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Thema: Auswahlfutter 2.0

  1. #1291
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach nicht. (Aber die kennt ihr ja schon , nichtdestotrotz finde ich die Auswahlfütterung super interessant, weil sie eben einer "natürlichen" Fütterung sehr nahe kommt und natürlich ist immer gut.)



    Wobei man da ja mal gucken müsste wie die Mengenverhältnisse genau sind...

    Neeee, natürlich ist die Auswahlfütterung ganz und garnicht!
    Wo gibts denn in der Natur immer derart freie Auswahl?
    Normalerweise müssen die Tiere fressen was sie finden, da kann es auch ganz karg und eintönig zugehen.
    Das Angebot ist abhängig von speziellem Lebensraum/Gebiet und Jahreszeit.
    Futter macht Freunde.

  2. #1292

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    Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt... Auswahlfütterung enthält zumindest einen großen Teil naturbelassener Komponenten.
    Du meinst wir müssten jetzt das Futter unserer Huhns reduzieren?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #1293

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    Hallo Kamillentee,

    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    ...
    Wo gibts denn in der Natur immer derart freie Auswahl?
    Normalerweise müssen die Tiere fressen was sie finden, da kann es auch ganz karg und eintönig zugehen.
    ...
    Man beschreibt dies in der Ökologie u.a. mit den Begriffen Optimum und Pessimum und es stimmt schon, dass in der Natur nicht immer alles optimal läuft. Auch in der Tierhaltung ist das nicht der Fall. Es schadet aber meiner Meinung nach nicht, wenn man sich über das Optimum Gedanken macht und versucht, sich daran zu orientieren, so dass man sich wenigstens im Toleranzbereich bewegt.

    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (05.12.2017 um 20:19 Uhr)

  4. #1294
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Melachi - # 1288 super danke !! Ich hätte es nicht annähernd so präzise formulieren können. Eigentlich müßte dieser/Dein Beitrag vorn auf die Eingangsseite des Forums...
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  5. #1295
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Hallo Kamillentee,



    Man beschreibt dies in der Ökologie u.a. mit den Begriffen Optimum und Pessimum und es stimmt schon, dass in der Natur nicht immer alles optimal läuft. Auch in der Tierhaltung ist das nicht der Fall. Es schadet aber meiner Meinung nach nicht, wenn man sich über das Optimum Gedanken macht und versucht, sich daran zu orientieren, so dass man sich wenigstens im Toleranzbereich bewegt.

    LG Oliver
    Nun ja, du weißt doch garnicht was das Optimum ist. Sicher nicht, wenn das Huhn nur noch z.B.Hanf frisst. Wo gibts in der Natur schon so viel großgezüchteten Hanfsamen?
    Und ob auf Dauer jedes Optimum überhaupt gut für den Organismus ist?
    Vielleicht brauchts ein bisschen Auf und Ab, verschiedene Phasen, verschiedene Nahrung im Wandel der Jahreszeiten.

    Und anscheinend führt euer "Optimum" bei nicht wenigen Tieren zur Verfettung. Den anderen sieht man es vielleicht nicht an, aber womöglich ernähren sie sich auch einseitig, einfach nach Vorliebe.
    Beim Menschen führt das unbegrenzte "Optimalangebot" ja auch oft nicht zur blühenden Gesundheit.

    Dorintia,
    reduzieren von der Menge her sicher nicht, die Hühner sollen schon satt werden
    aber für mich ist optimale Fütterung halt was anderes als Auswahlfutter...
    Futter macht Freunde.

  6. #1296
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Kamille, lies mal bitte was Optimum bedeutet. https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum
    LG, Saatkrähe

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  7. #1297
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Ja, ok...ich habs gelesen?

    Ich bleib dabei, für die Verfetteten war es nicht das "Optimum", oder? Hätte besser laufen können, mit gezielter Fütterung.
    Und bei den anderen weiß man es nicht....
    Ihr bietet vielleicht das Optimum an, aber sie fressen es nicht unbedingt.

    Auswahlfütterung ist eine Glaubensfrage. ICH glaubs nicht, daß die Hühner automatisch nur fressen, was für sie gut ist.
    Unsere heutigen gezüchteten Haushühner schon garnicht.

    Eigentlich wollte ich nix mehr dazu schreiben. Nur das "natürlich" stieß mir auf.
    Denn es ist nicht "natürlich", daß da volle Töpfe mit gezüchtetem Getreide, Sonnenblumenkernen, Hanf, Fisch usw. rumstehen.
    Futter macht Freunde.

  8. #1298

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    ...Auswahlfütterung ist eine Glaubensfrage. ...
    ... nein, nein es ist nur eine Fütterungsmethode unter vielen und es hat auch keiner behauptet, dass es die optimale Methode ist oder dass sie pauschlal besser ist als deine oder irgend eine andere. Die Vor- und Nachteile muss jeder für sich abwägen und wenn diese Methode nicht zum Huhn oder Halter passt, wählt der Halter halt eine andere. Ich finde es immer schade, wenn sowas zu einer Glaubensfrage hochstilisiert wird. Moden, fast bis hin zum Fanatismus sind in der Ernährung immer wieder zu beobachten. Man kennt sie vom Salz, vom Fett und auch vom Übergewicht, dem man inzwischen sogar wieder ein paar positive Aspekte nachsagt.
    Es würde mich daher gar nicht wundern, wenn man irgendwann zur Erkenntnis kommt, dass Hühner mit ein bisschen Fett im Körper gesünder sind als die Athletenhühner die man von der Fleischtheke her kennt. Mit Hühnern die etwas Fett angesetzt haben meine ich natürlich nicht die Hühner die so fett sind, dass sie keine Eier mehr legen können. Aber bei welchen Fütterunsmethoden es zu solchen Hühnern kommen kann, weiss ich nicht. Ich konnte sowas bisher noch nicht beobachten. Wenn sowas bei Auswahlfutter auftreten würde, müsste man schon was ändern. Dann wäre man meiner Meinung nach eben nicht mehr im Toleranzbereich.

    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (05.12.2017 um 23:23 Uhr)

  9. #1299
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Naja, natürlich ist auch nicht, daß unsere Hühner im Schnitt alle zwei Tage ein Ei legen Da beginnt es ja spätestens. Ich betrachte die Auswahlfütterung als in ihrer Versuchsphase befindlich. Denke, daß es die Meisten z.Zt. so sehen. Da wo erfolgreich laufend, kommt Begeisterung auf und ist 'man' bis zum Stand der Gegenwart schon mal überzeugt bis aufmerksam beobachtend. So läuft es in Versuchsphasen. Entweder bewährt es sich, oder man muß eines Tages wieder umdenken. Ich verstehe die Aufregung darüber bei manchen Leuten nicht.
    Und wie bereits erwähnt wurde... nicht nur Menschen neigen bei gewissem Verhalten zur Verfettung. Da läuft halt etwas nicht so wie es soll. Ich vermute aber, bei Hühnern die genetisch noch relativ beieinander sind und einen artenreichen Grünauslauf haben, wird es nicht automatisch zur Verfettung kommen. Wenn doch, wird 'man' halt wieder umdenken. Alles kein Problem.

    Was das "natürlich" betrifft, ist es doch bei einer Hühnerhaltung eh nur eine Frage der möglichst optimalen Annäherung.
    LG, Saatkrähe

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  10. #1300
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo Oliver, das hast du gut geschrieben.

    Mit "Glaubensfrage" meinte ich, daß sich bei dieser Fütterungsmethode alles zentral um den Glauben dreht,
    daß sich die Tiere genau das und die Menge aus dem Überangebot aussuchen, was gut für sie ist, bzw. was sie brauchen.

    Und eben das funktioniert meinen Beobachtungen nach leider nicht. Sei es bei Tieren oder auch bei Kindern.
    Bei Erwachsenen sowieso nicht.
    Geändert von Kamillentee (05.12.2017 um 23:47 Uhr)
    Futter macht Freunde.

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