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Thema: Legeleistung von Rassegeflügel

  1. #81
    Gast
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    Kennt eigentlich jemand die Seite von Herrn Budach?
    http://www.europastandard.com/

  2. #82
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Außer für Operationen erspare ich den Tierarzt auch meinem Hund

    "Zum Anschauen haben wir diese hübschen Haubenhühner, aber für die Eier laufen die Lohmann mit".
    Lässt du nicht impfen?
    Und, was machst du dann mit einem chronisch kranken Hund? Sagen wir mal mit chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung plus Cushing-Syndrom?

    Bei mir laufen keine Lohmänner - wie du schon erwähnt hast: Zieht man sich von der richtigen Rasse zum richtigen Zeitpunkt Junghennen, hat man in der Regel auch im Winter Eier.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  3. #83
    Avatar von ***altsteirer***
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    @Silvia:

    Antwort als PN
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #84

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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Lässt du nicht impfen?
    Tollwut alle drei Jahre (Impfstoff mit dreijähriger Gültigkeit), aber nur wg. Auslandsurlaub. Kostet 25 Euro. Das war's. Alles andere ist unnötig, überflüssig, krank machend und Geldmacherei.

    Mehr zum Thema:
    http://www.dr-ziegler.eu/de/die-praxis-13/impfung-88/

    http://www.amazon.de/Hunde-impfen-De.../dp/3981125967
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  5. #85
    Avatar von ***altsteirer***
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    @renrew:

    Bitte Oberkategorie beachten. Ich habe Silvia schon per PN geantwortet, um ein weiteres Abdriften des Themas zu vermeiden

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  6. #86

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    Hallo Zusammen,

    um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen ... auch mich hat das schon oft beschäftigt.
    Die einzigen "Rassehühner" die bei uns extrem gut gelegt haben waren die Vorwerk ... allerdings habe ich diese Zucht aufgegeben, da die Hähne zu aggressiv waren. Trotz Umstellung auf ganz fremde Linien ... dann habe ich die wunderschönen Tiere verschenkt.
    Mir ist es eigentlich viel wichtiger dass die Hennen lange legen, dass sie ohne viel Aufwand aber mit viel Auslauf vital sind. Jede Rasse hat unterschiedliche Ansprüche, so brauchen Kraienköppe viel Platz zur Bewegung, der Stall muss wesentlich größer bemessen sein als bei anderen Rassen. Unser Hahn ist dem natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten unterworfen, er tritt nicht unnötig aber ganz gleichmäßig alle Hennen seiner Truppe das sind 4 Kraienköppe Hennen, 1 Marans und 2 Mixe mit Bart. Im Winter ist er viel ruhiger, er legt eigentlich erst bei Temperaturen über 10 Grad richtig los. Aus diesem Zuchtstamm gibt es einige reinrassige Nachkommen und Mixe. Alle Nachkommen legen für meine Verhältnisse gut. Mit etwas Ehrgeiz könnte auch bei nur 4 Hennen ein Jahresdurchschnitt errechnet werden, auch ohne Fallnestkontrolle. Unsere reinrassigen Araucanas und Marans legen weit über das 3. Lebensjahr regelmäßig große Eier, was sie konstant an ihre Mixe weitergaben. Olivfarbene Eier zwischen 68 und 72 Gramm. Dann habe ich den Versuch der Appenzeller Barthühner gestartet und da ist mir erst aufgefallen wie unehrlich auch bei den Hühner die Züchterwelt ist und was mich ganz besonders ärgert, dass Bruteier aus der Schweiz, von drei Züchter abgeholt ein schlechtes Ergebnis erbrachte und die Schuld an meiner Aufzucht läge. Viel zu kleine Bruteier, ganz schlechte Befruchtungsrate, ganz schlechte Schlupfquote. Defekte von krummen Rücken, schlechte Schnabelschlüsse bis zu Kreuzschnäbel. Die krummen Sichelfedern gar nicht groß vermerkt, da könnte das Huhn ja mit leben. Die Hähne waren kaum mästbar im Vergleich zu gleich alten Mixhähne.
    Die 3 Hennen die übrig blieben .... tja mit 11 Monate kamen die ersten Eier, zum Glück sind diese wenigstens über dem geforderten Brutgewicht. Ich bin jetzt im 3. Jahr bei dem Versuch Appenzeller Barthühner rebhuhnfarbig zu züchten. Um die Probleme zu beheben soll ich doch andere Rassen einkreuzen .... jetzt versuche ich es mit Bruteier des blauen Farbschlages und werde dann die Farben kreuzen ... nur .... den Züchter auf das Gewicht der BE's angesprochen .... Schulterzucken, stolz wird mir ein Ei gezeigt das kaum größer war als ein Ei meiner Zwerg-Wyandotten.

    Leider scheinen wenig Züchter den Standard ihrer Rasse zu kennen. Sie wissen nicht was die Zuchttiere wiegen sollten, noch was die BE's mindesten haben sollten .... das ist meine Erfahrung der letzten Jahre.

    Die nächsten Tage kommen einige BE's verschiedener Rassen an, ich habe die Züchter auf die BE-Gewichte angesprochen und mir wurde zugesichert dass ich auch nur "korrekte" Eier bekomme. Das freut mich, jetzt bin ich mal gespannt.

    Es hat noch keiner Rasse gut getan, egal ob Hund, Katze, Pferd auf nur ein Merkmal zu selektieren. So ist das auch beim Geflügel .... Aufgrund der Selektion auf perfektes Gefieder und deren Farbe gehen die anderen Merkmale im laufe der Jahre verloren und was nützt mir ein ausgezeichnetes Tier wenn es nicht mehr richtig legt, wenn es anfällig ist auf alle möglichen Krankheiten, was nützt mir ein Ausstellungshahn der mit 4 Hennen schon überfordert ist.

    So werden in den nächsten Jahre weiterhin ursprüngliche Rassen verloren gehen ----und selbst wenn es Menschen gäbe die sich um deren Erhalt kümmern würden, so werden ihnen aufgrund aller möglichen Zuchtregeln (Farbzucht usw.) Steine in den Weg gelegt bzw. es fehlt einfach an Unterstützung und auch an Kontrolle.
    Und was mir auch aufgefallen ist, dass durch die Haltung von oft nur noch 1/2 Zuchtgruppen das ursprüngliche Verhalten der Hähne verloren geht. Kraienköppe haben eine wesentlich bessere genetische Grundlage, da es doch genügend Zuchten gibt. Er passt auf, er warnt, er ist sehr besorgt um seine Damen .... er ist "normal" wie die Hähne meiner Großmutter vor 50 Jahre. Der Appenzeller-Hahn warnt nicht beim Greifvogel sondern bei den Krähen, keine Henne reagiert auf seine Aktionen, er tritt nur einzelne wenige Hennen, er zeigt ein extremes Verhalten bei seiner Lieblingshenne indem er ihr das Nest vorbereitet (ist ja goldig aber extrem) und dabei die Gelege der anderen Hennen ganz bewusst zerstört um es seiner Angebeteten zu füttern ... ich war kurz davor ihm den Hals um zu drehen.
    Auch wenn es für Hühnerhalter und Züchter etwas komisch klingt, so sollte aber auch bei der Zuchtauswahl auf das Verhalten der Tiere geachtet werden.

    Übrigens wollte ich mir BE's von Sulmtaler kaufen, hübsches Huhn, legt laut Beschreibung gut und ist gut mästbar .... mir wurde abgeraten .... es sind im Grunde die selben Probleme wie bei den Appenzeller Barthühner .... schade ... sehr schade ....

    Nicht zu diesem Thema .... aber evtl. sollten bei den bedrohten Rassen bzw. grundsätzlich die Bewertungskriterien bei den Preisrichter überdacht werden ..... werden die Tiere gewogen? Sollten nicht die Tiere die im Typ (Kopfmerkmale, Gebäude, Größe, Gewicht) bei seltenen Rassen vor den evtl. kleinen Farbfehler Vorrang haben? Was nützt mir ein perfektes Gefieder wenn das "Zuchttier" entweder zu leicht oder zu schwer ist?

    Birgit

  7. #87
    Avatar von Wurli
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    Ich hol das mal wieder vor... ist vielleicht für den einen oder anderen doch interessant.

    Muss sagen das ich mit der Leistung zb meiner Seidis mehr als zufrieden bin.
    Wenn ich das zb mit den Z New Hampshire oder Zwottis vergleiche die doch eher ne Legerasse sein sollen
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  8. #88
    Avatar von Luci
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    Eine wirklich hohe Legeleistung hat meine Rheinländerin, die ist derzeit 4 Jahre.
    Meine zwei Lachshennen haben diesen Sommer mit ihren 7 Jahren auch noch richtig gut gelegt.

  9. #89
    Avatar von Luci
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    Es kommt viel auf die Linien, aber auch auf die Haltung und Fütterung an.
    Ich hab zB eine Bielefelderin, von der ich vermute, dass sie aus einer Inzuchtlinie stammt. Sie legt verhältnismäßig schlecht.

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