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Thema: Rattenbekämpfung!!

  1. #101
    Avatar von moorhühnchen
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    @ kajosche: vor 2 Jahren war mein Rekord im Schnecken-Killen an einem Abend bei 238 Stück. Der Gedanke an einen Kooperationsvertrag ist meilenweit entfernt. Wieviel Salat soll ich denn anbauen, damit alle satt werden? Ab und an ein Blättchen hätte ich auch gern.

    Meine Sache sind die Verträge bestimmt nicht. Auch wenn es noch so einfach sein soll.
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  2. #102
    Avatar von kajosche
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    so...........bei mir waren es letztes jahr an einem abend 812 schnecken. im durchschnitt so um die 200-400 jeden abend.
    dann wurde es mir zu blöd zum sammeln und ich setzte den vertrag auf.
    sammelte nicht mehr und es wurde meiner meinung auch nicht mehr weggefressen.

    grüße
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  3. #103

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    Hallo Codorna,

    vielleicht habe ich Dich ja falsch verstanden. Wenn ja bitte melden.

    Wieviel Ratten gab es denn bei den alten Germanen? Gab es da auch schon 300 Millionen Ratten? Die "Ursache" der Pestepedemien ist der Mensch selbst durch seine maßlose Vermehrung, durch seine innerartliche Aggression und durch sein Bestreben, sich die Natur Untertan zu machen. Wir führen Massenvernichtungskriege gegen "Feinde", die wir uns selbst gemacht haben. Wir führen Krieg gegen Mutter Natur. Muss ich das etwa erklären

    Wir übervölkern maßlos und zerstören unseren Lebensraum. Da erscheinen mir Ratten doch eher als unschuldig Verurteilter. Aber es ist leicht, die Schuld bei anderen zu suchen, und da kommen die bösen Ratten ja gerade recht. Wenn wir die Ratten ausrotten würden, glaubst Du es wäre dann vorbei
    Welche Auswirkungen würde das auf unsere Ökologie haben? Ich wette, dann würde Mutter Natur einen neuen "Regulator" ins Spiel bringen, und der Mensch würde einem neuen "bösen Feind" gegenüber stehen. Begreifen wir das Spiel der Natur nicht?

    Wenn ich dann höre, daß Ratten Vogelarten ausrotten. Was haben "wir" nicht schon alles ausgerottet. "Die Ratten sind schuld", eine solche Sichtweise läßt einen eher am Intellekt des Menschen verzweifeln.

    Konrad Lorenz dürfte Dir wohl bekannt sein, sehr interessant, was der Mann schreibt:
    "Beobachtet man den Menschen als Ganzes rund um den Erdball, verhält er sich nicht anders als Ratten."

    Und, da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt (das tut mir leid), im Anklang zu Lorenz, meinte ich:

    Wenn in Deutschland keine 80 Millionen Menschen vermasst wären, sondern nur etwa 200.000 Menschen leben würden im Einklang mit Mutter Natur, dann hätten wir keine Umweltprobleme und auch keine Rattenprobleme. Oder glaubst Du, daß wir dann noch 300 Millionen Ratten in Deutschland hätten? 230 Menschen pro qkm (Deutschland) sind viel zu viel. 0,5 bis 1 Mensch pro qkm sind ökologisch gesund, darüber hinaus wird es zunehmend unökologischer. Zuletzt erreicht der Mensch dann das Niveau des "Massen-Nutzmenschen". Aber dafür haben wir ja jetzt unseren "Wohlstand": Konsumieren und Müll produzieren, das können wir alle hervorragend. Und viel Angst haben, besonders vor "gefährlichen" Viren, Bakterien, Fliegen, Flöhen, Mäusen, Ratten ... .

    Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, das Bevölkerungsproblem betrifft natürlich nicht nur allein Deutschland.

    Wir verstehen die Sprache von Mutter Natur nicht, wollen sie nicht hören, ... dann müssen wir die Konsequenzen eben weiter tragen.

    Wir legen einfach Gift, bekämpfen so ein Symptom, und wundern uns, wenn das Problem wiederkommt.
    Eine frühere Aussage hier im Forum: "Immer wieder Rattengift, weil sie kommen immer wieder!" - Deutlicher geht es wohl nicht. Leider ist die
    Konsequenz daraus, daß wir uns letztlich selbst vergiften.

    Und wenn dann jemand kommt und von Kooperationsverträgen im Sinne der Natur spricht, dann wird er natürlich ausgelacht.

    Ich hatte auch mit Ratten am Kompost zu tun. Wir haben sogar tierische Abfälle kompostiert. Ein Rattenproblem hatten wir nie. Wie ist das möglich Wir hatten auch Marder und Füchse. Aber sie wurden nie zum Problem. Einmal hat ein Marder den Kühlschlauch meines Autos "gelöchert". Ich habe ihn deshalb nicht verfolgt und stattdessen "kooperiert". Es gab keine weiteren Vorfälle. Wie ist das möglich Und, und, und ... .

  4. #104
    Avatar von moorhühnchen
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    Sagen wir mal so: mein Vertrag mit den Schnecken hieß: Laufenten.
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  5. #105
    Avatar von kajosche
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    sag ichs doch........ nicht jedermanns sache.

    meine laufenten konnten gar nicht soviele schnecken fressen, wie ich abend für abend aus dem garten holte.

    grüße
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  6. #106

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    Hallo "wontolla",

    ja, und das, was den Ratten den Freiraum verschafft ist eben die Vermassung des Menschen.

  7. #107
    Avatar von Wontolla
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    So wird Sinn entstellt. Absichtlich oder versehentlich?

    Wenn ich dann höre, daß Ratten Vogelarten ausrotten. Was haben "wir" nicht schon alles ausgerottet. "Die Ratten sind schuld", eine solche Sichtweise läßt einen eher am Intellekt des Menschen verzweifeln.
    und hier der originale Text:
    Verantwortlich sind Menschen, die den Ratten Freiraum gaben.
    und ob nun ein Utopist an meinem Intellekt zweifelt, ist wirklich nicht massgebend.
    Schließlich bin auch ich der Meinung, dass die Erde überbevölkert ist.

    aus meiner HP (April 1998 )
    Doch wie gering unsere Überlebenschancen wirklich sind, kann man sich verdeutlichen, wenn man akzeptiert, daß die Erde insgesamt nicht mehr als 50.000.000 Menschen schadlos verkraften kann. Gegenwärtig leben auf der Erde mehr als 6.000.000.000 Menschen.
    Ich lebe aber in der Gegenwart und in der Realität und da werden Ratten in meinem Umfeld nicht geduldet.
    L. G.
    Wontolla

  8. #108

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    Hallo moorhühnchen,

    gegen diese Art der "Kooperation" mit Laufenten, habe ich auch absolut nichts einzuwenden. Ich bin nur strikt gegen den Einsatz von hochgiftigen Antikoagulantien, die hier im Forum so sadistisch-niedlich als "blaue Leckerlies" bezeichnet werden.

  9. #109
    Avatar von Wontolla
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    Original von informatio
    ja, und das, was den Ratten den Freiraum verschafft ist eben die Vermassung des Menschen.
    nur mal zur Erinnerung

    Original von informatio
    Wir haben einen "Kooperationsvertrag" abgeschlossen mit den Ratten und siehe da, sie haben sich nie übermäßig vermehrt und keinen großen Schaden angerichtet. Wir brauchen diese klugen und uns sympathischen Tiere nicht zu töten. Wir hassen sie nicht. Wir lassen ihnen ihren Freiraum ...
    Genau so haben sich die Menschen verhalten, die, mit ihren Segelschiffen, Ratten in der ganzen Welt verbreitet haben, was dann eben zum Aussterben vieler Arten geführt hat.
    L. G.
    Wontolla

  10. #110

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    Hallo "Wontolla",

    bitte entschuldige, wenn ich den Sinn in Deinen Augen entstellt haben sollte. Das war nicht meine Absicht. Du hast recht, wenn Du mich hier , was Dich betrifft, zurechtweist.
    Aber viele Menschen sehen in den sogenannten Schädlingen eben "böse" Kreaturen.

    Deshalb bin ich aber noch lange kein Utopist.

    Auf Deiner Homepage war ich noch nicht. Ich bin tatsächlich etwas überrascht über Deine Meinung zu unserem Bevölkerungsproblem ... respekt.

    Wenn Du Ratten tötest, habe ich nichts dagegen, das habe ich schon mehrfach betont, aber bitte nicht mit Gift. Der Schuß geht auf Dauer nach hinten los. Ich glaube nicht, daß das "utopisch" gedacht ist.

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