Die überzähligen "n" sind jetzt aus meinem vorherigen Beitrag entfernt, kannst loslegen.
Fertig- Danke!
Polen, Tschechien ganz klar auch. Vielleicht lässt sich herausbekommen, ob es entsprechende Gesetze zur Verklappung von Geflügelkot auf Äcker in diesen Ländern gibt, die werden den ScheiB ja nicht umsonnst allesamt nach D kutschen. So ließe sich erklären, warum hier die toten Wildvögel gefunden werden.
Jepp, das kommt noch dazu, obschon es auch im Lande der Tulpen und der Coffee- Shops reichlich tote Wildvögel gibt, und die exportieren Unmengen ihrer Gülle zu uns.
Wird aber bei denen ein Bumerang- Effekt sein, denn Holland ist Ziel- Rastgebiet von Vögeln vor allem aus dem nördlichen Teil des europäischen Russlands plus Baltikum und Weißrussland. Die infizieren sich also in Deutschland, schleppen den Virus die paar Kilometerchen weiter bis nach Holland mit und krepieren dann eben da. Weswegen es da an außerdeutscher Fläche nach Schweden und Dänemark am rotesten ist.
Weiß eigentlich einer, was die Finnen mit ihrem Mist machen?
Exportieren die den auch nach Süden- Südschweden, Deutschland? Ich werde nämlich aus dem Muster entlang der schwedischen Ostküste und über die großen Inseln nicht recht schlau. Und könnte ich mir nur auf eine Art erklären: Vogelzug scheidet auch hier eigentlich aus, weil die meisten Fälle zum Teil erheblich außerhalb der klassischen Zugzeiten liegen.
Sicher bleiben auch da oben durch die Klimaerwärmung einige Arten länger als früher, aber der Fall in Norrköping war a) ein Sperber (!) und b) Mitte Dezember... Da ist die Zugzeit LANGE vorbei, und wo ein Habicht vllt. noch eine kranke Ente schlagen kann, bricht sich ein Sperber schon fast an einer Elster einen ab, wenn er die nicht irgendwo ersäufen kann...
Wohl war in Österreich ein Waldwasserläufer betroffen, der größentechnisch eventuell noch einem Sperberweib zum Opfer fallen könnte, aber die ziehen schon im August/ September aus dem Norden ab, waren also noch vor Ausbruch des ganzen schon lange weg bzw. außer Reichweite schwedischer Greife.
Da Sperber ansonsten also ausschließlich Kleinvögel bis sagen wir maximal Eichelhäher regelmäßig jagen, fragt sich, wie ein solcher erkranken konnte- Nicht- Rabenvogel- Singvögel können ja offiziell nicht betroffen sein, höchstens Viren am Gefieder weiter tragen (und auch das ist wie so vieles rund um die Vogelgrippe höchst hypothetisch)...
Norrköping liegt ja schon etwas weiter im Landesinneren. Auch direkt an der bewussten Straße zwischen HotSpot Südschweden und Finnland- da würde eine Ausbreitung über die Straße einleuchten. Aber die Fälle direkt entlang der Küste, und über die großen Inseln Gotland, Öland und südlicher dann Bornholm?
Fähre geht natürlich schneller und direkter als Straße, kann mehr transportieren als ein LKW allein, und daher wüsste ich gerne, ob wir Skandinavien- Experten hier haben, die vielleicht wissen, wie sich der Verkehr entlang der schwedischen Küste und Inseln gestaltet?
Und ob Finnland seinen Geflügelmist auch exportiert? Und wenn ja, wie weit?
Gespannte Grüße,
Andreas
Geändert von Okina75 (12.01.2017 um 01:20 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
In Finnland darf Geflügelmist in Biogasanlagen, also werden die das auch tun.
Ansonsten hätte ich gesagt, die Finnen machen daraus Norweger.
PS und OT: Projekt "Necro", man schaut was aus Tierkadavern im Wald wird ...
https://www.youtube.com/watch?v=HsGyc08vxao
Ohne Ring oder Riemen!
war da nicht letztens in einem Bericht über die Problematik berichtet worden, dass sie nicht wissen, wohin mit den schlüpfenden Küken? Da der Exportmarkt für Putenküken dicht ist. Sie müssten da noch was überlegen..........
Vielleicht haben sie überlegt,.................... wie man die Ställe schnell, aber verlustfrei für die Küken freibekommt.........
O.k., ist jetzt auch schon arg verschwörungstheoretisch das Ganze, sie müssten dafür ja den Virus auf Tasche haben.
Aber dass er im Stall ist, ist doch in der Situation recht praktisch, oder?
Keine Hühner, aber 3.2 Kleingefieder
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Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast - Saint-Exupery
Also, wenns um die Wiederherstellung einer alten Rasse und damit auch um Eizellen geht, wird das nicht erst in den gelegten Eiern laufen.
Denn der Dotter ist die Eizelle, das dürfte schwierig werden, und die Befruchtung läuft auch schon eher.
Wahrscheinlicher, dass das wie bei der menschlichen in-vitro-Fertilisation läuft, die weiblichen Wesen werden mit Hormonen vollgepumpt, dass der Eierstock möglichst viele Eizellen produziert, die dann endoskopisch geerntet werden.
Schon Menschenfrauen bezeichnen das als Tortur, bei Hühnern wird da sicher noch weniger Rücksicht genommen, und zudem das Ganze wiederholt, bis der dann entzündete Eierstock nicht mehr taugt.Wer da Bruteier hinschickt, dessen dort aufwachsende Küken werden furchtbar viel Freude am Leben haben......
Nach Befruchtung der da noch kleinen Eizelle kann das Ganze dann an den Legedarmanfang der Leihmutterhenne auch wieder endoskopisch verbracht werden.
Aber so arg viele Hennen wird es nicht brauchen. Wer wird denn wirklich die alten Rassen nachzüchten wollen?
Blutauffrischung und Neuzucht, dafür reicht das Hahnensperma.
Zum Beispiel, wenn das "Zweinutzungshuhn" an Beliebtheit gewinnt, weil der Verbraucher die Sache mit den gemetzelten Eintagsküken immer unlustiger findet.
Das Ganze dann im Massenhaltungsdesign, patentgeschützt und pipapo. Je ganzjähriger die Stallpflicht wird, kann man es dann auch irgendwann ohne Freilandhaltung als Biohuhn verkaufen . So oder so ähnlich.
Keine Hühner, aber 3.2 Kleingefieder
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«dass im vergangenen Jahr neben zahlreichen Inlandstransporten auch rund 60.000 LKWs mit Gülle aus den Niederlanden nach Deutschland transportiert wurden». http://m.proplanta.de/Agrar-Nachrich...475495765.html
Schweizer Landwirte können Gülle und Mist nur bedingt auf Feldern und Äckern im eigenen Land ausbringen. Von 23 Millionen Tonnen Hofdünger pro Jahr wird ein Großteil exportiert. http://www.swr.de/landesschau-aktuel...ygt/index.html
Unser Unternehmen hat Genehmigungen für den gesamten EU- Raum, ausgestellt durch die Bezirksregierung Weser-Ems und den Gewerbeaufsichtsbehörden der Bundesregierung. http://www.güllebank.de/index/index.php
Vielleicht kann man hier mehr in Erfahrung bringen?
Ich habe jetzt Hühnerlings Text mit einem kurzen eigenen Kommentar an sämtliche Regionalredaktionen der Passauer Neuen Presse verschickt, vielleicht führt es ja doch bei dem einen oder anderen Redakteur zu kritischem Hinterfragen der nächsten "gebrauchsfertigen", wahrscheinlich vom FLI bereits formulierten Meldung der dpa
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
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