Wenn (theoretisch) ein Betrieb mit nachgewiesener Vogelgrippe im Bestand seine Tiere nicht keulen sondern durchseuchen lassen würde: wieviele würden prozentual überleben und wären diese Hühner danach resistent gegen den Erreger?
Wenn (theoretisch) ein Betrieb mit nachgewiesener Vogelgrippe im Bestand seine Tiere nicht keulen sondern durchseuchen lassen würde: wieviele würden prozentual überleben und wären diese Hühner danach resistent gegen den Erreger?
Für meine Begriffe sollte es wie beim Menschen ablaufen. Sie erkranken an der Grippe - sind krank und werden entweder gesund und sind dann imuntechnisch gestärkt oder sterben eben.
Es macht aber viel mehr Eindruck und läßt den Leuten viel mehr die Knie schlottern, wenn Menschen in omminösen Schutzanzügen Gaskammern auffahren und die Tiere dort vorsorglich reinkarren. Das läßt den Leuten die Haare zu Berge stehen, das ist Medienwirksam, das bringt Panik und die Schreie nach mehr Medikamenten, Impfungen und was weiß ich nicht was. Wieso sollte man da der Natur ihren Lauf lassen und eventuell noch Haltungsbedingungen ändern - das würde wichtige Einnahmen kosten.
Viele Grüße von Fritzi und ihren 10 Mädels Grünleger, Araucaner, Seidie, Lakenfelder, Amrock, Bielefelder Kennhuhn, Serama + 3 RdH Hennen + Clausi unser Seramahahn
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Das kommt auf den Virus, die Tierart und sicher auch auf dessen Vitalität an. Pauschal kann man da wenig sagen. H5N8 soll es als sehr gefährlich, gefährlich, wenig gefährlich und sogar als nicht gefährlich geben. Entenvögel scheinen weniger empfindlich, anders aber wieder in Ungarn, Rumänien und Frankreich, dort war es wohl einer der gefährlicheren Varianten. In England gab es 100% Mortalität in 2 Putenbeständen, leider ohne Aussage, in welcher Zeit. Es wird anscheinend auch lieber geknüppelt, als geforscht, das lässt aber wiederum den Schluss zu, dass bereits alles bekannt, nur nicht veröffentlicht ist. Wissen ist Macht und Macht wird bedächtig verteilt.
Interessant wäre die Frage, ob ein Tier, dass mit der nicht oder der wenig gefährlichen Variante des H5N8 immunisiert ist, den gefährlicheren Varianten trotzen kann.
So war doch auch die erste Pockenimpfung geglückt ...
Werden wir aber wohl nie erfahren, wenn wir vorher alles tot kloppen.
Das stand auch zu keiner Zeit außer Frage, niedrig pathogen = wenig krankmachend,
heißt wohl nicht umsonst so ...
H5N8 wird aber immer und überall als hochpathogen dargestellt.
(Erfreuliche) Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Wird ja bloß leider immer noch "falsch" übersetzt...und es kommt ein hoch oder niedrig "ansteckend" dabei heraus.
Hillf mir mal- dazu gab es sogar iwo mal eine Stellungnahme des FLI´s..das diese "so" verwendet wird, weil "besser" verständlich.
Der Begriff ist in der Wissenschaft akzeptiert und gebräuchlich, wenn der weltgrößte Wissensverwalter Google auch noch unterschiedliche Erklärungen ausspuckt,
muss das doch für die wie ein Bingo sein.
pa·tho·ge̱n / Adjektiv [nicht steig.] / krankheitserregend
Von "krankheitserregend" zu "ansteckend" ist nun wirklich nicht mehr weit.
Und "der Vogel da ist krankheitserregend"? Klingt schon wieder anders.
Und wir sind auch vorbelastet, das sind die meisten Tagesthemenschauer nicht.
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