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Thema: Eileiterentzündung / Bauchfellentzündung / Wassereinalgerung

  1. #1

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    Eileiterentzündung / Bauchfellentzündung / Wassereinalgerung

    Hallo,

    eines meiner Hybridhühner (Alter ca. 3 - 3,5 Jahre) hat eine Eileiterentzündung und daraus resutlierend eine Bauchfellentzündung mit Wassereinlagerung. Bei Hybridhühner ist dies ja relativ häufig, besonders in diesem Alter.

    Antibiotika und Wasserausleitendes Medikament haben bisher keinen Erfolg gebracht. Der TA hat das Hühnchen heute nun "angezapft" und ca. 200 ml Flüssigkeit auslaufen lassen. Das hab ich bisher auch nicht gesehen, wie im hohen Bogen das Zeug rausläuft Behandlung nun mit entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel.

    Der TA gibt natürlich keine Hoffnugung . Jedoch kämpfe ich nach Möglichkeiten für jedes Huhn. So hat auch unser ältestes Hybridhun das Greisenalter von 7 Jahren erreicht und ist immer noch Herrin am Hof.

    Darum, wer weiß noch Möglichkeiten zur Behandlung (Medikamente, Kräuter, Alternativ, usw.)?
    Gernau auch prophylaktisch (z. B. Futter), falls sich mal wieder das selbe Krankheitsbild bei anderen Hühnern einstellt!

    Über die Suche habe ich leider nicht so schnell etwas gefunden. Gerne auch Hinweise auf entsprechende Einträge!!!

    Vielen Danke und eben soviele Grüße

  2. #2

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    Hallo Alfarinn,

    was Du vorbeugend tun kannst:

    • Auf eine peinliche Nesthygiene achten, da ansonsten die Keime der einen gleich in den Legetrakt der anderen wandern, wenn sich beim Legevorgang die Kloake ausstülpt.
    • Nesteinstreu aus Hobelspänen, denn Heu oder Stroh sind mit Schimmelpilzen belastet, die durch die Feuchtigkeit bei und nach dem Legevorgang aktiviert werden.
    • Nesteinstreu wöchentlich wechseln.
    • Auf gute Kalziumversorgung/Vit.D3 achten.
    • Durchfall vermeiden.

  3. #3

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    Hallo Hühnerling,

    danke für deine Ratschläge! An die Nesthygiene hab ich noch gar nicht gedacht, ist ja aber eigentlich logisch!

    Was hältst du von Hanfeinstreu?

    Viele Grüße

  4. #4

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    Mit Hanfeinstreu habe ich keine eigenen Erfahrungen, könnte mir aber vorstellen, daß diese für Nester zu fein/leicht ist.

  5. #5
    Avatar von piaf
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    Hallo zusammen

    bei Hybriden mit "Berufskrankheit" greifen Lebertherapeutika ganz gut, nach meiner Erfahrung wirkt Artischocke noch besser als Mariendistel, Mischpräparate sind weniger effizient. Dazu mein Kampftherapeutikum Angocin, erstaunlicherweise hilft es auch bei dieser Symptomatik, muss aber recht hoch dosiert und langfristig gegeben werden
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #6
    Avatar von Orpington/Maran
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    Meine Henne hat Suprelorin (?) Chip Implantat ( €70) bekommen, und seitdem ist Ruhe, soll 2-12 Monate lang wirken, und stoppt die Eierproduktion, und so kann sich der Legeapparat erholen..
    Momentan leider ohne Hühner

  7. #7

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    Hallo Piaf,

    danke für deine Tipps. Habe gleich noch Fragen dazu:

    1. In welcher Form verabreichst du Artischocke und wie dosierst du es?

    2. Mariendiestel: Kraut oder Samen? Und welche Dosis? Zwei Stück wachsen bei uns auf dem Grundstück, aber das dauert noch ein bißchen

    3. Dein Kampftherapeutikum Angocin: Ist es das in der Apotheke erhältliche für Bronchien, Nebenhöhlen und Harnwege und als Hustenlöser? Wenn ja, welche Form nimmst du Tabletten oder Tropfen und natürlich auch hier die Frage, nach der Dosierung für ein Huhn?
    Wenn nein, welches dann?

    4. Machst du dann eine "Hardcore-Therapie" alles zeitgleich oder nur eines?

    Danke und viele Grüße

  8. #8

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    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Meine Henne hat Suprelorin (?) Chip Implantat ( €70) bekommen, und seitdem ist Ruhe, soll 2-12 Monate lang wirken, und stoppt die Eierproduktion, und so kann sich der Legeapparat erholen..
    Hallo,

    70 €?! Bis auf den Preis wäre es wohl eine sehr gute Lösung!

    Wenn ich mit dem Vorschlag zum TA gehe, muss ich ihn wohl wiederbeleben, da er sich sonst totlacht. Er ist zwar i.O., aber ein Landarzt, der auch große Viehbestände betreut. Er respektiert mein Anliegen, dass wenn jemand sein Leben lang hart arbeitet - sprich Eier legt -, auch ein Recht auf eine anständige Versorgung im Alter hat, aber hier auf dem Land (gut nicht nur hier), gibt es scheinbar nur zwei Methoden zur Behandlung: Einfach sterben lassen oder totschlagen! Aber wie gesagt, meine Einstellung: Wer hart arbeitet, hat ein Recht darauf .... Und dass hat sie, sowohl in der Hühnerfabrik, als auch bei uns ...

    Das Suprelorin ist doch zur Kastration? Fall das Huhn der Fuchs oder Habicht erwischt, weiß der dann wohl auch nicht wie ihm geschieht

    Mmmmh, da steht dann Menschlichkeit/Tierliebe vs. das liebe Geld .... mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmh

    Danke und viele Grüße

  9. #9
    Avatar von Orpington/Maran
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    Wenn ich die TÄ richtig verstanden habe, flutet der Chip die Henne mit soviel weiblichen Hormonen, dass sie selber, auf unbestimmte Zeit, die eigene Hormonproduktion ( und somit die Eierproduktion) einstellt. Meine Henne ist 3 Jahre alt, und auch eine besondere Henne,die viel "quatscht", ich muss zugeben, ich habe schon geschluckt....und ich hätte nicht bei jeder Henne diesen Weg beschritten, Hund ist viel teuerer, der ist fast 12 und eine "kleine" Augenop wegen Granulom hat mit über 300€ zu Buche geschlagen, und der legt nicht mal Eier
    Momentan leider ohne Hühner

  10. #10

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    Tja, was man nicht immer macht für die lieben Tierchen ... komme gerade vom "Popo-Bad" der lieben Henne : Hat zwar keinen Durchfall und war nicht viel, aber der angeschwollene Bauch regt halt nicht gerade zu Bewegung an und dann setzt man sich halt mal drauf ... aber immer Respekt vor jemand der sich für seine Mitwesen einsetzt

    Viele Grüße

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