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Thema: Auswahlfutter 2.0

  1. #1561

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    Hallo Roksi und cliffififfi,
    haben eure Hühner denn noch Bruttrieb? Ich habe mal eine ganze Weile meine Hühner gewogen und dabei festgestellt, dass sie ab einer gewissen Körpermasse anfangen zu brüten. Je mehr sie auf den Rippen haben, desto weniger müssen sie sich bei der Brut ums Futtersuchen kümmern, was ich für einen Vorteil halte. Nach der Brut sind sie dann wieder rank uns schlank. Mein Tipp für zu beleibte Hühner wäre also: Einfach mal brüten lassen und wenns auch nur auf Gipseinern ist. Das Ansammeln einer gewissen Menge von Fettreserven gehört wohl zu einem ganz normalen Huhn, egal ob es Auswahlfutter oder

    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    ... ganz normales Allein-Biofutter von Meika Plus Muschelgrit Plus Gartenauslauf...

    bekommt. Eines meiner fettesten Orpingtonhennen war gewichtsmässig auch so im Bereich 3-3.5 kg. Ihr Fett hat sich beim Suppekochen in einer cm-Dicken Schicht Hühnerfett auf der Suppe abgeschieden. Es waren 353 g, was demnach also gut 10 % Körperfett entspricht. Für eine Frau wäre selbst das Doppelte noch völlig ok. Warum sollten da ausgerechnet unser Hühner so mager sein? Oder haben eure Hühner durch ihr Gewicht gesundheitliche Probleme? Erst das wäre dann natürlich nicht so gut und würde mir Sorgen machen.

    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (14.04.2018 um 11:27 Uhr)

  2. #1562
    Avatar von cliffififfi
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    Oliver, meine Lachshennen besitzen gar keinen Bruttrieb, rassebedingt. Und auch die Tierärztin hatte mich letztens auf das Übergewicht hingewiesen, ohne zu wissen wie ich fütter. Die Lachshuhnzüchterin dann auch und dann würde es mir zu heikel.

  3. #1563
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich bin der Meinung, daß diese großgezüchteten Rassen tendenziell erheblich mehr Probleme bereiten können, als kleine Hühner oder verzwergte. In jedem Fall machen sie mehr Arbeit und kosten mehr im Unterhalt als kleine Hühner oder Zwerge. Je schwerer umso anfälliger - abgesehen von der jeweiligen Haltungsart. Nicht nur aus Platzgründen halte ich inzwischen große und kleine Hühner getrennt. Meine Marans, Australorps und Welsumer-Marans-Mixe haben teilweise zu viel Speck auf den Rippen. Ihre jeweiligen Geschwister nicht. Wie soll ich da futtermäßig handeln - schwierig. Die Vorwerks, die z.Zt. noch dort mitlaufen, sind völlig normal und bekommen das selbe Futter. Bewegen sich auch mehr. (Alles immer noch ohne Auswahlfutter, mit mehrstündigem Freilauf)

    Meine Australorps, Marans brüten nicht.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  4. #1564
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Hallo Roksi und cliffififfi,
    haben eure Hühner denn noch Bruttrieb? Ich habe mal eine ganze Weile meine Hühner gewogen und dabei festgestellt, dass sie ab einer gewissen Körpermasse anfangen zu brüten. Je mehr sie auf den Rippen haben, desto weniger müssen sie sich bei der Brut ums Futtersuchen kümmern, was ich für einen Vorteil halte. Nach der Brut sind sie dann wieder rank uns schlank. Mein Tipp für zu beleibte Hühner wäre also: Einfach mal brüten lassen und wenns auch nur auf Gipseinern ist. Das Ansammeln einer gewissen Menge von Fettreserven gehört wohl zu einem ganz normalen Huhn, egal ob es Auswahlfutter oder




    bekommt. Eines meiner fettesten Orpingtonhennen war gewichtsmässig auch so im Bereich 3-3.5 kg. Ihr Fett hat sich beim Suppekochen in einer cm-Dicken Schicht Hühnerfett auf der Suppe abgeschieden. Es waren 353 g, was demnach also gut 10 % Körperfett entspricht. Für eine Frau wäre selbst das Doppelte noch völlig ok. Warum sollten da ausgerechnet unser Hühner so mager sein? Oder haben eure Hühner durch ihr Gewicht gesundheitliche Probleme? Erst das wäre dann natürlich nicht so gut und würde mir Sorgen machen.

    LG Oliver
    ´n Abend Oli,

    also ich wäre echt froh, wenn meine Amrock brüten würde. Das hat sie bis jetzt ein Mal gemacht, hat dabei abgespeckt, nachher top ausgeschaut und war recht flink in ihren Bewegungen. Das zweite Mal hätte sie es gerne, aber fühlte sich nicht gut und hat statt Brüten gemausert. Sie hatte aber Glück, dass sie dann am Schluss der Mauser bei zwei Glucken die fürsorgliche Oma spielen durfte. Leider hat sie diese Arbeit nicht sonderlich angestrengt: sie blieb weiterhin moppelig. Ich warte also schon in diesem Jahr ungeduldig, dass sie es schafft, in Brutmodus zu gehen, bevor es ihr wieder schlecht geht und sie in die Mauser geht. Also bei dieser Henne stimmt das mit Gesundheit auf jeden Fall.

    Die zweite, NewHampshire, ist Karriere-Frau. Sie ist Chefin und hat nicht einmal ansatzweise Gluck-Ambitionen gezeigt. Bis jetzt habe ich keine besonderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei ihr festgestellt.

    Allerdings, was beide einigt, ist schlechte Legeleistung und diese ist eindeutig nicht so, wie man es top-gesund vorstellt. Die Eier sind zwar riesengroß (wie halt der "Rassestandard" das will), aber länglich. Und mit wachsendem Körpergewicht legen sie sehr unregelmäßig und sehr wenig. Dabei sind sie noch nicht einmal am Ende des 3. Jahres. Das 2. Legejahr haben sie nur zur Hälfte gelegt.

    Ich habe schon die ganze Truppe Mal zum Abspecken wegen der zwei Trullas verdonnert. Nach ein Paar Tagen erholen sich tatsächlich die länglichen Eier etwas. Anderen Damen tut 1-3 Tage lang Weizen Essen auch gut. Allerdings kommt bei diesen beiden ein yo-yo-Effekt schneller, als man schaut. Kaum 3-4 Wochen und schon haben sie dann ihr voriges Gewicht aufgefressen... Da wage ich mir gar nicht erst vorzustellen, was passieren würde, wenn die beiden dann an das "all-you-can-eat"-Auswahlfutterbuffet ran dürfen. Daher frage ich nach einschlägigen Erfahrungen vor allem bei diesen "wir müssen unbedingt mehr Speck auf den Hüften einsetzen"-Rassen.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  5. #1565
    Avatar von cliffififfi
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    Rassen, die sich gut mästen lassen, tun dies mit Auswahlfutter selbstständig....leider. Habe das schon öfter von erfahrenen Hühnerleuten gehört, wollte aber nicht hören.

  6. #1566
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung, daß diese großgezüchteten Rassen tendenziell erheblich mehr Probleme bereiten können, als kleine Hühner oder verzwergte. In jedem Fall machen sie mehr Arbeit und kosten mehr im Unterhalt als kleine Hühner oder Zwerge. Je schwerer umso anfälliger - abgesehen von der jeweiligen Haltungsart. Nicht nur aus Platzgründen halte ich inzwischen große und kleine Hühner getrennt. Meine Marans, Australorps und Welsumer-Marans-Mixe haben teilweise zu viel Speck auf den Rippen. Ihre jeweiligen Geschwister nicht. Wie soll ich da futtermäßig handeln - schwierig. Die Vorwerks, die z.Zt. noch dort mitlaufen, sind völlig normal und bekommen das selbe Futter. Bewegen sich auch mehr. (Alles immer noch ohne Auswahlfutter, mit mehrstündigem Freilauf)

    Meine Australorps, Marans brüten nicht.
    Amrocks und New Hampshire sind halt Rassen, die den Neulingen gerne empfohlen werden. Auch ich war anfangs total begeistert von ihnen: ruhig, resulut, flugfaul, werden schnell zahm. Auch nicht ganz doof (wie z.B. Bielefelder oder Barnevelder). Wenn auch nicht so schlau wie Araucana.

    Aber insgesamt sind sie anfangs echt ideal. Bis sie dann immer älter und... dick... *hüstel* größer werden.

    Neee, nie wieder Zwienutzungshühner. Dabei gibt es soooo viele Rassen, die mit da gefallen. Die schneeweißen Bresse z.B. Oder eben meine Marans mit den Schoko-Eiern. Und die Lachse (*winke* @ cliffi) finde ich auch super toll...
    Lieben Gruß, Roksi
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  7. #1567

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    ... So, noch ein kleines Auswahlfutterexperiment:
    Hermetia gegen Bachflohkrebse. Es mögen die besseren Gewinnen
    DSCN4234.jpgDSCN4235.jpgDSCN4236.jpgDSCN4241.jpgDSCN4241b.jpg
    LG Oliver

  8. #1568
    Avatar von ChiBo
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    Bei mir haben übrigens die Hermetia-Puppen gewonnen.
    Versuch ging allerdings nur über 6 Kilo. Dann waren sie alle .
    Bislang noch keine neuen bestellt.
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  9. #1569
    Avatar von ChiBo
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    Habe die Tage ein bißchen bzgl. Protein- und Fettgehalt von Futterinsekten gegoogelt.
    Auf die Schnelle habe ich gefunden (wobei die Angaben nicht immer identisch sind):

    Verhältnis Protein zu Fett:
    Gammarus 4,4 : 1
    Hermetia-Puppen 3,2 : 1
    Mehlwurm 1,8 : 1

    Dem Ca-P Verhältnis bin ich noch auf der Spur, wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wie das optimalerweise wäre.
    Aber sicher mehr Calcium als Phosphor.
    Und bei Mehlwürmern ist das eher katastrophal.
    Nämlich 1 : 7.

    Deshalb gibt es bei mir auch keine Mehlwürmer - also abgesehen von mal ein Paar als Leckerli.
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  10. #1570
    Avatar von melachi
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    Ca:P Futtertiere/Grünzeugs/Obst http://www.bartagame-info.de/bartaga...rttabelle.html

    interessant finde ich die Gesamtmenge: der Mehlwurm hat zwar ein ungünstiges Verhältnis, aber auch sehr viel weniger P insgesamt, als Hermetias.
    Geändert von melachi (14.04.2018 um 23:11 Uhr)

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