Zitat Zitat von Jorg Beitrag anzeigen
Das müssten bereits küchenfertig ausgenommen so um die 1,3 bis 1,4 kg gewesen sein.
Dann müßten sie so etwa 2 Kilo Lebendgewicht gehabt haben. Das ist gar nicht schlecht, finde ich.

Zitat Zitat von Jorg Beitrag anzeigen
Der Hof, von welchem wir unsere "BE" bei EDEKA beziehen, ist nur 35 km entfernt, und die Eier stehen mit der Spitze nach unten im Karton. In der Kühlung liegen die Packungen auch nicht. Also die optimalsten Bedingungen.
Diese Entfernung dürfte keine so große Rolle spielen. Die Eier werden nicht von dem Hof direkt zum Supermarkt geliefert, sondern gehen über irgend welche Zwischenlager. Anders wäre das viel zu teuer. Aber im Auto passiert den Eiern auch am allerwenigsten, da wird es egal sein ob sie 20 oder 200 km gefahren werden. Kritischer ist das Ein- und Ausladen, umstapeln etc.

Zitat Zitat von Buschhahn Beitrag anzeigen
Hagelschnüre oder Luftblasen interessieren weder dem Groß- noch dem Einzelhandel. Also von daher halte ich diese Theorie für gewagt und um Rühreier zu erhalten, bedarf es schon Etwas.
Ok, dann schreibe ich ich doch noch etwas mehr dazu, wie ich zu dieser gewagten Theorie komme. Es kommt doch immer mal wieder so eine Reportage darüber, wie Pakete unterwegs behandelt werden. Ich erinnere mich noch besonders gut an einen Beitrag, wo man alle Pakete mit Sensoren ausgestattet hat und dann wurden sie mit verschiedenen Versendern auf die Reise geschickt quer durch Deutschland. Hinterher wurde dann ausgewertet, wie es den Paketen unterwegs ergangen ist. Ergebnis: ALLE Pakete bei verschiedenen Versendern hatten Stürze oder Schläge hinter sich, die einem Sturz aus 2m Höhe entsprachen! Da braucht man sich nicht wundern, wenn dann die Hagelschnüre ab sind und die Luftblasen frei schwimmen, auch bei unversehrter Schale.

Daß es dem Handel piepegal ist, ob die Hagelschnüre reißen, ist mir auch klar. Auch daß ein gewisser Anteil an Bruch einkalkuliert ist. Aber der Handel hat doch ein Interesse daran, daß der Großteil der Eier unversehrt im Laden ankommt. Und deshalb werden die garantiert nicht allzu oft Stürzen/Schlägen ausgesetzt, die einem Sturz aus 2m Höhe entsprechen. Die Paletten werden mit einem Stapler auf- und abgeladen. Klar kann dabei mal etwas schief gehen und die Palette kriegt auch mal einen Stoß ab. Aber habt ihr mal ein Video angeschaut, wie die Pakete in den Sortierstationen behandelt werden? Wie die von einem Förderband aufs nächste klatschen, oder wie sie ein Roboterarm - zack - je nach PLZ vom Band kickt in das passende Fach? Zu guter letzt kommt dann noch ein unterbezahlter und unter Zeitdruck stehender Fahrer, der die Pakete in seinem Lieferfahrzeug auch nicht immer supersanft behandelt...

Deshalb bleibe ich bei meiner gewagten Theorie. Auch wenn dem Handel die Hagelschnüre egal sind, im Normalfall haben die Eier weniger Stürze, Schläge, Schubser hinter sich, als das was mit der Post kommt. Ob die Eier über 50 oder 500 km transportiert wurden dürfte kaum eine Rolle spielen, höchstens die Temperatur ist sehr ungünstig. Aber wenn die Eier auf dem LKW stehen passiert ihnen längst nicht so viel wie beim Einladen, Ausladen und Umsortieren. Auch bei Versandeiern sind die kritischen Stellen die Sortierstationen und halt immer das Ein- und Ausladen.