch eigentlich nur minimal, es sei denn es wird der Kropf oder Darm beschädigt.

    Bei Schlachthilfen, Unterweisungen usw. habe ich momentan und auch schon in den letzten Jahren regelmässig mehr als 2 Drittel bis 75 % Frauen als Teilnehmer bei der gesamten Unterweisung also vom Töten bis zum Ausnehmen und oft auch zerlegen

    Gruss Windfried

  8. #28

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    Servus leute....

    Mittlerweile gehe ich davon aus das esder punktierte darm war...
    Die nassen federn aren nicht mal am riechen...dafuer sind meine huehner viel zu sauber...
    Danke an alle beteiligten
    Gruesse aus dem sonnigen New Jersey
    20 Damen und 1 Herr...
    Anzahl wechselt regelmaessig da meine Frau angefangen hat Huehner zu sammeln :-)

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