Raum Linz wurde heute ein toter Schwan gefunden. Ich ahne schlimmes!!
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Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
Heute gabs hier den ersten offiziellen Schrieb von der Gemeinde her. Bin ich neugierig ob die vielen anderen Halter jetzt ihre Tiere einsperren. Viele sieht man ja doch noch laufen - und ehrlich gesagt, ich freu mich für jede dieser Hennen ...
Meine hätten ja jetzt die ersten 10 Tage Knast schon geschafft .... hoffentlich dauert es nicht zu lange.
Stallpflicht bei euch immer noch aufrecht ?
Habe schon wieder viele Hühner in betroffenen Bezirken im Freien gesehen.
1,11 Altsteirer
0,2 Seidenhuhn
0,1 Alt-Seiden-Steirer
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Hier halten sich viele nicht an die Einstallpflicht. Viele Hühner genießen weiterhin ihre Freiheit
Dann müsste man sich auch fragen - wenn eine Möwe am See gestorben ist - dort wo tausende Wildvögel rumlungern .... was hat diese Möwe wirklich getötet? .... Oder - wie ansteckend soll das wirklich sein??
http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/B...16_II_368.html
Gebiete mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko
I. Gebiete mit erhöhtem Risiko auf Grund der hohen Geflügeldichte
(dzt. keine Gebiete)
II. Gebiete mit erhöhtem Risiko auf Grund ihrer Lage im Umkreis von Geflügelschlachthöfen
(dzt. keine Gebiete)
III. Gebiete mit erhöhtem Risiko auf Grund ihrer Lage an Gewässern
Als Gebiete mit erhöhtem Risiko auf Grund ihrer Lage an Gewässern gelten folgende Verwaltungseinheiten:
A. Burgenland
(dzt. keine Gebiete)
B. Kärnten
(dzt. keine Gebiete)
C. Niederösterreich
(dzt. keine Gebiete)
D. Oberösterreich
Die Bezirke:
1.Braunau am Inn
2.Gmunden
3.Kirchdorf an der Krems
4.Vöcklabruck
sowie die Gemeinden:
1.Antiesenhofen
2.Brunnenthal
3.Engelhartszell
4.Esternberg
5.Freinberg
6.Geinberg
7.Kirchdorf am Inn
8.Mörschwang
9.Mühlheim am Inn
10.Obernberg am Inn
11.Rainbach im Innkreis
12.Reichersberg
13.Schardenberg
14.Schärding
15.St. Florian am Inn
16.St. Georgen bei Obernberg
17.St. Marienkirchen bei Schärding
18.Suben
19.Vichtenstein
20.Wernstein am Inn
E. Salzburg
Die Bezirke:
1.Salzburg Stadt
2.Salzburg-Umgebung
F. Steiermark
Die Gemeinden:
1.Altaussee
2.Bad Aussee
3.Grundlsee
G. Tirol
(dzt. keine Gebiete)
H. Vorarlberg
Die Gemeinden:
1.Altach
2.Bregenz
3.Feldkirch
4.Fußach
5.Gaißau
6.Hard
7.Höchst
8.Hohenems
9.Hörbranz
10.Kennelbach
11.Koblach
12.Lauterach
13.Lochau
14.Lustenau
15.Mäder
16.Meiningen
17.Rankweil
18.Wolfurt
I. Wien
(dzt. keine Gebiete)
Geändert von Wurli (19.12.2016 um 15:59 Uhr)
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Natürlich wurde die Stallpflicht noch nicht aufgehoben- das kann man ja jederzeit einfach im Internet beim jeweiligen Land nachsehen.
Und klar sperren nicht alle ihre Hühner ein- man kann ja auch neben nicht gesetzeskonformem Vorgehen auch schlicht einen Ausnahmeantrag stellen bzw. zumindest einen befristeten Ausnahmeantrag erreichen wenn man noch heftig umbauen muss. Ich kann auch erst in den Weihnachtsferien große Umbauten machen, habe aber das Glück in einer stallpflichtfreien Gegend zu wohnen.
Zu Gmunden noch im speziellen- ganz schlicht, wenn irgendjemand H5N8 wirklich für gefährlich halten würde hätte man doch nicht den Weihnachtsmarkt ganz normal abgehalten wo Menschenmassen aus dem ganzen Land und dem benachbarten Ausland durch Gmunden laufen und das genau am See und auf der Esplanade.
Zu Grünau- mir leuchtet die Aussage der Konrad Lorenz Forschungsstation echt nicht ein, die sollten es doch eigentlich besser wissen. Ich schreibe deshalb gerade ein Mail an die Forschungsstation und verweise da auch auf den Quer-Bericht. Wäre toll wenn das auch andere tun würden.
Nebenbei gesagt- es gibt die Onlinepetition, man kann an Politiker, Prominente schreiben, die Klage in Deutschland unterstützen etc. Nachfragen, Herumnörgeln hier im Forum bringt nichts, bitte liebe Mitösterreicher, empört euch und engagiert euch, nehmt euch an Beispiel an Stephane Hessel. Das Argument "wenig/kaum Zeit haben" gilt für mich übrigens bei diesem Thema übrigens schlicht nicht mehr, es gibt hier im Forum schon so viele Briefe die man verwenden kann und darf, die sind flugs verschickt/verwendet. Mir ist es ja prinzipiell egal wenn ich mich persönlich zum Affen mache und hier im Forum bin ich eh längst persona non grata aber für so ein Anliegen müsste es doch hier seitens der österreichischen Forianer mehr Engagement gaben, wir alle die hier schreiben sind doch Hühnerhalter. Bärbel und Co., von denen ich weiß, dass sie etwas tun natürlich ausgenommen, da ist das Engagement ja längst vorhanden.
Geändert von sturm (19.12.2016 um 17:51 Uhr)
Puuuh, Sturm, zum Glück habe ich deinen letzten Satz noch gelesen!
Spaß beiseite, ich sehe das schon genauso wie du!
Das hat wohl auch was mit der österreichischen "gemütlichen" Mentalität zu tun.
Ich hatte am Wochenende bei einem Adventmarkt ein sehr interessantes Gespräch/Diskussion mit unserem Nachbarn, Inhaber ein Reinraumtechnik-Firma (macht auch Geschäfte mit dem FLI)und einem Vet.med.Studenten. Beide sind fest davon überzeugt, dass auch in andere Richtungen geforscht wird (nicht nur die Zugvögeltheorie) und beide gaben mir Recht, dass es hier wohl in erster Linie um wirtschaftliche/politische Interessen geht. Trotzdem waren beide nicht davon abzubringen, dass die Aufstallpflicht in Risikogebieten der Weisheit letzter Schluss ist.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Liebe Sturm,
Du hast ja Recht. Engagement ist wirklich schön und notwendig!
Und doch gibt es Zeiten wo man seine Kraft woanders einsetzen muss. Selbst komm ich grad von Kur, mache noch weiter Therapie neben Job und ein Familienangehöriger liegt im Sterben, wodurch alle irgendwie Kopf stehen und reden wollen.
Man reiche mir per pn eine Adresse und einen brauchbaren Brief rüber und ich schick das ab.
Es wird hier so vieles über die Vogelgrippe geschrieben dass ich unmöglich das alles mitverfolgen kann.
LG Sterni
Sterni, du warst ja gar nicht gemeint. Ich weiß ja selbst, dass immer alles zusammenkommt und habe dieses Jahr selbst genug private Tief- und Tiefstschläge erlebt. Und mir ist auch klar, dass blindes Engagement auch gefährlich sein kann, so hat ihr Engagement und ihre Sensibilität zum Tod einer früheren Schulkollegin im Alter von 23 Jahren geführt. Aber gerade hier kann so wenig schon viel bewirken.
Möglich wäre z.B. diesesn Brief an die Konrad Lorenz Forschungsstelle zu schicken (Konrad Lorenz Forschungsstelle,
Fischerau 11, 4645 Grünau, E-Mail office.klf@univie.ac.at)
An die Konrad Lorenz Forschungsstelle
Zuerst- ich bewundere die Arbeit ihrer Einrichtung seit meiner Kindheit, wende mich heute aber aus einem ganz anderen Grund an sie, und zwar dem Thema Vogelgrippe H5N8. In diesem Beitrag von ORF online (http://ooe.orf.at/news/stories/2815411/) werden sie wie folgt zitiert: „Kotrschal hofft auch diesmal Glück zu haben. 2006 waren in Oberösterreich ebenfalls Vogelgrippe-Fälle aufgetreten. Damals kamen die Konrad-Lorenz-Vögel glimpflich davon. Grünau im Almtal liege nicht auf den Zugrouten von Vögeln, nennt Kotrschall als einen möglichen Grund dafür. Eine Impfung sei offenbar keine Lösung: „Veterinärmediziner sagen mir, dass die zwar den Ausbruch der Erkrankung bei dem geimpften Vogel verhindert wird, aber nicht die Übertragung“, die Maßnahme werde daher „nicht gerne gesehen“.
Dies wirft bei mir einige Fragen auf nachdem sie ja eine wissenschaftlich arbeitende Stelle sind. H5N8 ist bis jetzt ja nicht mal am Neusiedlersee, einem Zugvogelgebiet par excellence, festgestellt worden. Mittlerweile lässt sich durch ein Verzeichnis der Fundorten bzw. Ausbrüchen von H5N8 (siehehttps://drive.google.com/open?id=1D5PXXcL0QfBMku2PVBRmzxwWpsc&usp=sharing) auch zeigen, dass diese keineswegs an den Orten zu finden sind wo man kranke Zugvögel erwarten würde. Scheinbar hängen die Ausbrüche eher mit der Geflügelindustrie, dem Handel und Transport von Geflügel- Geflügelprodukten und Geflügelkot als Dünger zu tun. Mittlerweile berichtet sogar der Bayrische Rundfunk darüber und die Wildvogelthese wird angezweifelt, einen Beitrag dazu aus der Sendung quer kann man hier sehen und zudem diverses nachlesen (https://aktionsbuendnis-vogelfrei.jimdo.com/).
Also wieso fürchten sie um ihre Forschungstiere die ja unter guten Bedingungen leben und mit der Geflügelindustrie nicht in Kontakt kommen. Es erkranken ja in den Gegenden ohne Stallpflicht auch keine Tiere in Privathaltung und in den Bezirken mit Aufstallpflicht gab es im Inkubationszeitbereich auch keine Fälle.
Sollten gerade sie sich nicht dem Prinzip der artgerechten Haltung verpflichtet fühlen was für Geflügel nunmal Auslauf, Sonnenlicht und Frischluft bedeutet und damit gegen die präventive Aufstallung sein? Und sollten sie sich deswegen nicht auch verpflichtet fühlen für die private Haltung von Geflügel einzutreten damit es gar keine Geflügelindustrie mehr benötigt und Geflügel artgerecht gehalten wird? Zumal private Haltung und Zucht von Geflügel auch Genreserven bewahrt.
Und ja, ich gebe zu, dass ich bem Thema Vogelgrippe sensibel reagiere, darum mache ich hier auch soweit mir möglich etwas. Und das trotz all dessen was ich im Frühjahr hier im Forum und darüber hinaus erleben musste, ich selbst wohl nicht mehr brüten werde, nie mehr Hühner kaufen werde und meine Hühnerhaltung somit zumindest vorerst ausläuft.
Geändert von sturm (19.12.2016 um 19:50 Uhr)
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