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Thema: Der Wert einer guten Aufzucht ist unschätzbar, wenn...

  1. #21
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    Hy!

    Ach, mit Anfüttern hat das nix zu tun, denn das passiert ja nicht regelmäßig oder in beliebigen Mengen.
    Ich sehe das eher so, da der Fuchs und Co. ja ohnehin durch's Dorf streifen, dass sie dann gelegentlich mal einen Happen finden, so wie sie sporadisch hier und da auf der Wiese eine Maus etc. aufstöbern, sich den wie eine zufällig gefundene Maus auch reinpfeifen, zufrieden sind und weiter dackeln. Also erst gar keine Veranlassung sehen, mal zu kucken, was da hinten unter der (Stall)Tür hindurch so verlockend duftet.
    Und in der Tat kamen Fuchs und Co nur alle Jubeljahre mal gerade vorbei, und dem Stall nie auch nur nahe. Bzw. schnürten schon mal so 3- 6 m dran vorbei, aber gingen nie bis an die Tür(en).
    Sozusagen meine Art Abkommen mit der gegnerischen Mannschaft alá "Wenn Du den Feind nicht besiegen kannst, verbünde Dich mit ihm!". Und es ist ja auch gar nix passiert, außer einem ordentlich- ehrlichen Schockmoment seitens meiner und einem guten Training für die Chickas, und Reinecke war auch nicht nochmal da.

    Hella: Was an den Füchsen dies Jahr komisch ist...
    Ich habe den Eindruck, dass die Bauern dies Jahr ihre Wiesen, gemessen am Vegetationsfortschritt, ungewöhnlich lange stehen lassen, die hätten vom Wuchs her eigentlich schon vor Wochen runter gekonnt. Die stehen teils meterhoch im saftigsten Kraut und beginnen sich teils schon großflächig niederzulegen. Das ist sicher durch das ebenfalls ungewöhnlich ausdauernde warm- feuchte Wetter bedingt, denn Heuen kann man aktuell völlig vergessen, und selbst wenn es nur Silage wird, darf das Gras nicht zu nass sein, weil's sonst fehlgärt und der Bauer es nimmer verfüttern kann...

    Will auf den Fuchs bezogen heißen: Hunderte Hektar stehen dem nicht zur Nahrungssuche zur Verfügung, weil der in dem verfilzten, hohen Gras nicht gescheit mausen kann. Hinzu kommt, dass wir absolut kein Mäusejahr haben- es sei denn Spitzmäuse, aber das sind a) keine Mäuse und b) sind selbst die in den quadratkilometergroßen, dichten Grasdschungeln quasi nicht zu erwischen.

    Ergo müssen die Rotpelze dies Jahr sicherlich mal den einen oder anderen ungewöhnlicheren Weg gehen, wenn sie was zwischen die Kiemen haben wollen und tauchen auch mal zu unorthodoxen Zeiten auf den Plan.

    Gestern habe ich aber den ersten Bauer mähen sehen und bin eben an einem mit Ballierer am Trecker vorbeigekommen, es geht also langsam los und die potentiellen Hühnerdiebe können bald wieder die Wiesen unsicher machen .
    Geändert von Okina75 (08.06.2016 um 10:46 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #22

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    Hallo,
    in diesem Jahr gab es bei uns im Umfeld durch Füchse schon viele Verluste. In den vergangenen vier Wochen wurde mehrere Bestände total vernichtet. Ich hatte Glück, und habe Anfang Mai "nur"zwei Hühner morgens um 11.00 Uhr verloren. Dabei wurde zwei Füchse gesehen. Ich hatte bisher für mein 12.000 qm großes Gelände, auf dem auch Ziegen, ein Maultier und ein Pony unterwegs sind einen 1,50m hohen Wildgatterzaun. Hier hat sich der Fuchs, obwohl der Zaun durch viele Spezialhäringe am Boden gesichert war, durchgegraben. Deshalb habe ich jetzt 20cm vom Zaun entfernt zusätzlich Wildstäbe mit zwei Weideseilen montiert.(siehe Foto) Den Elektrozaun habe ich wegen dem starken Bewuchs an das das stärkste Elektrozaun-Netzgerät gehängt welches am Markt war, und mit drei großen Metallstäben geerdet. Trotz des starken Bewuchses habe ich über 8000 Volt gemessen. Zeit dieser Zeit habe ich mit meiner Wildcamera keinen Fuchs mehr gesehen und auch keine Verluste mehr. rothenbergfarm-20160531-Smart 08.06.16 038.jpg
    2.12.10 bunte Schar Altsteirer, 0.45 Hybriden, 4 Laufenten, 4 Bronzeputen, 7 Kaschmirziegen, 2 Kanninchen, 1 Kromfohrländer Hund / www.rothenbergfarm.de

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