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Thema: Puten kosten

  1. #1

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    Puten kosten

    Hallo
    habe am Haus 2 kleine Wiesen sowie einen Stall und möchte gerne ca 5 Puten halten.Es sollen Puten sein die schon Fleisch ansetzten.
    Es soll so laufen das ich eine Anzeige schalte und Leute suche die an dem Fleisch Interesse habern.Die Puten sollen vorher bezahlt werden also so eine Art Partnerschaft.Geschlachtet werden die Tiere professionell.
    Dies soll ein Versuch sein.Halte schon Hühner will die Tiere aber getrennt halten.

    Welche kosten entstehen wohl je Tier (Futter,Tier usw).Welche Rassen sind geeignet.

    Gibt es jemanden der Erfahrungen hat mit einem solchen System.

    Für Informationen wäre ich dankbar.

  2. #2

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    Das kommt immer an wies läuft. Und ob du mischt oder Fertigfutter kaufst.
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  3. #3

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    Also gehe von Fertigfutter aus.Ist wahrscheinlich das teurere.

  4. #4
    Avatar von conny
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    Mastputen? Portionsputen? Mit oder ohne Weidemöglichheit? Dir ist aber klar, dass Putenhaltung sehr difizil ist und nicht alle Puten dass Schlachtalter erreichen werden. Also müsstest du mindestens, nach meiner eigenen Erfahrung, 50% mehr Puten halten, als du verkaufen möchtest, wenn du sie nicht mit AB vollpumpen willst. Was machst du dann mit dem evt. Überstand? Sind alles Überlegungen wert.

    LG Conny
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  5. #5

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    Wenn es Dir rein um die Nutzung der Weideflächen und Fleischerzeugung geht, würden wohl Gänse besser passen. Das ist weitaus kostengünstiger und bei weitem nicht so pflegeintensiv.

  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    Wenn es Dir rein um die Nutzung der Weideflächen und Fleischerzeugung geht, würden wohl Gänse besser passen. Das ist weitaus kostengünstiger und bei weitem nicht so pflegeintensiv.
    Das stimmt, Mastputen fressen unheimlich viel von dem sehr teueren Mastfutter und sind zudem auch nicht so einfach groß zu bekommen. Verluste muss man bei Artgerechter Haltung (Freiland) bei Mastputen einfach einplanen. Als wir damals (1999-2000) unsere ersten Mastputen hatten haben wir zwar keine Verluste gehabt, aber zu der Zeit gab es noch Zusätze im Futter gegen Schwarzkopfkrankheit. So weit ich weiß hieß das Mittel Nifursol und war das einzigste Mittel im Futter gegen die Schwarzkopfkrankheit. Seit 2003 jedoch nicht mehr im Futter zugelassen und es gibt keine Medikamente gegen diese Krankheit welche für Schlachttiere zugelassen sind. Eine Vorbeuge mit getrennter Haltung von Hühnern und Puten schützt auch nicht vor dieser Krankheit. Der einzige Unterschied ist, das Hühner die Krankheit nicht zeigen und auch nicht unbedingt direkt dran sterben, Puten jedoch schon. Die Puten infizieren sich durch Bandwürmer welche sie u.a. durch Regenwürmer oder Geißeltierchen im Tau bekommen können. Auch in reiner Stallhaltung können sich die Puten anstecken, Schmutz an Schuhen oder Gegenständen, Einstreu von draußen, Spatzen, Ratten, Mäuse... Also im Endeffekt alles was von draußen kommt.
    Man kann Vorbeugend Oreganoöl ins Wasser geben und alle 4 Wochen entwurmen, das ist auch der einzige Tipp den ich von Unikliniken und Züchtern bekommen habe.

    Die Puten müssen zudem in der Anfangszeit bei Regen in den Stall, dieser sollte zudem Ebenerdig liegen da Mastputen nachher Probleme habe eine Treppe hoch zu kommen.

    Daher wären Gänse wohl wirklich besser.

  7. #7

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    Gänse wären auch deutlich robuster.
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  8. #8

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    Hallo,

    obwohl ich mich eher zu den unerfahrenen zähle möchte ich mich äußern.
    Ichhabe zunächst einen Händler gefragt. Das was er mir erzählte entsprach nicht dem wie ich mir die Haltung vorgestellt habe. Ich habe deshalb Eier gekauft von 2 Putenhaltern, die Ihre Tiere draußen unter anderem mit Hühnern gehalten haben. Diese habe ich im selbst gebauten Brutapparat gebrütet. Aus 10 Eiern schlüpften 7 Puten. Ich habe einen Sack Starterfutter der RKW in Kehl mit einem Mittel gegen die Schwarzkopfkrankheit gefüttert. Seither Wiese, Weizen und was sonst so anfällt, kein Mastfutter. Ich hatte im letzten Sommer zwar einige Eier gehabt, jedoch zunächst keinen Bruterfolg. Daher habe ich nochmals 20 Eier gekauft, plus 5 Euer von meinen Hennen in. Dabei sind zunächst 4 Puten ( 3 Fremde 1 aus eigenen Eiern ) geschlüpft. Genauso gefüttert wie beim ersten mal. Ich schätze, dass meine alten Hähne zwischen 17 und 20 KG haben. Die Jungen Tiere wachsen langsam aber stetig. Die Puten laufen mit Hühnern, Enten und Gänsen. Krankheit habe ich bisher nicht. Mir erscheint es wichtig, wo die Eier herkommen.
    2 Hähne sollen nun weg. Verkaufen oder schlachten.

  9. #9
    Avatar von conny
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    Waren die anderen Eier nicht befruchtet? Von 25 Eiern nur 4 Küken ist ja recht wenig. Um was für Puten handelt es sich ?

    Wo bekommt man denn Putenfutter mit Mittel gegen die SKK für Kleinhalter zu kaufen? Ist nicht im freien Handel zu beziehen, da verboten.

    Wenn man die Tiere vom Kükenalter an mit diesem Futter(und mit AB vollpumpt) füttert, bekommt man natürlich viele bis alle groß, da kommt es nicht darauf an, woher die Bruteier stammen .

    LG Conny
    Geändert von conny (17.02.2016 um 16:19 Uhr)
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  10. #10

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    Ja die Eier waren nicht befruchtet. Ein Nachbar ( Landwirt ) bei dem ich Weizen kaufe erzählte mir im Winter, dass er im letzten Sommer Problem mit der Nachzucht von Rindern und Schweinen hatte. Es hört sich vielleicht ein wenig esotherisch an, aber vielleicht hat die Natur gewußt, dass der Sommer für Nachwuchs eigentlich zu heiß war.

    Das Futter kommt von http://www.rkw-kehl.de/index.php. Ich kann das im 20 KG Sack bei den Raiffeisenlagern in der Umgebung bestellen. Dauert maximal 1 Woche. Ich habe aber schon bei der RKW direkt gekauft. Die versenden allerdings keine einzelnen Säcke.

    Ich habe von dem Futter jeweils nur einen Sach gefüttert, weil ich die Keule halt nicht will. Im Prinzip will ich die Tiere halten um sie später zu schlachten und z.Teil zu verwursten. Ich habe vor 4 Wochen Geflügelbratwurst gemacht. Es gibt zwar noch Luft nach oben dennoch nach Ansicht derjenigen die davon gegessen haben besser als gekaufte.

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