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Thema: Sanftes Schlachten

  1. #91
    Avatar von Brahma-line
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    Würde ein Elektroschockgerät für Menschen nicht für eine ausreichende Betäubung bei Hühner reichen?
    Der Mensch hat das Warten verlernt, darin liegt das Grundübel unserer Zeit.

  2. #92
    Avatar von Brahma-line
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    Meine Theorie, kurz an das Huhn dran halten, Huhn falt um, in ein Handtuch gewickelt, zum Beil laufen, Kopf mit einem umgebogenen Nagel fixieren, langziehen und abtrennen?
    Soweit meine Theorie.
    Der Mensch hat das Warten verlernt, darin liegt das Grundübel unserer Zeit.

  3. #93
    Avatar von Tucke
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    @pet75: danke für die hinweise, ich bin gespannt, ob es wirklich geliefert wird, es war nicht vorrätig. ich werde benachrichtigt, wenn es wieder lieferbar ist.
    @ alle:
    ich finde es total gut, dass sich jeder auf seine art gedanken über den umgang mit seinen tieren macht. es ist halt ein kontroverses thema und jeder muss für sich, bzw. seine tiere eine entscheidung treffen. einig sind sich hier aber alle, dass massentierhaltung und massenschlachtung unterirdisch ist. wir haben alle einen gemeinsamen nenner!
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  4. #94
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    Brahma-Line: Ich vermute nicht, wenn sie in der industriellen Schlachtung die Elektrobetäubung extra mit Wasser machen. Könnten sie das einsparen, würden sie es garantiert- scheint also nötig zu sein.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #95
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    ...........
    Diese Massen an sozialen und intelligenten Tieren, die da unter Sekundentakt getötet werden.
    Wie würde es denn in deinen Augen ausschauen, wenn sie nur alle 60 Min. ein Tier töten würden! (ich weiss sehr unrealistisch)

    Nur Du sprichst hier vom Töten im Sekundentakt wäre so grausam - also muss es ja im Stundentakt nicht so grausam sein!

    Sorry - wir müssen uns einfach im Klaren sein, töten ist immer grausam! Aber es gehört zum Leben! Nur zum Vorteil ist es ja immer, wenn man es nicht sieht. Und da ist das industrielle töten genauso grausam als wenn Du mit jedem Schritt im Garten auch Tiere ermordest oder wenn deine bzw. unsere Hühner täglich hunderte Insekten ermorden und fressen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #96
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Wie würde es denn in deinen Augen ausschauen, wenn sie nur alle 60 Min. ein Tier töten würden!
    Dann wäre genug Zeit, das Tier schonend zu behandeln und die Betäubung sicher durchzuführen.

    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Sorry - wir müssen uns einfach im Klaren sein, töten ist immer grausam! Aber es gehört zum Leben!
    Darüber kann man vortrefflich streiten.. ist es grausam, ein Tier vom Leiden zu erlösen? Ist ein schmerzloser Tod grausam?
    Es gehört aber definitiv nicht zum Leben dazu, einem Tier bei klarem Bewusstsein die Kehle aufzuschneiden und es ausbluten zu lassen.

    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Und da ist das industrielle töten genauso grausam als wenn Du mit jedem Schritt im Garten auch Tiere ermordest oder wenn deine bzw. unsere Hühner täglich hunderte Insekten ermorden und fressen
    Hein, willst du wirklich einen Regenwurm oder eine Vogelmilbe mit einem sozialen und intelligenten Wirbeltier vergleichen?
    Da sind doch wohl erhebliche qualitative Unterschiede in der Wahrnehmung und in der Leidensfähigkeit.

    Du willst einfach nicht an das Grundproblem ran: Es wird zuviel Fleisch "gefressen"!
    Und dadurch und den Zwang, es billigst zu produzieren, haben wir die Verhältnisse in den Schlachthöfen so, wie sie jetzt sind. Und sie sind nicht gut.

    Edit:
    Und nicht nur auf den Schlachthöfen sind die Verhältnisse nicht gut, sondern in vielen "Produktionsstätten" ebenfalls nicht.
    Geändert von zfranky (28.04.2016 um 09:39 Uhr)

  7. #97
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    ...........
    Es gehört aber definitiv nicht zum Leben dazu, einem Tier bei klarem Bewusstsein die Kehle aufzuschneiden und es ausbluten zu lassen.
    Antwort: Da habe ich doch überhaupt nicht von gesprochen - warum wird hier immer ins negative abgelenkt?

    Ich habe vom ganz normalen töten gesprochen - und dazu gehört in der heutigen zeit bei mir zuerst auch das betäuben


    Hein, willst du wirklich einen Regenwurm oder eine Vogelmilbe mit einem sozialen und intelligenten Wirbeltier vergleichen?
    Antwort: Wo besteht denn der Unterschied zwischen einem betäubten Huhn - was ich dann schlachte oder einem Regenwurm, den ich zertrete? Für mich sind beides Tiere! Wobei das betäubte Wirbeltier auch nicht mehr davon merkt als der Wurm.

    Und wenn dir der Wurm als Beispiel nicht recht ist, denn nimm ein Wirbeltier - wie z. B. die Maus oder die noch intelligentere Ratte! Denn hast Du in dem vergleich 2 sehr intelligente Wirbeltiere. Wobei ich überzeugt bin, das die Ratte noch höher steht als das Huhn


    Oder willst Du erst nach inteligenz unterscheiden - so nach dem mittelalterlichen Motto: Alle Neger sind dumm und da darf ich........ (Sorry - habe darum extra Neger geschrieben) und bei allen intelligenten Menschen da muss ich erst.............

    Da sind doch wohl erhebliche qualitative Unterschiede in der Wahrnehmung und in der Leidensfähigkeit.......
    Meine Antworten
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #98
    Avatar von HubertL
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    Sanft?

    Ich selber habe am eigenen Leibe beides hinter mir: Betäubung mit Äther/Chloroform und durch heftigen Schlag auf den Kopf (bei einem Unfall).
    Äther: Qual!
    Schlag: kurz und schmerzlos (bis zum Kopfschmerz nach'm Aufwachen, was ja beim Schlachttier nicht mehr passiert)

    Hühner und anderes Geflügel kann man mit so einer Zange betäuben, die einen Dorn ins Gehirn drückt.

    Finde ich sehr umständlich.

    Bei mir bekommen die einen unerwarteten harten Schlag auf den Kopf (Dachlattenstück) und merken dann sofort nichts mehr, wie ich ja auch eigener Erfahrung weiß.

    Dann auf den Hauklotz und Kopf ab, festhalten, ausbluten lassen.

    Als ich das zum ersten Male gemacht habe, da habe ich mich auch etwas erschreckt, dass Kopf und Rumpf noch Bewegungen zeigten. Das sind aber nur die üblichen Nachzuckungen.

    Kann man chloroformiert geschlachtete Hühner eigentlich noch essen?
    Hubert aus der Vordereifel
    1/3 Araucana, 0/1 Tricolor, 0/8 Maran, 1/4 Kaninchen plus zahlreiche Nachzucht, unzählige ganzjährig gefütterte Wildvögel

  9. #99
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Meine Antworten
    Ich spreche von den unbetäubten Tieren...
    Weil ich darauf hingewiesen habe, dass 10.000e Tiere bei vollem Bewusstsein geschlachtet werden, was ganz erheblich an der Stückzahl pro Minute liegt.
    Dass du die für dich positiv interpretierst und eine Fehlerquote von unter 0,1 % klasse findest ist deine Sache.. bei über 700 Mio geschlachteten Hühnern pro Jahr nur in D.
    Für mich ist diese Quote kein Beweis für das Funktionieren der Schlachtindustrie sondern ganz im Gegenteil ein Beweis für das moralische Versagen der Fleischproduktion in Deutschland.
    Und m.E. nur der Masse und dem Preis geschuldet!

    Edit: Ich persönlich finde es übrigens nicht gut, dass hier immer mehr um sich greift, die Antworten als farbig markierte Kommentare in die Zitate einzuarbeiten.
    Das erschwert erstens das Zitieren dieser Antworten und der ein oder andere Leser merkt vielleicht gar nicht, dass das nicht die Worte des Zitierten sind.
    Geändert von zfranky (28.04.2016 um 11:21 Uhr)

  10. #100
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von HubertL Beitrag anzeigen
    Kann man chloroformiert geschlachtete Hühner eigentlich noch essen?
    natürlich nicht!

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