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Thema: Orpington gut oder schlecht für Selbsversorgung

  1. #1

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    Orpington gut oder schlecht für Selbsversorgung

    Hallo zusammen

    Viele werden sich jetzt denken schon wieder ein Thread über
    Orpington und Zweinutzungshuhn..... aber ich habe das Forum nun auf und ab
    durchsucht und habe viele Threads gefunden wo das Thema diskutiert wurde
    aber ich nicht heraus lesen konnte sind Orpington zu gebrauchen oder nicht..!?

    Ich habe von optimalen Zweinutzungshuhn bis hin zu Orpington die gerade mal 18 Eier pro Jahr
    legen alles gelesen... einmal wurde das Orpington Huhn sogar als KEIN Zweinutzungshuhn bezeichnet..
    gelesen habe ich auch über schlechte Zuchtlinen die den Ruf der Orpington schädigen

    Warum Orpington: 1.Ich möchte eine Hühnerrasse die gute Eier legt (da bin ich mit Orpingtons laut meinen recherchen gut beraten) 2. Ich möchte eine Rasse die halbwegs viele Eier legt (180Stk./jahr) 3.Ich möchte meine Hühner auch essen ,hier ist mir die Fleisch Qualität wichtiger wie die Quantität, mir ist egal ob ich 5 oder 7 Monate warte bis ich schlachten kann. Qualität o.k.? 4.Weil ich eine nicht alltägliche Rasse suche die meinen Obstgarten verschöndert und das
    erfüllen die Orpingtons zu 100% 5.Ruhiges gemüt und Flugfaul (dürfte zu treffen)

    Jetzt zu meinen Fragen :

    Ich suche eine Huhn das meine Familie mit Eier und Fleisch ernährt und keine Rekord Leistungen
    bringen muss. Sind Orpingtons dazu geeignet oder sind sie wirklich nur zirde im Garten.

    Wenn es schlechte Zuchtlinien gibt (Nutzungslinie und nicht Ausstellungslinie), kann ich die erkennen?

    Wie sind Eier und vor allen Fleischqualität?



    Danke für eure Antworten

    VG
    Mario

  2. #2

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    Ich hab gelbe große Orpingtons. Es sind wunderschöne Brutmaschinen, die wenig bis keine Eier legen. Die Eier die sie legen, finde ich megalecker. Sie haben ein festeres Eiweiß im gekochten Zustand und eine sehr feste Eihaut.
    Gegessen hab ich noch keins, die Hähne sollen demnächst geschlachtet werden.
    Sie sind ruhig, zutraulich und keine Ausbrecher. Das sind so meine Erfahrungen mit gelben Orpingtons.
    Ich möchte sie nicht missen und möchte noch andere Orpifarben haben
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

  3. #3
    Avatar von Lisbet85
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    Ich habe auch ein paar Orpis verschiedener Farbschläge, und ich muss auch sagen: die großen Eierlegerinnen sind sie nicht!
    Ein so wuchtiges Huhn braucht halt auch wesentlich mehr Futter für so ein Ei-chen als manch andere Rassehenne...

    Aber: Ich habe mich mal sozusagen quer durch alle Rassen gefuttert und muss sagen, Orpis und deren Mixe finde ich am leckersten! Soll aber nur meine persönliche Meinung sein !


    Hast du schon über Sulmtaler nachgedacht? Die bringen auch einige Eigenschaften mit, die du suchst (und sicher mehr Eier als Orpington).
    2.11 Cream Legbar, 2.8 Seidenhühner, 1.4 Araucana, 1.3 ZWyandotten, 1.4 Marans, 1.3 ZPadu, 1.2 Laufenten, 1.2 Am. Peking
    1.1.3 Menschen; 0.2 Pferde , 0.2 Rottweiler, 3.4 Katzen

  4. #4
    Mechelner Züchter Avatar von HähnchenHirte
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    Meine persönlichen Erfahrungen sind auch eher negativ...
    Meine Orpingtons haben nie wirklich viel gelegt und wenn dann auch nur ganz komische längliche Eier.
    Natürlich sich sie schön anzusehen aber meine wirklich wirtschaftlich waren meine nicht...
    Auch brüten wollten sie nie...bis auf eine Orpi-Mix Dame.

    Aber, nur um hier ein Tipp zu geben, die besten Erfahrungen mit Zweinutzungshühnern habe ich mit Mechelnern gemacht. Okay ich bin Mechelner Züchter deshalb kann ich nicht zu 100% unparteiisch bleiben aber
    viele hier im Forum haben sich auch schon Mechelner zugelegt und waren nicht enttäuscht.
    Außerdem würdest du noch etwas für den Erhalt der Rasse tun denn diese ist relativ selten geworden.
    Hier mal meine Website da kannst du dir mal die Rassebeschreibung durchlesen wenn du magst: http://www.mechelnerlandei.de/rassebeschreibung/

    LG Moritz

  5. #5
    Avatar von Latoya
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    Sulmtaler kann ich bestätigen, die sind wirklich gute Zweinutzungshühner.
    Die Welsumer sind auch super Bauernhofhühner - das sind übrigens die mit den grössten Eiern, - frohwüchsig und mit gutem Schlachtkörper. Und wenn wirklich nichts dabei ist, kann man sich auch immer noch seine eigene Hausrasse/Gebrauchsrasse aufbauen…..
    z.B. Sulmtaler + Hahn mit ein paar La Flêche Hühnern zusammen laufen lassen und schauen was raus kommt.
    (Mit diesen schwarzen "Wiesenteufelchen" -La Flêche- haben sich die Franzosen übrigens ein sehr schmackhaftes Hühnchen erzüchtet…sagen sie…
    Crevecoeur (schwarze Haubenhühner) seien allerdings noch besser. Sehen auch ziemlich chic aus, legen ca 200 weisse Eier, und haben auch den Ruf ein ganz erstklassiges Fleisch zu liefern, auch so 2,8 - 3,5kg...brüten allerdings nicht gut.
    gruss
    L
    Geändert von Latoya (24.02.2016 um 23:41 Uhr)

  6. #6
    Avatar von ptrludwig
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    Orpingtons sind wohl die am meisten überzüchtete Moderasse. Der Körper soll eine Würfelform haben, sie haben viel zu lockeres Gefieder, die Beine sind zu kurz und sie neigen extrem zum glucken. Ich würde diese Rasse als Zierhuhn nicht als Zwiehuhn bezeichnen. Wenn man sie erfolgreich züchten will sollte schon etwas Erfahrung mit Hühnern haben.

  7. #7
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    Ja, gerade Orpington sind neben Seidenhühnern quasi die Modehühner schlechthin und nicht unbedingt nach Leistungskriterien selektiert, weil ja so dick, plüschig und nett...

    Wenn Du was für eine vernünftige Selbstversorgung suchst, schau mal nach Niederrheinern oder auch Marans (Rasse, nicht die Legehybriden). Beides sind leicht nachzuzüchtende Zweinutzungsrassen mit allen Anforderungen, die Du stellst. Marans können durchaus glucken, Niederrheiner eher nicht. Bei Marans hättest Du schöne große dunkle Eier von etwa 120- 180 im Jahr, von beiden Rassen auch einen tollen Braten, der selbst bei zweijährigen Hennen noch ein 1a Brathuhn ergibt, wenn man sie im Römertopf schmort.
    Niederrheiner neigen leider arg zum Verfetten, Marans sind da bessere Futterverwerter, von letzteren lassen die Hennen auch bis zu vier Jahre (meine älteste wird im Juni vier) gut als Legehenne gebrauchen- Niederrheiner scheinen da schneller "zur Neige zu gehen".
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8

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    Also das war jetzt eindeutig.
    Danke für eue tips.
    Von mechelner hab ich schon öffter gelesen..sind ja anscheinend neben den bressen DAS zweinutzungshuhn.
    Leider in unserer gegend so gut wie nicht vorhanden..also schwer zu besorgen. Ich bin aus oberösterreich da ist das sulmtaler relativ stark vertreten..
    Da hab ich aber eher die erfahrung gemacht das sie sehr scheu und flugfreudig sind..
    Amrocks sind auch noch im raum gestanden da sind aber die eier anscheinend nicht der bringer..
    Was mir auch wichtig währe das die hähne spätzünder beim krähen sind..(mein nachbar wirds mir danken)

    Eine schwierige sache mit der rsssewahl


    Muss sagen in diesen form sind die rückmeldungen auf meine fragen immer supa..schnell und sehr hilfreich

    Danke
    vg

  9. #9

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    Noche frage..

    Was ist mit new hampshire?

  10. #10

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    New Hampshire sind ne gute Wahl, deutlich flotter in der Entwicklung(als Orpis), legen besser und sind auch noch zutraulich.
    Spricht ja auch nichts gegen eine gemischte Truppe mit Orpis fürs Auge und zum Brüten. habe selber auch Mixe, die deutlich besser legen als die "Originale" und noch sehr wie Orpikinder aussehen
    Anke, Hahn Sam, seine Marans-, Blumenoff-, Schweden- und Mix-Mädels

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