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Thema: Verletzung nach Habichtattacke

  1. #1
    Avatar von Gallinetta
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    Verletzung nach Habichtattacke

    Hallo Ihr Lieben,

    2 Jahre ist alles gut gegangen...Dank vieler Büsche im Gehege und aufmerksamen Hahn. Aber jetzt wars doch soweit. Ausreißer Grünlegerhenne Ayshe hat sich auf dem grünen Rasen rumgetrieben, und hat es nicht mehr ins Gehege geschafft. Der Habicht hat sie am Zaun erwischt. Glück im Unglück das wir da waren...den Angriff selber hab ich nicht gesehen, aber den Habicht vom Huhn weggescheucht. Ayshe hatte ne fast Handtellergroße Fläche Federn und Haut weg, aber der Habicht hatte noch nicht ins Fleisch gepickt.
    Wir sofort Blauspray drauf, die Wunde wird vom Flügel völlig verdeckt. Huhn ist munter, legt, Wunde ist trocken und nicht heiß.
    Das ist jetzt so ca. 10 Tage her. Lange Rede, jetzt die Frage: wie sieht denn so eine Verletzung nach Heilung aus? Jetzt sieht man deutlich eine Hautwulst, aber unter dem Blauspray ist es schwierig zu sehn wie die Wunde heilt. Bleibt da jetzt für alle Zeit ein Loch ohne Haut und Federn? Wird sich die Hautwulst wieder glätten? Vielleicht hat der eine oder andere ja mal ein Foto von so einer alten verheilten Wunde....das würde mich wirklich interessieren!

    Vielen Dank schon mal aus dem sommerlichen Süden!

    Gallinetta
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  2. #2
    Avatar von Plume d'Or
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    Eine " Hautwulst" unter Blauspray, kann so allerhand sein, zb ein Abszess.
    Von daher wuerde ich die Wunde mit einer Jodloesung auswaschen, um erstmal abzuklaeren
    wie der allgemeine Aspekt ist . Falls eine Infektion vorliegt, ist Bétadine ok ; falls nicht, beugt sie vor .

    Normalerweise verheilen derartige Wunden bei Huehnern recht gut und die Federn wachsen
    meist auch nach .
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

  3. #3

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    Ich häng mich mal an weil der Titel gut passt.

    Heute Habichtattacke - beim erstem Mal Hahn verletzt - beim zweiten Mal ein Huhn gegriffen, das dann wohl an inneren Verletztungen gestorben ist, obwohl wir ihn gleich verscheucht haben

    Unserem Hahn geht es ganz gut, allerdings hat er sehr viele Federn gelassen, Fast alle Schwanzfedern und jeder Menge im Rückenbereich. Also quasi halbnackisch. Und er hat ein paar hoffentlich eher oberflächliche Wunden.

    Er ist jetzt im Haus in einem Kanichenstall, zusammen mit einer Glucke zur Gesellschaft. Er ist sehr ruhig, aber frisst ein wenig und ich glaube dass er es schafft.

    Frage: Ich habe Octenisept als Spray da, soll ich das auf die offenen Wunden sprühen? Es sieht schon verschorft aus, ist heite Mittag passiert. Und ab wann kann er dann wieder raus? Er friert doch sicher ohne Federn
    Viele Grüße Agnes mit 2,5 Zwergseidis

  4. #4
    Avatar von Emmchen1711
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    Oh nein, die armen Tierchen. Das tut mir sehr Leid. Ich würde den Hahn auf jeden Fall mind. für 2-3 Wochen im Haus lassen, damit er sich wieder erholen kann und die Federchen neu sprießen (nur nicht in einem zu warmen Raum). Vielleicht gibst du ihm auch ein paar besondere Leckerchen mit vielen Vitaminen zur Stärkung. 

    Ich habe selbst vor 3 Wochen Ähnliches erlebt. Bei meinen Hennen war es ein Hund. Er hat 3 getötet und 1 schwer verletzt. Meine Sussex musste an 2 Stellen vom TA genäht werden. Glücklicherweise geht es ihr von Tag zu Tag besser. Die Federchen sind nun auch wieder nachgewachsen, zwar noch nicht vollständig, aber sie wärmen die Henne schon wieder. Für mich war es auch ein großer Schock! Meine Tiere bedeuten mir unendlich viel. Habe jetzt nur noch 4 Hennen. 

    Ich drücke dir und deinem Hahn die Daumen und wünsche eine gute Genesung!
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    6 Entchen (Jupp & Mia, Velvet & Hope, Leaf & Lake)

  5. #5

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    Emmchen, wie schrecklich - mein Mitgefühl.

    Unserem Hahn geht es schon besser. Wir haben sie jetzt alle heute im Stall, das kennen sie nicht aber tut allen ganz gut. Der Habicht ist ja gestern ein drittes Mal gekommen und obwohl sicher im Gehege sind sie alle total ausgefreakt und sich in die unmöglichsten Ecken gequetscht. Deswegen haben wir den Hahn auch wieder dazugetan und er macht einen guten Eindruck. Die Wunden sind verschorft und ich mache jetzt erst mal gar nichts.
    Viele Grüße Agnes mit 2,5 Zwergseidis

  6. #6
    Avatar von Gallinetta
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    Hallo Zusammen,

    Das tut mir leid mit der Habichtattacke. Die meisten hier wissen wohl wie schlimm das ist. Meiner Ayshe, wegen der ich den Thread eröffnet hatte geht es supergut. Sie hat die Verletzung ohne weiteres weggesteckt. Ich habe sie bei den anderen gelassen, weil ich dachte nicht noch zum Stress der Attacke auch noch den Stress von der Herde zu trennen. Bei mir hat es gut funktioniert. Das Blauspray find ich auch insofern gut weil es die Wunde so einfärbt das es die anderen Hühner nicht interessiert.
    Der Hahn ist bestimmt so ruhig weil er erst mal den Schock verdauen muss. Bei den meinen hat es drei Tage gedauert bis sich ihr Verhalten wieder normalisiert hatte, ich denke also da brauchst Du Dir erst mal keine Sorgen machen. Hühner sind in manchen Dingen auch sehr zäh, und meine zumindest viel eher hitze- als kälteempfindlich. Ok...die nächsten Tage soll es ja zapfig kalt werden, ich würde den Hahn aber trotzdem so kurz wie möglich isolieren....aber du wirst bestimmt im Gefühl haben wann er wieder zu den anderen sollte.
    Ich drück auf alle Fälle die Daumen
    LG Gallinetta
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