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Thema: Sucht mein Hahn streit ?

  1. #41
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    Eben...
    Es muss jeder für sich den Tanz mit dem Gockel entscheiden, egal ob andere Erwachsene, Besucher, Freunde oder Kinder- und selbst da besteht keinerlei Garantie auf Dauerhaftigkeit- es kann nach einem halben Jahr wieder losgehen, nach einem Monat, oder man darf das Gedächtnis gar alle zwei Wochen wieder auffrischen...

    Daher nicht lange rumhampeln, sondern sowie auch nur das kleinste Aufmucken gegenüber anderen als einem selbst kommt, weg damit! Es gibt, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, in der Hühnerhaltung nix abtörnenderes als 'nen Hahn, dem man nicht vertrauen kann und nachdem man jederzeit mit einem Auge schielen muss!!!
    Das ist es echt nicht wert, es sei denn, man steht auf so 'nen Auto- Masochismus- ICH stelle mir unter entspannter Hühnerhaltung was entschieden anderes vor. Vor allem, weil es Hähne gibt, die ohne jedes kleinste Bisschen Affentanz ihren gesunden Respekt haben und mit denen man zeit ihres Lebens auf das entspannteste zusammenleben kann... Wozu sich dann mit so einem Vieh belasten, dass einem potentiell jederzeit wieder an die Wade springen kann ?!? Will mir echt nicht in den Schädel, sowas...

  2. #42

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    Naja .. wegen Anfänger und so, Okina75.
    Ich hätte auch ein echtes Problem wenn ich den jetzt küchenfertig machen sollte. Einfach weil ich es nie gemacht hab.
    Und dazu kommt, dass der Anfänger sich selbst fragt, ob es evtl an ihm liegt. Vielleicht war ich anfangs zu blauäugig.
    Tendenziell aber komme ich deinen Gedanken ziemlich nah. Ich hab gestern mal die ganzen Posts aus langeweile noch mal gelesen. Bevor wir in Therapie gehen, kommt doch eher was anderes. Aber darauf müsste ich mich erst einmal vorbeireiten.

  3. #43

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    Hallo Michael, mein Tipp dazu, also so hab ichs dieses Jahr als nach 10 Jahren Wiedereinsteiger gemacht. Jetzt ist doch die Zeit wo viele Leute schlachten. Vielleicht kannst du jemanden finden wo du es ordentlich lernen kannst. Ich habs bei dem Mann meiner Bekannten im Sommer bei dem seinen Hähnen "gelernt". 3 Junghähne hatte ich zu der Zeit selbst noch, einer durfte auf Dauer nur bleiben. Paar Wochen später wo 2 schon frech wurden u eines Sonntagmorgens ab 4.30 am Dauerkrähen waren hat mich so die Wut gepackt dass ich binnen 10min 2 Hähne zwar mit Herzklopfen aber ordnungsgemäß erlegt hatte. Danach war ich selber sehr viel entspannter weil ich nun weiß wies geht u das ichs auch kann.
    Wer definitiv nicht schlachten möchte oder kann sollte sich jemand suchen der es in Notfällen mal schnell für ihn macht. Da hat man dieses Problem des Vorsichherschiebens aus der Welt. ES kann ja auch immer mal ein verletzungsbedingter Notfall sein. Lg jaci

  4. #44

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    so, es geht wieder los.
    Ich schreibe einfach mal an meinem Alten Thema weiter, denn es geht wieder um den selben Hahn.
    Jetzt sind wir beinahe ein Jahr miteinander klar gekommen. Die letzten drei Tage wurde es wieder schwierig. In den letzten Monaten habe ich ja ein wenig gelernt, wie er mit mir spricht. Und ab und an wenn er flügelschlagend vor mir stand, habe ich ihm einfach mit "auf ihn zu gehen" klar gemacht, dass noch immer ich das sagen habe.
    Vorgestern Abend als er mich gesehen hat, sah ich sofort, dass er so gar keinen Bock auf mich hatte. Weil ich nur die kurzen Hosen an hatte, hatte ich aber ebenfalls keine Lust auf Streit. Also wieder zurück, umziehen und mit dem festen Willen, dass wir was zu klären haben. Dann saß der Herr aber schon brav auf der Stange, was er auch tun soll.
    Ich dachte, vielleicht liegt´s auch an diesen Hammer Temperaturen, hab der Bande noch ausnahmsweise Wasser in den Stall gestellt und gut.
    Gestern Abend saß der Herr dann ganz alleine im Hasenstall, während die Damen schon dösend auf der Stange liegen.
    Ich rätsle noch immer wie dieses riesen Vieh da rein gekommen ist.
    Jetzt eben musste ich fast lachen. Als er mich sah, pickt er doch glatt ein Büschel Gras und zeigt mir wie er es in der Luft zerfetzt. Gruß aus der Arena in Pamplona .. hehe.
    Mit etwas drängen und raum ist er dann aber doch zügig in den Stall marschiert. Da ist grade die Sommertür dran. Stehe davor und zähle ob alle da sind. Dabei schlage ich eine Mücke weg und Herr Hahn fängt an mich durchs Gitter zu attackieren. Ich werde mir wohl nen großen Bräter ausleihen...in der Hoffnung, dass er mit seinen 2,5 Jahren nicht zäh geworden ist.

  5. #45
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    Ich frage mich zuerst, warum ein Hahn mit Harem alleine irgendwo zum Schlafen aufbaumt/ sich zur Ruhe setzt. Wildhähne, ok, da ist das nicht unüblich, dass bezwecks Risikominimierung jeder für sich in die Botanik steigt, aber bei einem Haushahn ist das doch eher unüblich.

    Zäh ist er mit 2,5 Jahren nicht zwingend, geht im Römertopf lange bei niederer Temperatur geschmort alles wunderbar- wenn Dir was an dem Kameraden liegt (was wohl der Fall ist, wenn Du ihn noch hast ^^), würde ich aber vllt. empfehlen, ihn mal veterinärmedizinisch auf zB Tumore, verschlissene Gelenke oder sonstige Wehwehchen abchecken zu lassen- sowas kann nämlich auch Aggressionen hervorrufen, wie wir alle von Löwe Ken wissen, als der bei einem Auftritt plötzlich seinem Trainer Joe Bodemann an der Haxe hing- und hinterher kam raus, dass er üble Zahnschmerzen gehabt haben muss...
    Zähne fallen beim Hahn nun aus, und es ist natürlich alles allein Deine Entscheidung, wie Du weiter verfährst, möchte diesen Aspekt nur mal zu bedenken geben. Kein Hahn trennt sich freiwillig oder ohne triftigen Grund von seinen Mädels- explizit distanzieren tun sich eigentlich nur Tiere, die sehr schwer krank sind oder merken, dass die Reise bald zuende ist (so auch bei meiner alten Chefhenne gewesen)...
    Geändert von Okina75 (31.05.2017 um 23:57 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #46

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    Bei mir fängt auch gerade wieder einer an sich beweisen zu wollen, klatscht schön Beifall und folgt mir bis ich nicht mehr zu nah an "seinen" Hennen bin. Auch so ein schwerer Kamerad und eigentlich nur Vize. Ein ordentlicher Tritt (des damaligen Chefs) in die Wade letztes Jahr hat mir 2 Wochen lang Schmerzen bereitet, nochmal brauch ich das auch nicht. Wäre echt schade um den strammen Kerl ...

  7. #47
    Avatar von sternenstaub
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    Zu Okinas Ausführungen möchte ich eine kleine Geschichte erzählen.

    Ich habe eine Hybridhenne, Polly, die ist schon ein anhängliches Tier, geht aber meist wieder, wenn es nichts zu ergattern gibt. Eines Tages folgte sie mir jedoch auf Schritt und Tritt. Immer wenn ich draußen war, klebte sie mir förmlich am Hintern - völlig ungewöhnlich. Bis ich mir die Henne irgendwann doch mal geschnappt und durch gesehen hatte - Ergebnis Federlinge und zwar ziemlich viel. Henne eingepudert und schon ging sie wieder ihrer Wege.
    Gleiches habe ich mit Seramahahn Mappus erlebt, der leider viel zu selten im Staub badet. Auch der klebte förmlich an mir fest, bis ich ihm abgeholfen hatte.

    Fazit: Manche Tiere zeigen durch ungewöhnliches Verhalten an, wenn sie ein Problem haben, manche suchen sogar aktiv nach Hilfe. Ich würde mir den Kerl auch mal schnappen und durch sehen. Und sicherheitshalber auch mal den Stall nach Milben absuchen.
    Gruß sternenstaub

  8. #48
    Avatar von Blindenhuhn
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen

    Fazit: Manche Tiere zeigen durch ungewöhnliches Verhalten an, wenn sie ein Problem haben, manche suchen sogar aktiv nach Hilfe. Ich würde mir den Kerl auch mal schnappen und durch sehen. Und sicherheitshalber auch mal den Stall nach Milben absuchen.
    Mir ging es so mit einem kleinen Igel, den ich als Säugling mit seinen 3 Geschwistern aufgezogen hatte. 14 Tage nach erfolgreicher Auswilderung kam die Kleine im Schweinsgalopp bei strahlendem Sonnenschein direkt auf mich zu. Sie hatte eine blutende Wunde an der Schnauze und hinterm Ohr.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  9. #49
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Ich hatte letztes Jahr auch einen Hahn, der aggro war. Er war mein erster und wunderschön. Leider konnte man nur mit einem Stock bewaffnet den Auslauf betreten. Ich dachte: Ist halt ein Hahn und sicher liegt es auch an mir, wie ich mich ihm gegenüber verhalte und vielleicht lernt man, zusammen zurecht zu kommen und und und... Dann, als meine Nachbarin, die im Urlaub die Hühner gehütet hat, von Zorro vermöbelt wurde, stand der Entschluss fest: Der Hahn kommt weg. Gesagt, getan. Wir haben seinen Sohn Stefan behalten.
    Ein Schatz! Und was soll ich sagen. Es ist soooo schön, entspannt und ohne Stock durch den Auslauf zu gehen, keine Angst haben zu müssen, dem Hahn den Rücken zu kehren, es ist angenehm, eine Henne greifen zu können, ohne dass der Hahn auf einen los geht. Nie, nie wieder möchte ich mich da auf Experimente einlassen, denn wie Okina schon sagte: Es gibt sie, diese netten Hähne, es gibt sehr viele davon und es werden jedes Jahr tausende von ihnen geschlachtet, weil sie nicht vermittelt werden können. Um die tut es mir dann wirklich leid.
    Viele Grüße Schnickchen!

    0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!

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