Zitat Pralinchen
Das ist so nicht ganz richtig. Die Tiere fahren ihre Aktivitäten herunter, d.h. nicht mehr so viel rumlaufen etc.Ich bin nicht sicher, aber ich denke mir das bei der Kälte in ungefähr so. Die Tiere fahren ihren Stoffwechsel runter und verbrauchen dann natürlich auch nicht mehr viele kcal, fressen deshalb auch weniger. Das scheint sich durch die Temperatur zu regeln.
Aufgefallen ist mit das bei meinen Enten. Bei Dauerfrost gehen sie zwar ins Freie, liegen aber nur noch unter dem nächst besten Gebüsch, ziehen die Beine ins Bauchgefieder und schlafen. Selbst im Stall fressen sie superschlecht. Ich dachte sie würden mir verhungern. Sind sie aber nicht.
Das verbraucht weniger Kalorien, denn der Stoffwechsel muß auf Hochtouren bei der Kälte laufen, damit genug Wärme aus Futter produziert wird, um die Körpertemperatur zu halten.
Dass deine Tiere weniger fressen ist allerdings seltsam. Meine Hühner fressen z.Zt. wie die Raptoren, also ziemlich viel. Die Gänse auch. Sollte es denn bei Enten anders sein ?
Jedenfalls muss träge herumstehen bei der Kälte nicht gleich ein Zeichen von Krankheit sein. Man muß seine Tiere jedoch in dieser Zeit genau beobachten um Krankheitsanzeichen früh erkennen zu können.
Ich wollte für meine Hühner eigentlich diesen Winter auch kein Lichtprogramm fahren, aber bei dieser Kälte habe ich begonnen abends den Stall noch zu beleuchten. Und siehe da, das Licht wird gern angenommen ! Obwohl die Damen schon auf ihren Schlafplätzen sind, werden sie wieder munter, putzen sich und trinken und fressen, so bald sie Licht haben.
Ich glaube, das die Verlängerung des Tages ihnen in dieser kalten Zeit hilft, einfach weil sie mehr bzw. längere Zeit Futter aufnehmen können und dadurch besser mit der Kälte zurecht kommen.
Wenn das "fürchterliche Monster " Neuschnee nicht gerade über Nacht zugeschlagen hat, kommen sie morgens jedenfalls munter aus dem Stall, und ich sehe, dass es ihnen gut geht.
Sabine
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