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Thema: Kaltstall - Winterfutter?

  1. #1
    Avatar von zweithuhn
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    Kaltstall - Winterfutter?

    Hallo Ihr,

    mein Stall ist nicht gedämmt. Die Fenster sind seit dem Herbst zwar gegen Wind geschützt, aber bei Minustemperaturen ist es halt entsprechend kalt im Stall. Den 10 Hühnern (drei 4jährige Legehybriden, 2 zweijährige Marans, zwei zweijährige Grünleger und die vier "Küken" vom Juli (ein Vorwerkhahn, eine Vorwerkhenne, eine Lakenfelder Henne und ein Bielefelder Kennhuhn)) gehts gut damit, sie rennen den ganzen Tag draußen herum und krempeln den Gemüsegarten um.
    Meine Frage ist, wenn ich mir die alten Hybriden so anschaue: Da ist ja nix dran, kein Fett, kein Fleisch. Müsste man die Truppe ein bisschen mit Energie versorgen, damit sie den Winter gut überstehen?
    Sie bekommen Getreidemix (Zentrakorn) und Legemehl bzw. Pellets (z.Zt. gemischt, weil der Raiffeisenmann mir neulich mal aus Versehen einen Sack Pellets ins Auto geschmissen hat statt des Mehls). Dazu alle paar Tage Weichfutter mit Quark/Joghurt und Bierhefe sowie Sachen,, die in der Küche überbleiben, gekocht. Bierhefe gibts dann auch nen großen Löffel drüber. Zu trinken gibts morgens warmes Wasser, Oreganotee oder Wasser mit Knoblauch bzw. Ferrum phos. alle paar Tage,, sonst normales Wasser.
    Ob es reicht, ein bisschen Öl ins Futter zu tun und das beste zu hoffen? Oder Sonnenblumenkerne besorgen? Was meint Ihr?

  2. #2
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Zweithuhn - ich habe zwar selbst keine Hybriden, weiß aber, daß sie besonders hochwertiges/konzentriertes Futter benötigen - unbedingt! Ob das was Du da fütterst das Richtige ist, kann ich nicht beurteilen - ich mische mein Futter selbst.
    Wichtig ist, daß sie jeden Tag Kalk und Bierhefe bekommen, zusätzlich Muschelgrit zur freien Verfügung. Solange sie draußen noch was finden, ist es ja schomma ganz gut mit der Versorgung. Aber außer Kohl und Beeren gibts jetzt an Grünzeug in der Natur nur sehr Minderwertiges.

    Darum solltest Du z.B. täglich Weizen zum keimen bringen und verfüttern. Wenn sie nicht mehr draußen rumlaufen oder dort gar nichts mehr finden, immer mal einen Kohlkopf aufspießen, Äpfel, etc. Lebende oder getrocknete Mehlwürmer sind natürlich der Oberhit. Meine bekommen täglich jetzt immer ein paar Sonnenbl.kerne, auch Sesam, Leinsaat, Waldvogelfutter und Hirse, etc., etc.

    Schau Dich mal in den Futterrubriken um.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Habe hier noch einen schönen Link von Hühnerling gefunden - so mal als Richtung weisend
    http://www.lwk-niedersachsen.de/inde...ml?&page=print
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  4. #4
    Avatar von BER
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    Neben dem normalen Futter geb ich in der kalten Jahreszeit zusätzlich Sonnenblumkerne und ab und an mal ne Dose Hundefutter mit viel Fleisch drin (Rinti,Platinum).
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  5. #5

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    @BER:
    Hier mal Infos zur Verfütterung von Hunde- und Katzenfutter an Lebensmittel liefernde Tiere: http://www.huehner-info.de/forum/sho...an-H%C3%BChner

  6. #6
    Avatar von BER
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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    @BER:
    Hier mal Infos zur Verfütterung von Hunde- und Katzenfutter an Lebensmittel liefernde Tiere
    Jo,registriert.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  7. #7
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    Hier mal zur Verfütterung von Hunde-und Katzenfutter an Menschen:
    http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludw...a-6091443.html

    "Für Josef Gassner, den Geschäftsführer des Tierfutter-Vertriebs, ist das kein Problem. "Das weiß ich nicht, für was die das Fleisch nehmen", sagt er. Dann fügt er doch hinzu, dass es wohl im Kochtopf lande: "Das liegt im eigenen Ermessen, wir essen das selber auch", sagt der Geschäftsführer. Alles Fleisch, was bei ihm lande, sei automatisch als Produkt der Kategorie 3 klassifiziert, also nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt. Das ändere nichts daran, dass vieles davon genießbar sei"

  8. #8
    Avatar von zweithuhn
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    Danke für Eure Antworten. Über das normale Futter habe ich mir schon sehr viele Gedanken gemacht. Meine Hühner bekommen Kalk und Muschelgrit natürlich sowieso dazu, das hatte ich vergessen. In der Gritmischung ist auch Holzkohle dabei.

    Saatkrähe, danke für den Link, den kannte ich schon und grundsätzlich halte ich mich ganz grob dran. Weizenkeime werde ich probeweise mal ansetzen, damit hatte ich in der Vergangenheit öfter mal Probleme.

    Was haltet Ihr davon, Eier wieder an die Hühner zu verfüttern, und zwar gekocht bzw. als Rührei mitsamt der Schale? Ich habe hier von den Hybriden kurz vor der Mauser immer sehr dünnschalige Eier, die gehen teilweise schon beim Einsammeln kaputt. Nachdem ich heute aus verschiedenen Gründen fünf zerbrochene Eier hatte *schäm*, habe ich sie kurzerhand mit Kartoffeln, den Schalen, Öl und Haferflocken gekocht. Fanden die Hühner jedenfalls super. Als Kükenfutter gab es ja auch gekochtes Ei?
    Geändert von zweithuhn (15.11.2016 um 20:11 Uhr)

  9. #9

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    Ich gebe jetzt mehr Fettfutter - also Sonnenblumenkerne, Nüsse, etc. Da sie ja bei der Kälte mehr Energie brauchen und das rauffüttert.
    Würde ich bei Hybriden auf jeden Fall machen.
    Eier würde ich nicht unbedingt verfüttern, deine Tiere sind ja nicht krank, sondern haben wenig auf den Rippen. ;-)
    Meine Mädels bekommen als Grundlage Legekorn und Mais-Gerste-Gemisch. Und täglich etwas Obst (Banane, Apfel, Birne,..) und Gemüse, Gartenabfälle (Salat, etc.) aber auch mal eingeweichtes Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, was halt beim Kochen so an Resten anfällt.

    Dünne Schalen haben die Eier bei mir, wenn die Mädels zu wenig Eierschalen, Muschelgrit, Legekorn bekommen, also der notwendige Kalk abgeht. Das soll ja bei Hybriden noch schneller der Fall sein. Da denke ich mal, das das bei deinen Mädels in Verbindung mit der Mauser, die ja auch an die Substanz geht, passiert. Nachdem sie aber eh voll versorgt sind, kann ich da leider keinen Rat geben.

  10. #10
    Avatar von zweithuhn
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    Dane, die dünnen Eierschalen haben auch was mit der Mauser zu tun, habe ich gelernt. Wenn die Mauser rum ist, gibts auch wieder festere Schalen. Grundsätzlich sind die Hybriden mit ihren 4 Jahren ja auch schon recht alt zum Eierlegen. Das nehme ich jetzt einfach mal so hin.

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