Die Abreise nach hause hat sich auf morgen Montag verschoben.
Ich verzichte jetzt auf eine eigene Analyse der Probleme aber auch der positiven Aspekte der elterlich-tochterlich-gemeinsam gemeisterten Hühnerhaltung. Bisher war mein Fazit immer noch gewesen, dass die schönen Dinge die negativen überwiegen und eine sofortige Aufgabe deswegen nicht von nöten ist.
Ich weiss, dass ich persönlich die Situation besser durchblicke wie ihr. Aus dem was ich so schreibe hinterlässt es nur ein sehr subjektiver Eindruck und manche Aussagen (aktuelles Beispiel) sind meiner Meinung nach auch völlig falsch. Natürlich verständlich dass man auf die Idee kommen kann, Sätze können manchmal auf ganz ungeahnte ARt und Weise interpretiert werden.
Ich wäre eigentlich sehr gerne bereit, auch die ganze Situation zu beleuchten, leider käme ich dabei aber auch nicht umhin andere Personen zu verleumden, was ich nicht will. Und auch deren Verhalten wäre (möglicherweise) entschuldigbar oder logisch verständlich oder nachvollziehbar, wenn auch manchmal doch nicht zu entschuldigen. Selbstverständlich trage auch ich meine SChuld und ich habe den Ehrgeiz mich zu verbessern und keinem Tier leid zu tun. Auch wenn es mich sehr traurig macht, dass ich leider da noch nicht perfekt bin. Am liebsten wäre ich so, dass ich auch das von anderen Leuten verursachte Leid bekämpfen und umkehren könnte. Leider komme ich hier am schnellsten an meine Grenzen und weiche trotzdem Konflikten nicht aus und wo es möglich ist mache ich auch ohne vorher zu fragen verbesserndes. (Aktuelles Beispiel ist das niederreissen der Abtrennung was auf den Fotos auch zu sehen ist). Gerne würde ich auch selber die Hühner zum Arzt fahren, doch leider bin ich erst Lernfahrerin und wir sind auf dem Dorf wo es nicht mal ÖV's gibt geschweige denn einen Tierarzt.
Ich sage nur mal so knapp angerissen, dass auch schon unkonkrete Pläne eines Neubeginns mit meinem Freund gemacht werden und da alles was einkalkulierbar und machbar ist verbessert werden wird.
Doch bis es so weit ist wird es wohl noch ein harter und langer Weg sein.
Ich bin, obwohl ich mir das auch manchmal überlege, noch nicht am Punkt angekommen wo ich dieses Tagebuch schliessen möchte sondern werde weiterhin erzählen und Fotos zeigen.
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