Ein bißchen umformuliert: Was treibt Herrn Hauk nur dazu, sich offensichtlichen Wahrheiten zu verschließen und offensichtlichen Verbraucherbetrug voranzutreiben?
Diese sogenannten Biosicherheitsmaßnahmen, allen voran die flächendeckende Stallpflicht über Monate, war nichts als völlig überzogener Aktionismus auf Basis einer mehr als zweifelhaften und wissenschaftlich nicht nur nicht belegten, sondern auch höchst umstrittenen These, die aufgrund eines Übersetzungsfehlers auch noch undifferenziert alle wilden Zugvögel als hocheffiziente Virenschleudern und gefährliche Vogelpestüberträger brandmarkt.
Und anstatt sich weiterzubilden, sich aus mehr als einer Quelle zu zu informieren und sich einmal zu fragen,, ob es wirklich sein muß mit allen zur Verfügung stehenden politischen Mitteln einen offensichtlich falschen Weg weiter vorzupreschen, wird nur überlegt, wie man sich aus einer verfahrenen Situation rauswindet, ohne eigene Fehler zugeben zu müssen. Private Hobbyhalter und Züchter sind ebenso wie viele bäuerliche Geflügelhalter in aller Regel bemüht, dass es ihren Tieren gut geht, sie legen Wert auf ein gesundes Immunsystem und eine robuste Konstitution. Die übersetzen "Tierschutz" nicht mit "Gewinneinbußen", und "artgerechte Haltung" nicht mit "Mehrkosten". Ihre Tiere waren weit mehr von den Folgen einer überschnappenden "Seuchenbekämpfungspolitik" gefährdet als von der Seuche selber. Die Angst, dass unverhofft ein Rollkommando des Veterinamtes den ganzen Bestand tötet, rein auf einen bloßen Verdacht, war durchaus berechtigt. Es sind dies die selben Amtveterinäre, die beim Kleinhalter sonst regelmäßig artgerechte Haltung mit genügend Auslauffläche und der Erfüllung artspezifischer Bedürfnisse einfordern. Die selben auch, die akzeptieren, dass Enten in gewerblichen Mast- und Elterntieranlagen keine Bademöglichkeit brauchen, auf Gitterboden leben und niemals die Sonne sehen. Und wie "tierfreundlich" ist eine Putenhaltung, bei der von vornherein mit 30 % an während der Mast verendenden Tieren kalkuliert wird, mit zigtausenden auf maximale Gewichtszunahme geputschten Puten auf knappst bemessenem Hallenraum, ohne Auslauf unter freiem Himmel. Lebewesen, die ohne vorbeugende Impfungen und Medikamentengaben die Mastdauer von wenigen Wochen gar nicht erst überleben würden und alles, was sich nicht mehr auf den Beinen halten kann, in die über Wochen anwachsende Schicht Mist unter ihren Füßen treten? Bei der Absegnung solcher Haltungsbedingungen durch das geltende Tierschutzgesetz hat die industreill geprägte Geflügelwirtschaft massiv mitgewirkt. Solenl das auch die Maßgabe werden, nachdem unser Geflügel sich künftig wohlzufühlen hat?
Die Behörden haben die Klein und Hobbyhalter ebenso wie die bäuerlichen Geflügelhalter zur Solidarität mit einer Tier- und lebensverachtenden Industrie und zum Schutz deren wirtschaftlicher Interessen gezwungen,trotzdem kam es immer wieder zu Ausbrüchen in geschlossenen, nach außen hin permanent abgeschotteten Industriehaltungen. So etwas dem unbedarften Zeitungsleser als "Erfolg" zu verkaufen, ist schon armselig.
Jedem selbständig denkenden Menschen drängt sich die Erkenntnis auf, dass die von der Politik getroffenen Maßnahmen versagt haben und dringend andere Lösungen gefunden werden müssen. Und zwar solche, die nicht darauf abzielen, geltende Gesetze zu untergraben.
Ach übrigens: Die positiv getesteten Wildvögel, sind die wirklich an der Vogelgrippe auch gestorben? Bisher hat die tatsächliche Todesursache von gefundenen Wildvögeln nämlich niemanden interessiert. Es reicht ein Nachweis auf vorhandene Viren,bzw sogar nur der auf vorhandene Antikörper um den Hype zu putschen. Reelle wissenschaftliche Datenerhebung und Auswertung ist das nicht.
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