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Thema: Kälteeinbruch - Vorbereitungen zugunsten der Hühner??

  1. #71
    Avatar von Pralinchen
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    Ich glaube das Problem dieses Winters ist, daß es so lange viel zu warm war und zumindest wir hier ganz plötzlich die Eiseskälte bekommen haben. Habe die erste Patientin in der Waschküche sitzen. Keine Anzeichen einer Krankheit, sieht aber nicht gut aus. Einige andere stehen mit eingezogenen Köpfen im Stall. Den Tieren ist es ganz einfach viel zu kalt. Die Sache mit dem Heizlüfter war bei uns heute früh zwar im Gespräch, aber wegen der Späneeinstreu ist das zu gefährlich. Und ob 1 Dunkelstrahler für so viele Hühner was nützt, ist die Frage.

    Für mich ist klar, wenn ein Tier nicht so ganz fit ist - und das muß uns Menschen überhaupt nicht auffallen - dann werden +30 Grad zum Problem, genauso wie -15 Grad oder eben ein plötzlicher Wetterwechsel.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  2. #72
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Oh, Pralinchen, dann wünsche ich Deiner Henne mal alles Gute! Das ist schon Stress für's Immunsystem derzeit - gibst Du denn Vitamine?

    Ich bin ja ziemlich ersatunt, dass meine die Kälte noch so gut wegstecken - auch Dauerpatientin Polly (Erst Kokzidien und Würmer, dann Habichtsopfer und Federverlust) ist zzt. recht munter und frißt endlich wieder gut. Von allen wird alles Grüne, was ich rausbringe, dankbar zerlegt.

    Ich staune allerdings wirklich, dass insgesamt immer noch so wenig gefressen wird - ich hätte gedacht, dass bei der Kälte mehr wegkommt... Füttere momentan allerdings auch viel Rosinen, Haferflocken, Mehlwürmer, Ölsaat usw., da steckt wohl einfach genug Energie drin, dass man nicht ständig über dem Trog hängen muss.

    Meine Hühner düsen alle draußen herum, beklagen sich ab und an lauthals oder sitzen zur Mittagspause 2 Stunden aneinandergekuschelt unter dem Unterstand - drin im Stall ist niemand (außer zum Legen, falls mal jemand drauf kommen sollte)...
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  3. #73
    Avatar von Pralinchen
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    Ich bin nicht sicher, aber ich denke mir das bei der Kälte in ungefähr so. Die Tiere fahren ihren Stoffwechsel runter und verbrauchen dann natürlich auch nicht mehr viele kcal, fressen deshalb auch weniger. Das scheint sich durch die Temperatur zu regeln.
    Aufgefallen ist mit das bei meinen Enten. Bei Dauerfrost gehen sie zwar ins Freie, liegen aber nur noch unter dem nächst besten Gebüsch, ziehen die Beine ins Bauchgefieder und schlafen. Selbst im Stall fressen sie superschlecht. Ich dachte sie würden mir verhungern. Sind sie aber nicht.
    Wenn ich sie gar nicht rauslasse, tritt das Problem nicht auf. Im 0 Grad Stall fressen sie wie gewohnt, ja eher sogar noch mehr als sonst.
    Die Hühner fressen wie die Scheunendrescher. Habe mehr Saaten als sonst im Futter. Vitamine insofern gebe ich nicht extra (Picovit wenn es denn sein müßte). Ich verfüttere ganze Saaten, die enthalten Vitamine und Mineralstoffe von Natur aus. Den Rest macht das Gemüse. Würde das aufgebrochen, muß man Zusätze geben. Die Saat ist von Natur aus gut geschützt, so lange sie am Stück bleibt.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  4. #74
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Meine Hühnchen müssen da durch, im Stall ist es wohl fast genauso kalt wie draussen.
    Aber minus 10 geht gerade noch, und es soll ja wieder wärmer werden.

    Wie schon hier gesagt, die Rasssen sind auch bei mir unterschiedlich kälteempfindlich.
    Die Federfusshennen gehen von allein gar nicht mehr raus, aber einmal am Tag setze ich sie raus, weil es nur dort das warme Wasser gibt. Da heben sie dann die Füsse so anwechselnd, weil sie Schnee auch nicht mögen, der bildet schnell Klumpen an den Fussfedern.
    Aaaaber den Zwergseidis macht das alles nichts aus, die zeigen sich da unbeeindruckt. Nur der sehr alte Hahn sitzt neuerdings bei grosser Kälte auch drinnen.

    Ich geb nix Besonderes zu fressen - Bioweizen, bisschen Legekorn, aber mehr ganze Maiskörner und Sonnenblumenkerne, ein bisschen geschnittene Blumenkohlblätter, manchmal weiche Hundeleckerlis (Stangen), 2 mal am Tag warmes Wasser.
    Futter macht Freunde.

  5. #75

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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Ach so und dann noch mal was zu den 40 Grad: Es gab schon Hitzeopfer unter Hühnern, so wurde es hier im Forum berichtet. Deswegen ist es auch sinnvoll einen Stall zu haben, der quasi isoliert ist. Bei uns in der Rheinebene ist es manchmal richtig heiß und wenn ich sehe, dass die Hühner leiden, stelle ich die mobile Klimaanlage, die sonst bei mir im Schlafzimmer ist, in den Hühnerstall. Ich sterbe nicht an Hitze, Hühner tun das aber.
    Hallo,

    sehe ich genauso. Meine Altsteirer sind beim dem Wetter total fit, und trotz Offenstall bei -8 Grad diese Nacht absolut vital. Die Legeleistung hat sich trotz des Wetters sogar deutlich verbessert, weil scheinbar die Mauser beendet ist. Lediglich meine 4 Hybriden, die sonst täglich legen, haben ihre Legeleistung deutlich reduziert. Also kann ich auch bestätigen das es bei gleicher Haltungsbedingungen und Futter bei den Hühner deutliche Unterschiede gibt. Trotzdem gefrorenen Bodens versuchen sie im Außengelände zu scharren. Aber soll soll ja bei uns in den nächsten Tagen etwas wärmer werden.

    Nobbi
    2.12.10 bunte Schar Altsteirer, 0.45 Hybriden, 4 Laufenten, 4 Bronzeputen, 7 Kaschmirziegen, 2 Kanninchen, 1 Kromfohrländer Hund / www.rothenbergfarm.de

  6. #76
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Komischerweise scheint meinen Hühner das kalte Wetter geradezu gut zu tun - sie sind zwar pampig (ihr wißt schon, das Gemecker zeigt's an ), aber im Schnee unterwegs, vital, mit roten Kämmen und wirken wirklich fit.

    Das Nasse der Wochen davor hat ihnen wesentlich mehr zugesetzt - den Hybriden v.a.. Jetzt sind diese aber absolut fidel! Sogar Schneeverächterin Berta wagt sich mittlerweile mit Todesverachtung im Blick durch den Schnee, um an den Trog zu gelangen (ja, ich bin ein Schwein und stelle ihn jeden Tag woanders hin)

    Die Thüringer Bartis, v.a. die schwarzen, sind sowieso immer gut drauf

    Nur an den Eiern merkt man den Winter: bei drei Hybriden und vier Bartis zzt. mit Glück 2 Eier/Tag - eher eines
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  7. #77
    Avatar von Susanne
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    76...
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    Aber nur mal kurz zur Klarstellung- man liest ja oft, dass trockene Kälte den Hühnern nichts ausmacht. Leider haben wir diese nicht. Wenn ich jetzt mal im Garten schaue, dann haben wir aktuell-3,6 Grad, 86 % Luftfeuchte. Da bin ich froh, dass im Stall die Feuchte deutlich niedriger ist. Richtig trockene Kälte gibt es zur Zeit in Russland, wir hier in D kennen das eigentlich gar nicht.

  8. #78
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Entgegen meinen Befürchtungen ( wegen des ungedämmten Stalls ) geht es meinen Hühnern trotz der Kälte richtig gut. Sie haben Körnerfutter satt zur freien Verfügung im Stall, dazu einen kleinen Wassereimer mit Multivitaminzusatz und einen weiteren mit Obstessig im Wasser. Dazu gibt es Sonnenblumenkerne, Salat und jeden zweiten Tag Katzenfutter oder gekochte Nudeln/Reis.
    Sie müssen den Stall nicht verlassen. Nur wer will geht mal kurz raus. Es geht allen gut, und sie machen jetzt nicht den schrecklich unzufriedenen Eindruck auf mich. Geschimpft und gezetert wird auch nicht mehr wie sonst auch, und die Hähne krähen auch munter im Stall.
    Aber meine sind ja auch große, dicke Hühner und gut befiedert. Wenn der Winter, bzw. der Frost nicht noch viel stärker wird, werden meine Herrschaften die Kälte wohl gut überstehen. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass sie nicht krank werden.
    Das nasse Wetter vorher war mehr "Erkältungswetter" wie die Kälte und der Schnee jetzt.

    Sabine
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  9. #79
    Avatar von Pralinchen
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    Ab wann tauen Hände und Füße wieder auf? Nachdem es zwar "wärmer" geworden ist, aber leicht vor sich hinschneit, haben die Gartenhühner eine Erweiterung der Voliere bekommen. Sind nur paar qm Pflasterfläche mit aufgestapeltem Brennholz und ein paar qm Garten dazu. Sie gehen ohnehin nicht vom Pflaster runter, das weiße Zeug ist auch ihnen nicht geheuer. Unsere Konstruktion sieht schlimm aus. Nur ein gespanntes Teichnetz mit Baueisen und Holzpflöcken schnell befestigt. Ich werde noch etwas Stroh auf das Pflaster legen, dann können sie eingestreute Körner rausscharren.

    Auf den Daumen habe ich mir auch gehauen. Und ich stelle fest, meine Lakenfelder haben das Eierlegen eingestellt. Sollte doch eigentlich eine kälteresistente Rasse sein.
    Luftfeuchte ist bei uns im Stall 70%.
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  10. #80
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    Hier alle fit wie die Turnschuhe- anfangs wurde etwas gemault, weil man nicht in das kalte Zeugs wollte, aber dann war es ihnen auch egal. Waren ja auch nur so 5 cm hoch, die angekündigten Schneemassen ...
    Seit gestern Abend taut es schon wieder, wenn auch langsam. Wie schon andernorts gesagt, trockene Kälte wie gerade gewesen macht Hühnern eigentlich gar nix, bzw. sollte ihnen gar nix machen.
    Da fände ich es weit lohnender einen Herbsteinbruch- Vorbereitungsthema für die Hühnis zu machen, denn da, in der windigen Nasskälte, DA werden die krank ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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