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Thema: Wieder Vogelgrippe??

  1. #16991
    Avatar von ae500fr
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    Zitat Zitat von Penelope58 Beitrag anzeigen
    Auf dem Weg nach Wardenburg
    Böse Wildvögel
    Anhang 185915
    Böses Wort
    Anhang 185916
    Schicker Misthaufen ...
    Anhang 185917

    War eine interessante Diskussion, mit sehr kritischen Tönen gegenüber den "Forschungen" des FLI.
    Fast nur kleine Geflügelzüchter dabei, dementsprechend hatten es der Vertreter des LAVES uns der Geflügelwirtschaft (nicht Ripke, ein Verteter war da) nicht leicht, die Wildvogeltheorie zu vertreten.
    Minister Meyer wirkte recht zufrieden und erleichtert, dass nach seinem Umgang mit der Stallpflicht nichts weiter in den freigestellten Gebieten passiert ist. Er hat mit seiner Ansicht einen recht schweren Stand bei den Kollegen und beim Bund, aber ich glaube, er hat auch ein dickes Fell. Allerdings kommt er gegen Bundes- und EU- Recht nicht an.
    Die Diskussion wird dann Morgen um 18.05 im Nordwestradio gesendet, auch im Internet. Ich denke es lohnt sich...
    hallo penelope58 danke für deinen bericht über wardenburg war für mich sehr aufschlussreich das viele kleine züchter anwesend waren und der ripke nicht gekommen ist sondern einen vertreter geschickt hat
    deine einschätzung zu minister meyer kann man nur unterstützen
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    gruss aus oberfranken

  2. #16992

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Ja, es gibt Feinfilter für die Ansaugung, damit nichts böses in den Stall kommt. Und wohl auch Filter für die Abluft. Das gilt aber nicht für Putenställe, sind ja offen. Es gibt da einen Vortrag des FLI, wo dieses Thema angeschnitten wird:
    https://openagrar.bmel-forschung.de/..._mods_00004876
    Ab Seite 14. Achja, die zitierte Untersuchung ist von 2005 und es wird der H5N3 NPAI Ausbruch in Garrel in 2008 behandelt.
    Also, das Thema ist nicht neu.
    Ganz so ist das nicht, zumindest nicht in Hähnchenmastsställen. Ich habe 2011 versucht, den Bau einer solchen Anlage zu verhindern und in dem Zusammenhang Filter für die Abluft gefordert, u.a. wg. der Verteilung der Keime.
    Im Gutachten stand, das sei nicht zu befürchten, da der dazwischen liegende Wald die Filterfunktion übernimmt.
    Und - Filteranlagen sind nicht aktueller Stand der Technik.

    Bei Neugenehmigungen wird es heute vielleicht so sein, ich glaube aber nicht, dass die älteren Anlagen nachgerüstet werden müssen.

  3. #16993
    Avatar von ae500fr
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    https://www.kreiszeitung.de/lokales/...r-7942980.html

    hier der bericht zu wardenburg -- ursache der vogelgrippe weiter unklar
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    gruss aus oberfranken

  4. #16994
    Avatar von Tanny
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    https://www.nwzonline.de/ammerland/w...789253534.html


    Verwunderlich nur, dass ausgerechnet dort, wo die reihenweisen Ausbrüche stattfinden, nämlich im Landkreis Cloppenburg seit Beginn der Geflügelpest nur ein einziger infizierter Wildvogel je gefunden wurde: eine Wildente Anfang dieses Jahres.
    Obwohl es bereits zuvor Ausbrüche in Massenhaltungen gab.
    Andernorts, wo vergleichsweise viele infizierte Wildvögel gefunden wurden, sind komischerweise keine Nutzgeflügel betroffen. Gibt es da, wo die infizierten Vögel unterwegs waren keine wie von Ihnen beschriebenen Einträge?

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  5. #16995
    Avatar von elja
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    ich habe langsam das Gefühl, dass die Massenhaltungen ihren kontaminierten Mist möglichst weit weg ausbringen, da wo kaum oder keine großen Ställe sind. Das würde die kranken Wildvögel ohne Ausbruch in großen Ställen erklären. Und umgekehrt. Die wissen doch ganz genau, was die für einen Dreck in die Gegend kippen. Und mir kann keiner erzählen, dass die nicht merken, wenn ein Entenbestand nicht so ganz fit ist. Wahrscheinlich rechnet sich bei Enten das Keulen nicht, da muss anscheinend keine Marktbereinigung stattfinden. Also wird so ein Bestand schnell geschlachtet, bevor irgendjemand was merkt (wie war das 2007 mit den infizierten und geschlachteten Enten von Wiechmann?). Der Mist aus so einer Anlage wird dann möglichst weit weg in die Landschaft gekippt.
    Rund um Garrel ist inzwischen anscheinend so viel Geflügel und das ist so empfindlich (Puten Typ 7?), dass dieses System nicht mehr funktioniert.

    Warnehof, hast Du oder ein anderer den Zuwachs an Mastplätzen und Elterntierhaltungen aus der Gegend in den letzten 10 Jahren. Dort scheint es ja überwiegend Puten und Schweine zu geben.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  6. #16996
    Avatar von ae500fr
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    zu elja im landkreis cloppenburg 13,2 millionen stüch geflügel im jahr 2016
    schweine und kühe weiss ich nicht
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    gruss aus oberfranken

  7. #16997
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen


    Verwunderlich nur, dass ausgerechnet dort, wo die reihenweisen Ausbrüche stattfinden, nämlich im Landkreis Cloppenburg seit Beginn der Geflügelpest nur ein einziger infizierter Wildvogel je gefunden wurde: eine Wildente Anfang dieses Jahres.
    Und die ist im TSIS mittlerweile auch "aufgehoben". Genauer gesagt alle Wildvogelfunde außer einer Wildgans im Lankreis Frießland vom 5.12.16.

    Insofern erklärt sich auch folgende Passage aus der Kreiszeitung:

    "Meyer sprach von fundierten Zweifeln an der Zugvögel-Theorie. So sei nicht ein einziges totes und mit dem Virus infiziertes Tier in Niedersachsen gefunden worden. Auch deswegen stellte der Minister die Verhältnismäßigkeit der Stallpflicht in Frage."
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  8. #16998

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    Die Bundesgrünen haben auf eine Anfrage geantwortet:
    "Sehr geehrter Herr Y. OLO,
    danke für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an unserer Politik. Als grüne Bundestagsfraktion sind wir uns bewusst, welch große Einschränkungen durch die Stallpflicht für Ihre Tiere und für Sie als Züchter entstehen.
    Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist Aufstallung eine Maßnahme, die am Ende der Kette und nur in wohlbegründeten Fällen erfolgen sollte, da sie eine große Belastung für die Tiere darstellt.
    Um diese einschneidende Maßnahme weiterhin zu rechtfertigen, sind mehr Fakten notwendig. Die Bundesregierung gibt an, dass die Übertragungsereignisse nach wie vor unklar seien. Auch der Nachweis des Eintragsweges über Zugvögel konnte bisher nicht zweifelsfrei erbracht werden. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie ihre Anstrengungen zur Aufklärung deutlich intensiviert und nicht länger alleinig an der umstrittenen Zugvogeltheorie festhält.

    Seit 2006 wurden EU-weit 538 Ausbrüche des Vogelgrippevirus untersucht. In nur 49 Fällen konnte der direkte oder indirekte Kontakt zu Wildtieren als Ursache festgestellt werden. Häufiger war der Kontakt zu Nachbarbetrieben, der Zukauf von Tieren oder das Verbringen kontaminierter Gerätschaften die Infektionsursache. Laut Bundesregierung konnten in nur vier Fällen Eintragswege als „wahrscheinlich oder gesichert“ ermittelt werden. Dabei handelt es sich um die Verfütterung von tiefgefrorenen Enten an Hühner und das Verbringen von Tieren aus einem betroffenen Betrieb. In diesen Fällen hätte die Stallpflicht die Infektion auch nicht verhindert.
    Wir fordern daher, dass in alle Richtungen geforscht werden muss.

    Als Bundestagsfraktion können wir die Stallpflicht leider nicht abschaffen, aber wir setzen uns weiterhin sehr stark beim Bund und bei den Bundesländern – die hier einen Ermessensspielraum haben – für eine weitere Erforschung der Eintragungswege und eine Beendigung der generellen Aufstallungspflicht ein.

    Das Tierleid durch die Stallpflicht und die existenzbedrohende Situation für die Bäuerinnen und Bauern sowie für Züchter ist ein drängendes Problem, dem mehr Gewicht gegeben werden muss.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Info-Service der Bundestagsfraktion
    "
    __________________________________
    Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Quelle https://www.aktionsbuendnis-vogelfrei.com/wahl-17/

    DAS finde ich, sollten wir bei Post an Herrn Habeck aufgreifen:

    Als Bundestagsfraktion können wir die Stallpflicht leider nicht abschaffen, aber wir setzen uns weiterhin sehr stark beim Bund und bei den Bundesländern – die hier einen Ermessensspielraum haben – für eine weitere Erforschung der Eintragungswege und eine Beendigung der generellen Aufstallungspflicht ein.


  9. #16999
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    DAS finde ich, sollten wir bei Post an Herrn Habeck aufgreifen
    Wenn der nach der Urwahl noch was von seiner Bundestagsfraktion wissen will. Vielleicht sieht er ja seine Zukunft als freier Berater des ZDG oder er schreibt doch wieder Kinderbücher: Wie wärs' mit "Der Stall ohne Türen"? http://www.paluch-habeck.de/images/f...ohnetueren.jpg
    4.29.31 Altsteirer

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  10. #17000

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    Da wüsste ich dann noch andere Titel: "Wie das grün verblasst" oder " Es war einmal ein grüner Frosch.."


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