Ich betäube ganz klassisch mit einem runden Holz (Schlag auf den Hinterkopf). Am Anfang habe ich zu fest zugeschlagen (war fürs Huhn egal, weil direkt tot. Aber Blutspritzer überall an mir - nicht schön). Außer Küken, da nehme ich direkt die Rosenschere und trenne den Kopf ab.
Es ist wirklich so, wie oben geschrieben: zu sanftes und zögerliches Verhalten verlängert das Leid des Tieres. Auch vorher langes Rumhantieren ist kontraproduktiv. Also am besten zur Dämmerungszeit das Huhn aus dem Stall holen, wenn es schon zur Nachtruhe sitzt (oder früh morgens). Hektisches Hinterherlaufen und Einfangen verbessert die Lage für beide Parteien nicht.
Dann ruhig zum Platz des Geschehens tragen (vor den Augen der anderen Hühner finde ich persönlich nicht ok).
Mit einer Hand Huhn kopfüber halten (Flügel und Beine fixieren, der Griff muss sitzen, sonst artet das ganze in Geflatter aus). Betäubungsschlag und danach Kopf abtrennen.
Korrekt ausgeführt, starrt das Huhn einen nicht mehr an und kämpft auch nicht um sein Leben. Zuckungen beim toten Huhn habe ich allerdings auch danach für paar Sekunden. Das sieht nicht schön aus, laut Schlachter, der es mir gezeigt hat, handelt es sich hierbei aber um Nervenzuckungen, von denen das Huhn nichts mehr mitbekommt.