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Thema: Huhn kommt nicht auf die Beine

  1. #1

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    Huhn kommt nicht auf die Beine

    Hallo Ihr lieben,

    ich habe erst seit einer Woche Hühner, 3 Cochinhennen Groß und an anderer Stelle schon mal kurz erwähnt, das mir das eine Hunh sorgen macht.

    Einmal zu der Vorgeschichte.
    Die Hühner habe ich von einer Halterin, die aus gesundheitlichen Gründen die Hühnerhaltung einstellen musste.
    Die Hühner sind aus Januar diesen Jahres und haben weder Impfung noch Wurmkur von ihr bekommen.
    Fütterung habe ich nicht umgestellt, sondern so übernommen ZenterKorn und HennenKorn von GoldDott 2:1 gemisch. Extra Kalk und Gritt. Die Hennen scheinen gerade mit der Mauser vertig zu werden und haben bis lang noch nicht gelegt.

    Am ersten Tag war noch alles soweit OK. Hühner etwas verschüchtert, aber das war klar.
    Abends habe ich sie auf die Stange gesetzt. " haben oben geschlafen und eine auf dem Kotbrett.
    Zweiter Tag: Alle Hühner sind raus und liefen. Bei dem Huhn, welches auf dem Kotbrett geschlafen hat, hatte ich den Eindruck, das es leicht schwankte.
    Dritter Tag: Hühner sind alle wieder raus und das eine beagte Huhn schwankte nun deutlich und legte sich in die Nähe der anderen Hühner, frass aber nicht. Abends konnte sioe auch nicht mehr aufstehen.
    Ich bin dann gleich am Samstag zur Tierärztin. DA konnte das Huhn die Beine gar nicht mehr bewegen und hingen nur noch nutzlos runter. Ausserdem hatte sie durchfall wie Wasser. Die TA meinet, dass das Huhn mit 41,7 Grad fieber hätte und hat einen Fiebersenker gespritzt und Antibotikum gegeben. Abends schien es ihr auch etwas besser zu gehen. Ich habe zusätzlich noch Kürbissuppe und Wasser per Spritzt gegeben.
    Am Sonntag sah es dann gar nicht mehr gut aus. Auffällig war, dass das Huhn, welches ich im Stall in einen Meerschweinchenstall zur Isolation gestezt habe, immer versucht hat in die Käfigecke zu kommen damit es von 2 Seiten gestützt wird. Das eine Bein lag ausgestreckt nach vor und sie bekahm es von alleine nicht mehr unter den Körper.
    Nach vielem Lesen denke ich nun, das es auch ein Vitamin B Mangel sein könnte. Also habe ich am Montag gleich noch Vitamin B besorgt und ihr eine 1/4 Tablette pro Tag gegeben diese dann noch mal auf morgens und Abends verteilt. Zusätzlich gebe ich ihr einen Brei aus Hafer, Karotte, Zwiebel, Apfel, Hefe und Vogelkohle. Sie scheint wieder munterer zu werden und minimale Beweglichkeit in die Beine zu bekommen. Sie liegt nun auch mitten im Stall und nicht mehr in die Ecken gedrückt und beim Füttern wehrt sie sich auch mehr.
    Dennoch habe ich das Gefühl, das sie deutlich weniger wiegt.

    Nun zu meinen Fragen: Wieviel ml soll ich ihr am Tag füttern? An Futter und Wasser und wie oft? Sie wiegt 3 KG. Sie will nach wie vor nicht selbstständig Fressen.
    Wie lange soll ich das Vitamin B geben?
    Kann ich ihr noch irgendwas gutes tun? Rotlich möchte sie nicht, da sucht sie sich immer eine Ecke, wo nichts hin kommt.

    Parasieten und Kokziedien wurde abgeklärt. Ist alles negativ.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir noch ein paar Tipps geben könntet.
    Vielen Dank schon mal an alle.
    Geändert von zfranky (09.11.2016 um 20:37 Uhr)

  2. #2

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    Hallo,
    vor einigen Wochen hatte ich ein ähnliches Problem, mein Huhn hatte arge Probleme mit dem Gleichgewicht in einer Nacht viel sie von der Stange und verletzte sich. Angefangen hat es mit Kropfproblemen und Durchfall. Die Untersuchung ergab Clostridien und Hefapilzbefall. Clostridien sind gasbildende Bakterien die zudem Neurotoxine produtzieren, daher die motorischen Sötungen. Wie ist bei deiner Hennne, es Ist der Kropf am Morgen leer oder aufgegast?

  3. #3

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    Müsste ich morgen mal nachsehen, kenne mich aber damit noch nicht so gut aus. Ich werde es mal mit den Anderen Hühnern vergleichen.

  4. #4

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    Die TA meinet, dass das Huhn mit 41,7 Grad fieber hätte

    Hallo,

    das ist für Hühner eine ganz normale Körpertemperatur, anscheinend kennt sich diese Tierärztin nicht mit Hühnern aus. Aber immerhin ist sie wenigstens bereit, ein Huhn zu behandeln.

    Hat sie denn von der kranken Henne eine Kotprobe (Parasiten etc.) oder einen Kloakenabstrich und Kropfabstrich gemacht?

    Als 1. Hilfe kannst Du es mal mit der Moro'schen Karottensuppe versuchen, die bindet evtl. übermässig vorhandene Erreger oftmals besser als ein Antibiotikum.
    http://kritische-tiermedizin.de/ernaehrung/karotten.htm

    Dann mal die Henne über Nacht separat setzen ohne Einstreu oder Futter. So kannst Du am nächsten Morgen gleich ertasten, ob sich ihr Kropf über Nacht ordnungsgemäß geleert hat. Falls nicht, hat sie eine Kropfverstopfung: http://www.huehner-info.de/forum/sho...opfverstopfung

    Ansonsten wäre evtl. auch eine mögliche Verwurmung als Ursache in Betracht zu ziehen. 7 Tage Wurmkur mit Flubenol 5% sollte da bei Befall schnelle Besserung bringen.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ubenol-Paste-2
    Geändert von hühnerling (09.11.2016 um 21:34 Uhr) Grund: Link ergänzt

  5. #5

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    Vielen Dank schon mal für die Tipps.
    Sie hat eine Kotprobe ins labor geschickt. Ich hatten den Kot mitgenommen. Ist aber nichts bei rausgekommen. Ne, viel Ahnung hat sie nicht. Vor Jahren hate sie ml selbst Hühner, scheint aber nicht viel hängen geblieben zu sein.

  6. #6
    Avatar von SchrägeWG
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    Guten Morgen,

    wir hatten das gleiche bei einer Henne. Sie bekam beim ersten Mal Antibiotika und erholte sich nach ein paar Tagen wieder. 2 Wochen später ging alles von vorne los. Wieder Antibiotika und nun sollten wir sie separieren.

    Das war leider der grösste Fehler, denn auch wir haben sie in so einen Käfig gesetzt. Das Problem dabei ist, dass der Boden so rutschig ist, dass sie gar nicht mehr von alleine aufstehen können. Unsere Henne ist nie wieder auf die Beine gekommen, sodass wir sie erlösen mussten.

    Was es war wissen wir nicht, aber sind uns recht sicher, dass der glatte Bodengrund zu einer massiven Verschlechterung geführt hat.
    Wenn du also die Möglichkeit hast, lass sie unbedingt auf einem nicht-rutschigen Boden hoffentlich genesen.

    Viele Grüße
    Viele Grüße aus der schrägen WG -Mona
    mit derzeit: 9 Hühnern, 6 Enten, 5 Hunden und 3 Menschen

  7. #7

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    Hallo SchrägeWG,

    es geht ja hier bezüglich des Separierens nur um eine Nacht, damit man auf diese Weise zum einen den Kot eindeutig zuordnen kann und zum anderen die Möglichkeit der Kropfkontrolle hat, ohne daß das Tier zuvor noch etwas aufnehmen kann.

    Dabei versteht es sich eigentlich von selbst, daß Tiere nicht auf glattem rutschigen Boden gesetzt werden. Normalerweise hat ein Käfig Gitterboden mit darunter befindlicher Kotauffangschale. Bei Bedarf kann man noch eine Sitzstange installieren.

  8. #8

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    Sitzstange wäre gar nicht gegangen, darauf hätte sie nicht sitzen könne. Wir haben auf den Boden eine Rutschfeste Unterlage gelegt. Diese haben sie auch in Stall und kommen prima damit zurecht.

    Dennoch ging es ihr zusehends Schlachter und wir haben sie heute erlösen lassen. Ist traurig, wenn man um ein Tier kämpft und den Kampf verliert, aber ich sage immer, immerhin kann man ein Tier von seinen Qualen erlösen.

    VielenDank noch mal an euch alle für eure Tipps.

  9. #9

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    Tut mir Leid für Dich und Deine Henne.

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