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Thema: Küken und Grit

  1. #1

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    Küken und Grit

    Hallo,
    ich habe 7 Brahma- und 6 Orpingtonküken. Beide 2 Wochen alt. Sie bekommen Kükenpellets und feine Haferflocken. Halb und halb, beides eingeweicht, weil sie die Pellets nicht fressen wollen. Habe ich bei den Brahmas immer. Dazu schneide ich einmal am Tag Löwenzahn, Gras, Giersch, Klee, Vogelmiere und Brennessel mit der Schere klein.
    Außerdem haben sie ein kleines Staubbad aus unserem Lehmboden und bekommen täglich frisches "Unkraut" mit Erde dran, wo sie sich die Würmer und Krabbeltiere raussuchen. (Mit Begeisterung)
    Sollte ich ihnen noch Geflügelgrit anbieten/ ins Staubbad streuen? Habe hier welchen von Aristomin mit 39% Calcium, sehr klein gekörnt bis staubig. Bekommen unsere großen Hühner im Winter wenn sie nicht so viel Auslauf haben zum Weichfutter.
    Ich habe auch einen zusätzlichen Mineralstoffmix da, aber da sind nicht so viele Ministeinchen drin, ist ein Pulver und ich möchte sie den Küken ungern geben.
    Wir haben ein Orpington mit sehr dünnen Stuhlgang und ständig verklebten Po, weil Popoloch wohl ein bißchen verwachsen ist. Da ich bei dem Küken täglich bis zu 3 mal den Po sauber machen muss, habe ich gesehen, dass das Grünfutter teilweise genauso rauskommt, wie es gefressen wird.
    Hat da jemand Erfahrungen?
    Gruss, bineohneie

  2. #2

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    Hühner brauchen Magensteinchen (Grit), um die Nahrung zu zerkleinern. Ich biete es meinen Küken direkt mit dem ersten Futter an (in einem extra Schälchen). Sie gehen auch instinktiv dorthin und nehmen die Steinchen zu sich. Bei eingeweichtem Futter und Haferflocken wird es keine Probleme geben, fasernreiches Grünfutter wie z.B. Gras bekommen sie aber alleine durch den Säure- und Muskelmagen nicht ausreichend zerkleinert.
    In irgendeiner Form musst Du ihnen diese Steinchen anbieten. Damit dürfte dann auch der Durchfall bald aufhören. Auch Küken nehmen nur soviel Magensteinchen auf, wie sie benötigen. Diese sollten daher unbegrenzt ständig zur Verfügung stehen.

  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Für meine Küken nehme ich immer 'Magensteinchen für Tauben'. Die stehen immer zur freien Verfügung in einem Schälchen/Napf. Außerdem mische ich die Steinchen mit gekauftem Vogelsand. Dann haben sie bei schlechtem Wetter, wo ich sie nicht rauslasse, immer die Möglichkeit zur Aufnahme. Mit Lehm wäre ich äußerst vortsichtig, weil ich befürchte, daß der sich verdichten könnte - weiß nichts Genaues. Im Kükenstall steht bei mir auch noch ein Katzenklo mit sandiger Erde, die ich von den Maulwurfshügeln abgesammelt habe. Sie können also staubbaden und gleichzeitig Erde fressen, bei Bedarf.
    LG, Saatkrähe

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  4. #4

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    Unsere Großen bekommen immer Muschelschalen und finden natürlich auch genug Steine im Gelände von 3000m². Bei dem Geflügelgrit habe ich das Gefühl, er zersetzt sich sehr schnell, aber die Muschelschalen sind definitiv zu groß.

  5. #5
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ja, Muschelgrit steht bei meinen Hühnern auch. Ich schmeiße das auch händeweise in die Landschaft und im Winter ist es das beste Streumittel auf vereisten Wegen vorm Haus und zum Hühnerstall. Futterkalk bekommen sie auch täglich mit den Körnern/Öl, mit Schrot und im Weichfutter. Ich hatte in einem der zwei schnee- und frostreichen Wintern vor 6 oder 7 Jahren(?) Magensteine vergessen zu besorgen. Da haben sie sich mit Muschelgrit versorgt. Das geht zur Not auch mal. Man sieht dann die Vorräte zügig schwinden Für Küken sind die aber zu groß und zu scharfkantig bei der Größe.
    LG, Saatkrähe

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  6. #6

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    Ich habe den Geflügelgrit jetzt einfach unter das Kükenkorn und die trockenen Haferflocken gemischt. bis jetzt habe ich nicht das Gefühl, dass sie was davon gefressen haben.
    Bei dem schönen Wetter zur Zeit dürfen sie aber für ein paar Stunden in den 3m² Auslauf oder ins Gewächshaus (nur unter Aufsicht ;-) ), ich denke, da sammeln sie auf, was sie brauchen. Das kleingeschnittene Gras etc. fressen sie weiterhin sehr gern. Vielleicht macht es ihnen nichts aus, dass es nur zum Teil verdaut wird?
    Sind auf jeden Fall alle fit würde ich sagen.
    Was können Brahmas und Orpingtons denn mit 3 Monaten noch so fressen? Haferflocken sind sehr viel beliebter als das Kükenkorn. Dürfen sie die Körner aus meinem Fünfkorn-Bio-Müsli? Ich habe leider keine Getreidemühle und wüsste nicht, wie ich die Körnermischung der Großen sonst klein bekommen sollte.
    Gruss, bineohneie

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bine das geht auch mit einem elektr. Hacker. So einem Ding auf das man oben drauf drückt. Oder mit einer alten Kaffeemühle oder auch im Standmixer. Wenn ich nur kleine Mengen auf die Schnelle brauche, mach ich das immer damit. Geht ganz gut.

  8. #8
    Avatar von thusnelda1
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    Mit 3 Monaten bekommen meine Junghühner Junghennenpellets und ein Körnerfutter von Versele Laga. Da sind die Maiskörner zerkleinert. Weizen- und andere Körner sind ganz.
    Ich glaube, es ist das hier

    https://www.fressnapf.de/p/versele-l...r-mischung#4kg

    In unserem Landhandel ist es allerdings preiswerter.

    Das fressen auch meine derzeit 2 1/2 Wochen alten Küken ohne Probleme von Anfang an.
    Die Glucke hat die Kükenpellets leider nicht angepriesen, nur die Körner, die eigentlich für die Glucke waren.
    Jetzt mische ich Pellets und Körnermischung, sonst muss ich das Kükenfutter noch selber essen.
    Aber die Körner sind immer schneller weg als die Pellets.
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  9. #9
    Avatar von SteffalH.
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    Ich füttere auch Austernschalen, Muschelgrit. Wenn die zu groß sind, zerkleinere ich die im Mörser noch. Werden aber komplett leer gefuttert. Ansonsten bekommen meine Küken Kükenstarter, Grünzeugs, Karotten, Oregano mit ins Futter usw. Und sind seit gestern soo putzmunter jetzt. Kükenpellets zerkleinere ich ein bisschen, da fressen sie es lieber.
    Ohne Hühner ohne mich

  10. #10
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Moin, also meine sind nun erst 7,5 Wochen alt und ganzer Weizen ist für sie schon kein Problem mehr. Da sollte man das Müsli doch ebenfalls unzerkleinert geben können....?
    Körner sind hier bei all meinen Tieren definitiv beliebter, als pellets. Vielleicht, weil die Form des Korns ursprünglich ist. So ein Hühnerschnabel hat ja einen recht empfindlichen Tastsinn. Ich denke mal, es kommt daher. Aus dem früheren legemehl wurden auch prinzipiell als erstes die groben Bestandteile gepickt.

    Was das grit angeht - ich habe ein mineralgrit von Raiffeisen.
    Da ist auch sowas, wie tonkügelchen, Steine, Muscheln und Kohle drin.
    Am Anfang habe ich wegen der kleinen Schnäbel ein nudelsieb genommen und nur die feinen Teile verfüttert. Mittlerweile haben sie ganz gut raus, welche Größe in den Schnabel / da durch passt.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

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