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Thema: tutulla's Hühnergeschichten

  1. #31
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Guten Morgen tutulla
    jetzt habe ich erstmal Deinen Faden gelesen☺
    Mit Serama kenne ich mich nicht aus, was mich wundert ist das Du die Küken zwar aus Naturbrut hast sie aber erst 2 oder 3Wochen waren, ist das nicht etwas früh sie wurden doch geführt oder wollte die Glucke schon nicht mehr? Vielleicht sind sie daher etwas scheu.
    Ich hoffe dass Deine Kleinen sich nun weiter gut entwickeln.
    LG
    Muri

  2. #32
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    hi ho ihr lieben,
    jetzt hatte ich gar nicht bemerkt, dass doch noch ein paar posts von euch kamen. danke für euer interesse
    ich versuche mal, die einzelnen punkte aufzugreifen.
    thema zahmheit: wahrscheinlich ist es eine definitionsfrage, wie man zahm bewertet? manch einer würde sicherlich sagen, dass meine seramas sehr zutraulich sind, da sie mir jeden morgen nach dem füttern auf die beine und arme flattern und dort so lange sitzen bleiben und schlafen (meist halte ich es nur eine stunde aus, so reglos da zu sitzen, mit dem federvöklchen auf mir), bis ich das sittin in dann forsichtig beende. wenn ich den raum verlasse, dann stehen sie ganz empört am gehegefitter und rufen nach mir. ui, da habe ich dann schon immer ein richtig schlechtes gewissen. und im garten dann wuseln sie mir auf schritt und tritt um die füße, wenn ich im boden herumstochere. da gibt es gar kein halten mehr und ich muss aufpassen, dass ich keines der kleinen hühnchen verletze, so gierig und vertraut sind sie da um meine hände herum auf würmersuche. aber ohne futter als lockmittel wären sie nicht so "zutraulich", wenn sie meine hände sehen.
    und somit sehe ich sie also nicht wirklich als zahm an, da sie sich eben nicht von mir anfassen lassen. wenn rocco sagt, dass es bei manchen hühnern bis zu 2 jahren dauert, bis sie völlig die scheu vor der hand verlieren, dann habe ich ja noch hoffnung!
    muri, um deine frage zu beantworten: als ich die züchterin anrief und fragte, ob ich von ihr 1-3 tage alte küken aus kunstbrut bekommen könne, da sagte sie, dass die küken aus naturbrut stammten und sie von daher noch mind. 2-3 wochen bei den glucken bleiben müssen. dann würden sie eh anfangen, sich von der mama zu lösen und selbständiger werden und das wäre dann auch die zeit für mich, die kleinen zu übernehmen. darum waren die küken dann also ca. 3 wochen alt, als ich sie bekam. da ich, wie gesagt, noch neuling in sachen hühnerhaltung bin, habe ich auf die aussage der züchterin vertraut.
    mal schauen, wie es sich weiter entwickelt. jedenfalls finde ich meine kleinen chick-a-dees ganz entzückend und goldig und sie bereiten mir viel freude (allerdings manchmal auch viel kopfzerbrechen, da ich ja nun 3 hähne und nur 2 hennen habe und nicht recht weiß, wie das so harmonieren soll, wenn sie alle erwachsen sind...)! sicherlich muss ich mind. einen hahn abgeben, wenn alles schief läuft, sogar alle drei, sollten sie zu laut krähen. dann hätte ich nur noch 2 hennen - das geht ja gar nicht und da ist guter rat teuer!!! evtl. kann ich ja wenigstens vorerst ein hähnchen behalten und im nächsten jahr eigene küken groß ziehen?!

  3. #33
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    tutulla, ich muss korrigieren.
    Bei Jungtieren geht das recht schnell mit dem Zähmen. Nur bei geschlechtsreifen Hühnern, die scheu sind, habe ich bis zu einem Jahr gebraucht bis sie zahm waren.
    Dabei habe ich auch folgenden Fehler gemacht sonst wäre es schneller gegangen.
    Du musst die Flattriche festhalten und erst wieder frei lassen, wenn sie sich beruhigt haben. Je ruhiger die Tiere werden umso lockerer werden sie gehalten bis sie völlig frei sitzen und sich streicheln lassen (positives Erlebnis).
    Nur dadurch lernen sie, dass Du keine Gefahr bist. Dabei mit Leckerlies belohnen.
    Machst Du das nicht, bestärkst Du die Hühner in ihrem Fluchtverhalten, wenn Du Dich bewegst oder sie anfassen möchtest (negatives Erlebnis).
    Kurz, man muss mit sanfter Gewalt die Tiere auch zwingen. Am besten klappt das mit jedem Tiere einzeln.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #34
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    hallo rocco,
    ahhh! auf so einen tipp habe ich gewartet! ich war mir so unschlüssig, ob ich die kleinen wirklich in die hand nehmen soll, da ich befürchtete, dass sie mir diese "gewalttat" sehr übel nehmen würden. denn um sie in die hand zu nehmen, muss ich sie einfangen, was ihnen immer eine heiden angst einjagd. ich dachte immer, ich würde damit ihr bisher gewonnenes vertrauen zerstören.
    dazu muss ich auch noch erwähnen, dass ich ganz zu anfang jette alle 2 tage fangen musste, um ihr den bobbes zu reinigen, da der kot regelmäßig ihre kloake verklebte. das reinigen ließ sie nach anfänglichem gezeter sehr ruhig über sich ergehen. bevor ich sie dann zu den anderen zurück setzte, lielt ich sie immer für einige zeit in der hand und sprach mit ihr, was sie ebenfalls sehr ruhig "aushielt". aber diese maßnahme hat sie meiner hand gegenüber nicht weniger skeptisch gemacht.
    und als nun tutulla diesen schnipsel fraß und ich ihr täg. den kropf massieren und den tee einträufeln musste, war auch sie sehr ruhig. und genau wie jette ist auch tutulla nicht zahmer geworden. soll ich also wirklich alle hühnchen nacheinander fangen und "zwangszähmen"? ich fürchte wirklich, sie könnten dann total misstrauisch und ängstlich werden...was für erfahrungen habt ihr so gemacht?

  5. #35
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    ui welche aufregung - heute ist eine blindschleiche im hühnergehege umhergeschlichen. robin beäugt den "dicken wurm" mit äußerster skepsis.
    und das ist mein "blumenhuhn" das ist das hühnchen, von dem ich aufgrund seines verhaltens immer noch wacker die hoffnung aufrecht hielt, es sei eine henne...naja. die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
    seramachen im auslauf:
    der schöne pedro
    tutulla - sie wächst jetzt endlich wieder, nachdem sie für 3 wochen so kränklich war:

    robin, für den ich wohl schon ein neues zuhause suche...
    Geändert von tutulla (10.07.2016 um 23:26 Uhr)

  6. #36
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    jette fehlt noch: sie sieht momentan irgend wie etwas "rupfig" aus.

  7. #37
    Avatar von Satschi
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    Boah, Robin ist aber auch ein Schnuckel...will auch so ein Hühnchen !

    Lebt die Schlange noch?

    Ich würde es an deiner Stelle versuchen mit der sanften Zwangszähmung...wenn sie sich schnell entspannen, ist ja alles gut. Wenn es allerdings so sein sollte, dass Huhn aus dem Stressmodus gar nicht mehr rauskommt auf deinem Schoß, dann würde ich es sein lassen. Aber du hast ja schon so eine gute Basis, das klappt bestimmt !

    Meine entspannen sich auch immer superschnell in meinem Arm...

    Liebe Grüße
    Sascha

  8. #38
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    hi satschi
    ja wenn du magst, dann kannst du robin gerne haben mit 3 hähnen habe ich mindestens einen zu viel - leider.
    die "schlange" habe ich eigenhändig aus dem gehege getragen, denn ich wollte nicht, dass das hühnervolk sie in irgend einer form schädigen würde. ich finde blindschleichen so hübsch und faszinierend!
    das mit dem zwangszähmen hab ich mir noch einmal durch den kopf gehen lassen und momentan will ich es eher lieber nicht so machen. ich versuche es eher mit den heimchen, die sie übrigens super toll finden! hab mir das so vorgestellt, dass ich ein heimchen in der einen hand halte und dann die andere hand vor den bauch halte, sodass das hühnchen auf diese hand steigen muss, um den happen zu fressen. ich muss sagen, dass ich den eindruck habe, dass die meisten hühner das streicheln nicht unbedingt genießen, sondern es eher "über sich ergehen lassen". wäre auch leicht zu erklären, denn im normalen hühnerverhalten kommt das gegenseitige putzen und gefiederpflege, wie es z.b. papageien und sittiche tun, nicht vor. bei bartagamen kann man beispielsweise beobachten, dass sie die augen schließen, wenn man sie in der hand hält und streichelt. der tierfreund könnte nun annehmen, dass dies ein ausdruck - ähnlich wie bei menschen und z.b. auch hunden - von wohlbefinden und genießen ist. doch dem ist wohl nicht so, wie ich in einem buch gelesen habe. das augenschließen ist eher ein vermeideverhalten. aber - auch bei den hühnern bestätigen nat. ausnahmen die regel. es gibt ganz ohne frage einige, die dich gerne streicheln lassen.
    vielleicht finde ich mich einfach damit ab, dass meine kleinen hühner so sind, wie sie eben sind?!!!

  9. #39
    Avatar von Moggeli
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    Ich denke tatsächlich auch eher, dass Hühner generell nicht so viel vom Streicheln halten, aber es gibt Ausnahmen.
    Die meisten meiner Hühner lassen sich problemlos aufheben und rumtragen bzw. haben keine Angst vor der Hand.
    Mögen tun sie die Hand aber größtenteils nur, wenn da auch noch Futter drin ist
    Eines meiner halbwüchsigen Seramas hat sich letzten Freitag auf meinen Schoß gesetzt und ließ sich mit offensichtlicher Wonne streicheln, hat sich richtig in die Hand reingeschmiegt und zufrieden vor sich hingezwitschert (weiß nicht, wie ich das Geräusch anders beschreiben soll^^). Die 3 anderen genießen meine Nähe und lassen sich streicheln, ich könnte jetzt aber nicht erkennen, dass sie es besonders genießen.
    Hab auch eine Antwerpener Bartzwerghenne, die mich anfliegt, sobald sie mich sieht (am liebsten landet sie im Nacken und klettert dann am geflochtenen Zopf auf den Kopf ) und auch ohne Futter gerne hocken bleibt, aber streicheln braucht sie nu nicht. Das straft sie mit Gleichgültigkeit.
    Die zweite Bartzwerghenne führt gerade zwei Küken und wenn ich sie ließe, würde sie mitsamt ihrer Brut auf meinem Schoß übernachten. Geht halt leider nicht, kann leider nicht so still schlafen...
    Beide stufen mich als sicheren Hafen ein. Wenn die Horde sich erschreckt in die Büsche zurückzieht (z.B. Kettensäge im Nachbargarten), rennen die zwei Bartdamen zu mir und bringen sich auf meinem Schoß oder den Schultern in Sicherheit.
    Die Sebrightmädels lieben die Hand, solange Futter dran ist, wenn klar ist, dass nix mehr kommt, bleiben sie zwar meist in der Nähe und folgen mir auch durch den Garten, das wars dann aber auch. Die suchen bei mir eher keine Nähe um der Nähe willen. Die eine setzt sich immer hin, als wäre ich der Hahn, wenn ich sie hochnehmen will. Setze ich sie wieder ab, wird sich erstmal geschüttelt, ebenfalls wie nach dem Treten...Da hab ich wohl meine Rolle weg.

    Alles in allem kann ich also sagen, dass es da teilweise wirklich ziemliche Unterschiede gibt, aber ich denke, man erkennt es schon deutlich, ob das Huhn einem vertraut, wobei manches auch schlicht eine Sache der Gewöhnung ist.
    Und je früher das Huhn lernt, dass Menschen keine Gefahr sind, desto mehr wird es zulassen, wenn auch nicht unbedingt mögen.
    Bunte Hühnerbande - von Serama bis Lütticher Kämpfer

  10. #40
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    huhu moggeli
    ganz prima finde ich deine erklärung zur "zutraulichkeit" von hühnern. so schön hab ich es nicht in worte packen können, aber du sprichtst genau das aus, was ich auch meine/denke

    mein interesse ist geweckt - erzähl doch einmal ein wenig mehr über deine kleinen bartzwerge. wenn du magst.
    da ich ja nur 2 hennen habe und 3 hähne, habe ich mir schon überlegt, ob ich evtl. noch für weibliche verstärkung sorgen soll. leider komme ich in meinem umkreis nicht so ohne weiteres an 100%ige serama-hennen, aber antwerpenmer bartträgerinnen könnte ich evtl. von dem züchter bekommen, der mir damals auch meine zseidis verkaufte (welche er leider nicht mehr züchtet, dafür aber nun die bartzwerge ). so vom verhalten her und auch von der "größe", würden sie doch gut zu den seramas passen, nach allem, was ich jetzt so gelesen habe, oder? vorgestern hatte ich schon die tele-nummer des zücherts herausgesucht und den telefonhörer in der hand, weil ich ihn fragen wollte, ob er noch einmal eine kunstbrut angesetzt hat/ansetzt und für mich 2 bis 3 hennen einplanen könne, doch dann habe ich nicht angerufen. der grund: der bart der bartzwerge. eig. gefällt mir das optisch leider nicht so gut
    wenn ich dann aber im netz so schaue, gibt es wiederum auch ein paar antwerpener, die mir durchaus zusagen - herr je, es ist aber auch nicht einfach mit mir...

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