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Thema: Hühneroffenstall - erste Erfahrungen

  1. #21
    Moderator Avatar von sil
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    Minus 20 Grad hatten wir auch noch nicht, aber zweistellige Minusgrade über mehrere Tage, dazu heftiger Wind, das ist hier nicht zum ersten Mal. Wir sind auf 1000 Höhenmetern, da sind lange und kalte und auch schneereiche Winter eigentlich die Regel. Mir ist immer aufgefallen, dass die Hühner keinen Wind mögen, also an kalten Tagen vorwiegend im Windschatten bleiben, und dass sie an den Füßen am kälteempfindlichsten zu sein scheinen, denn immer wieder habe ich beobachtet, wie sie auf einem Fuß standen und den anderen ins Bauchgefieder hochgezogen haben, auch wenn sie ansonsten kein bißchen verfroren gewirkt haben, und auch, dass sie zum chillen eindeutig eine Unterlage aus Stroh oder Heu einem blanken Holz oder Stein vorgezogen haben. Wenn sie wirklich jemals übermäßig gefroren hätten, wäre mir das mit Sicherheit aufgefallen. Ich kann aber auch sagen, dass ich kaum je einen Zusammenhang zwischen beispielsweise langen Kälteperioden und nachlassender Eierzahl ziehen konnte. Eher ist es so, dass im Dezember, Januar und Februar die Junghennen anfangen und die Alten ihre Legepause beenden, dann eisern durchlegen, egal wie das Wetter ist, und ich oft genug tiefgefrorene Eier aus den Nestern sammeln konnte.
    Dem angekündigten Kälteeinbruch sehe ich zugegebenermaßen eher gelassen entgegen. Ich setze jetzt einfach mal auf eine dicke Schicht Einstreu und darauf, dass der Stall trotz seiner offenen Bauweise ziemlich windgeschützt zu sein scheint. Damit sollten die einschnedensten Faktoren, die den Erhalt der Körperwärme bedrohen, schon mal ausgeschlossen sein. Außerdem setze ich, wie geschrieben, auf eine möglichst vielseitige Grundversorgung.
    Ansonsten halte ich es wie Beckenbauer: Schaun mer mal, dann segn mas scho.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #22
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich kann aber auch sagen, dass ich kaum je einen Zusammenhang zwischen beispielsweise langen Kälteperioden und nachlassender Eierzahl ziehen konnte. Eher ist es so, dass im Dezember, Januar und Februar die Junghennen anfangen und die Alten ihre Legepause beenden, dann eisern durchlegen, egal wie das Wetter ist, und ich oft genug tiefgefrorene Eier aus den Nestern sammeln konnte.
    Ach!? Bei meinen Hühnern kenne ich das schon. Im Februar 2015 war auch mal eine richtige Kälteperiode, da haben einige Junghennen das Legen vorübergehend wieder eingestellt.
    Kaum wurde es wieder wärmer "purzelten" die Eier.

    Dem angekündigten Kälteeinbruch sehe ich zugegebenermaßen eher gelassen entgegen.
    Na dann; Hoffen wir mal das Beste
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #23
    Moderator Avatar von sil
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    Nun mußte ich sehr kurzfristig für acht Tage Familie und Viecher alleine lassen, weil mein Vater einen Unfall hatte. Ausgerechnet in dieser Woche hat nun der Winter beschlossen, ernst zu machen, nicht nur mit Tiefsttemperaturen, auch mit einigem an Schnee.






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  4. #24
    Avatar von elja
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    Gute Besserung für Deinen Vater.
    Tolle Bilder, da muss Reiten oder Schlitten fahren einfach Spaß machen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  5. #25
    Moderator Avatar von sil
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    So sieht nun der Hühnerstall von außen aus:




    Und so von innen:


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  6. #26
    Moderator Avatar von sil
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    Die gute Nachricht erstmal ist, dass der Schneeeintrag nach innen wirklich minimal ist, die Hühner wirken nach wie vor fit und gesund, es gibt nach wie vor keinen auffälligen Einbruch bei der Eierzahl.

    Die Offenstallhaltung für die Pferde ist ja schon lange bewährt und gut organisiert, die läuft rund.
    Bei den Hühnern offenbaren sich, auch bedingt dadurch, dass ich eben einfach für eine Weile nicht da war, die ersten Planungsfehler und Schwachstellen. Wobei diese blöde Stallpflicht da verschärfend wirkt.
    Zum einen habe ich jetzt, was ich eigentlich nicht wollte, eine teilweise gefrorene Schicht aus Stroh und Mist im Stall, weil ich zum einen selber vorsorglich vor der Wegfahrt dick eingestreut habe und auch meinen Aushilfsversorgern ans Herz gelegt habe, gut nachzustreuen, damit die Kälte von unten abgepuffert wird. Selber hätte ich regelmäßig versucht, zumindest den Mist rauszunehmen, dafür hat aber in dieser Woche keiner Zeit gehabt. Solange es so kalt bleibt, stört mich diese Matratze weniger, ich fürchte aber, dass sie, sobald es taut, heftig Feuchtigkeit zieht und die spätestens dann notwendig werdende Grundreinigung eher aufwändig wird.
    Übrigens sind nun alle meine ehemals weißen Hennen grau. Die Staubbadwanne ist mit purer Asche aufgefüllt worden und wird grade geradezu exzessiv genutzt
    So, und weil's so schön ist, noch ein bißchen Winterfeeling:


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  7. #27

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    erstmal, gute besserung deinem vater!
    wow, das ist winter pur- schön anzusehn, aber sicher nicht sooo lustig für alle🙄
    die hühner schaun zufrieden aus, wenngleich sie im stall sind - bei der schneelage ziehen sie wahrscheinlich auch trockene füsse vor oder?

  8. #28
    Avatar von ***altsteirer***
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    Na die sehen ja allesamt noch ziemlich vergnügt aus. Noch eine Woche "Zehen einrollen", dann soll's eh langsam wärmer werden.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

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  9. #29
    Moderator Avatar von sil
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    So, weiter nach einer kurzen Unterbrechung....
    @ elja: Bei soviel Schnee sind die Reitmöglichkeiten extrem eingeschränkt, es geht nur noch auf der geräumten Hofzufahrt. Ca. 1 km ein bißl bergauf, ein bißl bergab, ein ganz kleines bißl eben entlang einem gut frequentierten Loipenparkplatz, dann gute 5 km auf der Straße bergab, anschließend natürlich wieder bergauf, und zwar teileise richtig steil....
    @ sabs10
    Weit würden die Hühner natürlich bei dem Schnee nicht gehen, aber wenn sie dürften wie sie könnten und wollten, hätten sie doch einige Möglichkeiten mit trockenen Füßen über den Tag zu kommen. Richtig blöd ist es für die Enten, die haben jetzt eine Eisplatte im Stall

    Was im Hühnerstall unbedingt geändert gehört, sind die Nester. Die Katzenklos wurden nicht angenommen, jetzt stehen zwei tiefe Obstkisten, die sind aber anscheinend auch noch zu einsehbar. Der Stall bekommt ja wirklich bis in den hintersten Winkel noch relativ viel Tageslicht, das steht dem Wunsch nach kuschligen dunklen Eierverstecken erstmal entgegen und die Damen sind auf der Suche nach entsprechenden Ecken unter den miteingebauten Hasenstall ausgewichen. Da ist also noch "Verbesserungsbedarf", denn wenn sie irgendwann wieder frei laufen dürfen, sollte das Angebot an Nestern im Stall durch deutliche Vorzüge gegenüber irgendwelchen anderen Gelegenheiten in Scheunen und Wald überzeugen.
    Was auch geändert werden sollte, ist die Futtervorlage. Durch die viele Streu wird alles, was auf dem Boden steht, zugescharrt. Ich bin am überlegen, die Idee von Mara1 im Auswahlfutterthread zu klauen und eine Art Futterautomat aus einem Rohr zu bauen. Da ich technisch leider absolut unbegabt bin, muß da mein Mann mal drauf angesetzt werden.
    Ebenfalls gelöst gehört die Wasserfrage. Bei Freilauf gibt es ständig fließendes Quellwasser, jetzt im Stall friert alles sofort ein.
    So, jetzt muß das nächste Kind vom Bus geholt werden.
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  10. #30

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    oje die armen Enten - jetzt wirds zum Eislaufen
    vielleicht hätten deine Damen gerne so eine Art Himmelbettchen als Nest - so mit Vorhang ( hab ich mal im Internet gesehen, die haben eine Vorhang davor gemacht der nur in der Mitte offen war.
    ich habe meine Futterglocke aufgehängt, das funktioniert auch gut ( zumindest bei meinen Vieren) weiß nicht ob das bei deiner Menge Hühner noch klappt ?
    Tja, das Wasser ist momentan so eine Sache, ich habe heute eine Grablichtvariante gebaut, die wurde nach einer Weile umgekippt und aus wars mit Kerze
    jetzt hab ichs neu gebaut und hoffe das es jetzt klappt und sich nicht wieder eine drauf stellt auf das Gefäß
    Ich finde deine Stall Lösung trotz allem echt gut - es zeigt das nicht alles immer voll isoliert sein muss, solange die Zugluft weg ist

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