Vor zwei Wochen ist mir eine Henne gestorben, weil der Hahn schwere Tiefe Verletzungen beim treten hinterlassen hat.( Richtig böser Eiter und sie hat nicht mehr gefressen und getrunken)
Ich habe es zu spät bemerkt. ( Anfängerfehler, aber ich könnte mich dafür Ohrfeigen)
Dann habe ich es bei meinem anderen Orpi bemerkt. Feuermelder roter Kamm und absondern von der Truppe.
Huhn geschnappt und geschaut. ( Die sind nicht handzahm)
Beidseitig wahnsinnig Tiefe Wunden mit richtig stinkenden Eiter und auch schon starke Verkrustungen.
Täglich habe ich nun die Wunden mit richtig viel Oktenisept (haben wir zum Glück im Geschäft) gespült. Gespült weniger, ich konnte es nur in die Tiefen Taschen laufen lassen.
Dann etwas dran rum gedrückt zum verteilen und versucht den Eiter mit Küchentuch weg zu bekommen.
Danach richtig dick Jodsalbe drauf. Habe sie mir in eine Spritze gefüllt, um zumindest etwas in die Wunden rein
zu kommen.
Durch die Entzündung hat das Huhn seit etlichen Tagen extrem dünnen Kot(flüssig). Das habe ich, wie für kleine Kinder, versucht zu lösen.
Haferschleim (bindet), Möhre, Banane(bindet), Salz (bindet), etwas Bierhefe fur Vit B.
Keimgetreide wurde leider nicht angenommen.
Und sie hat es mir glücklicherweise abgenommen und gefressen.
Der Kot wird immer kurz darauf etwas besser. Aber nur kurz, das muss man auch beibehalten. Solange die Entzündung nicht weg ist, wird es sicherlich so bleiben.
Kurz um, habe ich es geschafft das sie wieder frisst und trinkt und auch wieder anfängt zu laufen und sich grünes zu suchen.
Große Hoffnung hatte ich nicht.
Nun ist sie über den Berg, aber ich denke die Behandlung muß ich noch ein bis zwei Wochen weiter durchziehen.
Jeder der das Huhn gesehen hat, hat gesagt das es diese Wunden nicht überleben wird.
Da bin ich jetzt ganz schön stolz, was man mit hartnäckiger 1mal am Tag Behandlung erreichen kann.
Liebe Grüße Nadja
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