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Thema: Mariechen ist blind....

  1. #1

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    Mariechen ist blind....

    Hallo, meine alte liebe Henne Mariechen ist seit drei Tagen fast blind. Hat jemand Erfahrung, wie ich sie zum Fressen animieren kann? Soll ich sie im Stall lassen? Dahin zieht sie sich immer wieder zurück...
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  2. #2
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo brittchen,

    woher weißt du, dass sie blind ist ? Pickt sie daneben, ohne das Futter zu erwischen ? Sie versucht aber zu fressen ?
    Für blinde Tiere ist es wichtig, dass sie wissen wo ihr Futter und Wasser steht. Am besten du setzt deine Henne in einen kleinen, abgetrennten Bereich des Stalles wenn sie sowieso sich dorthin zurückziehen möchte.
    Dann stellst du Futter und Wasser dicht vor sie hin und versuchst es ihr zu zeigen, so wie du es mit Küken machen würdest ( mit dem Finger ins Futter picken, mit der Henne dabei reden/locken )
    Ein blindes Huhn in einer Herde ist nicht gut. Sie wird wahrscheinlich gemobbt und gepickt.
    Wenn es so ist, dann mußt du leider darüber nachdenken, ob es nicht besser ist sie zu erlösen. Vielleicht möchte das alte Tier sich auch schon selber in den Stall zurück ziehen, um in Ruhe sterben zu können. Tiere wissen sehr gut, wann ihr Leben zur Last für sie selber wird.
    Daran mußt du leider denken.
    Trotzdem wünsche ich dir alles Gute und viel Glück für dein Mariechen.

    LG
    Sabine
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  3. #3
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Brittchen,

    weißt Du wie das gekommen ist? Kann es eine Infektion sein die man noch behandeln kann?

    Hatte auch eine blinde Henne, die Kiri. Leider schon gestorben. Anfangs erkannte sie wohl das rote Geschirr noch.
    Später rührte ich darin immer mal die Körner um, damit sie sie hören konnte. - Dann langte sie zu.
    Einmal am Tag nahm ich sie hoch und hielt ihr das Schälchen mit was Nahrhaftem vor den Schnabel. Da fraß sie mit gutem Appetit. - Seither suchte sie von sich aus schon immer den Napf wenn ich sie hielt, weil sie dachte, sie kriegt was . - Naja - drum gab es dann auch wirklich jedesmal was bei mir ...
    Später mochte sie sehr gerne mit Wasser angeweichte Haferflocken - die konnte sie gut fressen weil sie dabei größere Brocken erwischte.
    Auch kriegte sie öfters ein Ei, wenn ich dachte, dass sie noch zu wenig erwischt hatte an dem Tag.
    Ahja - aufgeweichtes Brot liebte sie - aber ich musste es ganz klein portionieren, weil sie immer so viel wie möglich als ganzes verspeist hat - sie konnte ja nicht abbeißen - und loslassen wollte sie auch nicht, wenn sie mal was gefunden hatte ...

    Im Stall lassen wär wohl optimal wenn sie von den anderen in Frieden gelassen wird.
    Wenn sie erst so kurz blind ist braucht sie das wohl auch noch.
    Meine Kiri nahm ich später immer mit in den Garten - wo immer ich grad werkte stellte ich sie ab. Und sie wanderte durch die Gegend.

    Falls Du bisserl was lesen möchtest: http://www.huehner-info.de/forum/sho...des-Huhn/page2

    Und Piaf hatte auch eine blinde Henne - siehe http://www.huehner-info.de/forum/sho...light=kurti%23

    Lieben Gruß
    Sterni

    PS: als Tränke hat sich so eine Stülptränke als optimal erwiesen - immer am gleichen Platz. Meine Kiri hatte später ein ca. 10 m großes Gehege und fand überall hin.
    Das Wasser fand sie, indem sie in Ganghöhe suchte und mit dem Schnabel dagegenstieß - das machte sie vorsichtig und ließ dann den Schnabel hinuntergleiten direkt ins Wasser.

    Ja und sie wollte schon immer möglichst nahe bei den anderen sein.
    Geändert von Sterni2 (01.09.2015 um 15:08 Uhr)

  4. #4

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    @ sterni
    Dankeschön! So in etwa habe ich mir das auch gedacht, sie frißt, wenn ich mit dem Finger in die Körnchen tippe. Pickt auch mal daneben, aber dann klappts wieder. Stülptränke habe ich. Also bekommt sie jetzt ein Abteil im Stall, die Glucken sitzen über ihr und gluckern ab und zu, dann weiß sie, sie ist nicht allein. Leider läßt sie sich von den Aussengeräuschen noch ablenken, aber ich denke daran kann sie sich gewöhnen. Sie fühlt sich im Stall am wohlsten und kann die anderen hören. Ich gehe jetzt gleich hin und verwöhn sie ein wenig, sie hatte bis letztes Jahr ein furchtbares leben bei einem Tiermessie, ihre Geschichte habe ich bereits erzählt...Danke euch nochmal für die tollen Tips...wenn alles nichts hilft lasse ich sie erlösen, aber jetzt ists noch nicht an der zeit...
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  5. #5

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    Mariechen ist tot...., wir mussten sie gestern erlösen. Ich habe sie im Stall gefunden, die Flügel schon ausgebreitet. Ihr Kopf bog sich ganz komisch in alle Himmelsrichtungen. Dann bekam sie einen Krampf und der Kopf bog sich nach hinten, dann baumelte er wieder unkontrolliert. Ich denke sie hatte einen Schlaganfall oder hatte einen Hirntumor....irgendwas Neurologisches....bin sehr traurig, sie hat einen besonderen Platz in meinem Herzen und ich bin froh, daß sie noch ein paar tolle Monate bei mir hatte.....sie wird mir fehlen....
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  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Ooch. - Möge sie im schönsten wurmreichsten Hühnerhimmel sein!

    Sterni

  7. #7
    Swedish area Avatar von Gockie2012
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    Ohje, fühl Dich gedrückt...
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  8. #8
    Avatar von Lara44
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    R.I.P. Mariechen
    Liebe Grüße, Lara

  9. #9
    Avatar von ChiBo
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    Mein "Pünktchen" drückt dein "Mariechen" von Herzen und heißt Sie herzlich willkommen im Hühnerhimmel - davon bin ich überzeugt.
    Die ehemals Blinden halten bestimmt gut zusammen.
    Pünktchen wird ihr die "Welt" da oben bestimmt zeigen.
    Sei nicht zuu traurig @brittchen.

    Drück dich - ChiBo
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  10. #10
    Avatar von Blindenhuhn
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    Auch von meinem Blindi wird Mariechen im Hühnerhimmel liebevoll empfangen.

    Alles Liebe für dich!

    LG Blindenhuhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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