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Thema: Brutfehler oder Schicksal

  1. #1

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    Brutfehler oder Schicksal

    Hallo,

    wir hatten diesmal echt Pech mit unserer Brut. Trotz super Verpackung waren 8 von 35 Bruteiern beschädigt. Bei dem meisten anderen sind wohl die Hagelschnüre gerissen, es hat sich auf jedenfall nichts entwickelt. 3 Kücken sind allerdings geschlüpft. In 4 Eiern waren unterschiedlich entwickelte Kücken.
    Können die erfahrenen Hasen die Ursache für das absterben erkennen? Wir möchten es noch mal versuchen, wollen aber natürlich Brutfehler ausschließen.
    Ich habe auch Bilder gemacht, weiß aber nicht ob ich die hier einstellen soll, sehen ja nicht gerade appetitlich aus.
    Ich häng mal eins an.
    Ein anderes hatte ein Art Geschwür am Kopf. Es war recht weit entwickelt, es aber noch sehr viel Dotter im Ei.

    Im vorraus schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.

    Viele Grüße

    Sven
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  2. #2
    Avatar von Brahmazüchter
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    RE: Brutfehler oder Schicksal

    Wie alt waren die Bruteier? Könnte vielicht sein das dir ältere eier auch mitgeschickt wurden.Da kann es auch vorkommen das die kücken im ei absterben und oder länger brauchen zum ausschlüpfen.Könnte aber auch andere ursachen habe die durch den Transport passiert sind.Hatte dieses Jahr auch diese probleme bei meinen fasan eier.

  3. #3

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    Hallo !

    Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Eier frisch waren.

    Sven
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  4. #4
    Avatar von conny
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    Hallo,

    um Brutfehler auszuschließen zu können, bräuchte man mehr Informationen. Bei welcher Temp. und Luftfeuchte hast du gebrütet? Mit einem Flächen- oder Motorbrüter, wie oft gewendet? Wurden die Eier sofort nach dem Transport eingelegt? Wie wurden die Bruteier vom Züchter gelagert, wie alt waren diese? Waren die Eier verschmutzt?

    Das Absterben von Küken kann viele Ursachen haben, ganz genau kann niemand sagen, warum, wenn Brutfehler auszuschließen sind.

    LG
    Conny
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  5. #5
    Avatar von Ira
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    Hinzuzufügen wäre noch der Letalfaktor bei einigen Rassen, durch welchen die Tiere keine Überlebenschance im Ei haben.

    Man höre und staune, soetwas gibt es auch bei Menschen bei der Zusammenkunft bestimmter Gene...
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  6. #6

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    Hallo,

    es waren Bresse und Maran Eier. Wir haben sie einen Tag nach der Ankuft in die Brutmaschine eingelgt. Die Brutmaschiene ist ein Eigenbau, die Bruttemp. lag zwischen 37,5 und 38,1° bei 40-50% LF. Die Eier wurden 6 x am Tag automatisch gewendet.
    Wir hatten allerdings ca. 1 Woche vor Schlupf einen Stromausfall von ca. 40 min. da ist die Temp. um ca. 10° abgesungen. Ich habe die Eier diesmal von Tag 18-20 mit Essigwasser eingesprüht.Der Züchter ist hier bekannt und ich bin mir eigentlich sicher das da die Eier korrekt gelagert werden.
    Wenn ich noch irgendwelche Angaben machen kann, nur sagen. Ich werde mich bemühen alles so genau wie möglich zu beschreiben. Das wollen wir nämlich nicht noch mal erleben
    Eine Frage habe ich noch. Was ist eigentlich mit dem wenden bzw. nicht wenden wärend das 2 tägigen transportes per Post? Kann das schaden?

    Viele Grüße
    Sven
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  7. #7
    Avatar von conny
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    Hallo Sven,

    das Nichwenden während des Transportes hat keine Auswirkungen. Was mir auffällt ist deine erhebliche Temperaturschwankung zwischen 37,5 und 38,1 Grad. Das kann zum Absterben bzw. zu Missbildungen beim Küken führen. Lieber etwas niedriger brüten als zu hoch. 38,1 Grad ist zu warm gebrütet und kann der Auslöser für das relativ schlechte Brutergebniss und auch deine angesprochene Missbilung bei einem der Küken sein.

    Einen Stromausfall während der späten Brutphase können die Küken sehr gut ab, da sie in diesem Stadium schon eine relativ hohe Eigenwärme im Ei produzieren. Ich glaube nicht, dass es daran lag.

    LG
    Conny
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  8. #8

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    Hallo Conny,

    Danke für Deine Tips.
    Ich arbeite schon an einer Verbesserung des Brutautomaten. Ich werde die Temperaturschwankung wohl nicht ganz weg bekommen aber ich werde versuchen sie so weit wie möglich einzuschränken.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, Bruttemperatur 38°, darum hab ich die 38,1° für nicht so schlimm gehalten. Ih strebe immer die 37,8° an, werde aber in Zukunft darauf achten das die Temp. nicht höher erden.
    Ist den etwas weniger genau so schlimm? Ich regel die Temp. über ein Biotherm aus der Terraristik, da hab ich ca 0,5° Schwankung.

    Sven
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  9. #9
    Avatar von Brahmazüchter
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    Temperaturschwankungen machen normaleweise nicht viel aus wenn sie so zw. 0,3 - 0,5 grad haben.

    So wie ich das hier lese wurde mit zur niedriger Temperatur gebrütet.
    Deshalb sind die Kücken nicht voll ausgebildet od teilweise abgestorben.
    Aber wie gesagt es könnte auch sein das die eier zu alt waren.Weil wenn du ältere eier hast die schlüpfen meistens auch später als bei frischen eier.

    Zu hohe Temperatur beschleunigt bedingt den Schlupf aber mit dem nachteil das die tiere teilweise verstümmelt auf die welt kommen oder auch nicht schlüpfen.

    Also auf die genaue Temperatur sollte schon geachtet werden.Wie gesagt min. temperaturschwankungen bis zu 0,5 grad sind zulässig und schaden auch nicht.

    Ich hab nochmal nachgeschaut im Handbuch " Züchterschulung für Rassegeflügelzucht"

    Und da steht drinn das du deine Brut- Eier mit einer Temperatur von 38 - 38,5 grad die ersten 3 tage Brütest, danach wird die Temperatur auf 38,5 - 39 grad eingestellt bis zum schlupf. Mit einer Luftfeuchte von 40 - 50 %

    Also wie gesagt ich brüte nach den schema und hab keine Probleme gehabt

  10. #10
    Avatar von conny
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    Hallo,

    eine etwas niedrigere Temp. als 37,8 Grad ist nicht so schlimm, da verzögert sich nur der Schlupf nach hinten raus. Aber eine Schwankung um 0,5 Grad ist für Geflügeleier einfach zu groß. Eine Schwankung um 0,2 , max. 0,3 Grad (wobei mir das schon wieder zu viel ist) ist hinnehmbar.

    @brahmazüchter: eine Temp. von 39 Grad halte ich aber für viel zu hoch, wo hast du das her? Da schaltet sich bei meinem Motorbrüter sofort die Sirene ein.

    LG
    Conny
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